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Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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kommen. »Warum …?« Sie atmete tief ein. »Warum ist da ein Stinktier in meinem Bett?«
    Kylie spürte eine vertraute Berührung an ihren Knöcheln. Sie schaute hinunter, um Socke zu begrüßen. Aber nein. Das war nicht Socke.
    Kylie schrie wieder und rannte quer durchs Zimmer.
    Das Stinktier hob seinen spitzen kleinen Kopf, miaute kläglich und kam hinter ihr her.
    »Tut mir echt leid«, stammelte Miranda.
    Kylie schaute von Miranda zu dem Stinktier, das wieder auf sie zugerannt kam. Es reckte die Pfoten in einer sehr vertrauten, katzenhaften Art in die Luft.
    Socke?
    »Nein«, sagte Kylie. »Sag mir nicht, du hast … Oh, Shit. Sag, dass das nicht wahr ist.«
    »Ich mache es wieder rückgängig, ich verspreche es«, beteuerte Miranda.

    Kylie kam gerade von ihrer Kunststunde mit Helen und Jonathon. Sie tigerte vor Holidays Büro auf und ab und wartete auf ihren Termin. Wie sollte Kylie ihr nur erklären, dass sie Details über Holidays ehemalige Beziehung ausgeplaudert hatte?
    Übrigens, wusstest du eigentlich, dass Burnett gar nicht wusste, dass du mal mit einem Vampir zusammen warst? Nein, das kam wohl eher nicht in Frage.
    Hey, Burnett und ich haben uns unterhalten und zufällig habe ich erwähnt, dass dir mal ein Vampir das Herz gebrochen hat. Das klang auch nicht so, als würde es Kylies Situation verbessern.
    »Kylie?«, hörte sie Derek rufen.
    Oh, verdammt!
    Sie sah, wie er sich durch eine Gruppe Campteilnehmer kämpfte, die anstanden, um sich für einen Kajak-Kurs einzutragen. Okay, jetzt musste sie wohl oder übel mit ihm reden.
    »Hey.« Er blieb vor ihr stehen und musterte sie.
    »Hey.« Sie ging ein paar Schritte zurück und winkte ihm zu, mit ihr zu kommen, um sich etwas von der Gruppe zu entfernen.
    Er schaute ihr die ganze Zeit in die Augen, während sie weiter rückwärts ging. »Hab ich etwas falsch gemacht?«
    »Nein.« Sie schüttelte den Kopf.
    »Hast du was geraucht oder so? Du benimmst dich nämlich ziemlich seltsam.«
    Sie konnte nur zu gut verstehen, wieso er dachte, sie wäre verrückt. Allerdings musste sie zu ihrer Verteidigung sagen, dass ihr Leben in den letzten sechs Wochen ebenfalls total verrückt war.
    »Das ist es nicht … es ist …« Sie schaute sich um, um sicherzugehen, dass niemand mit Supergehör in der Nähe war. »Es ist mir peinlich, okay?«
    »Was ist dir peinlich?« Sein Blick senkte sich auf ihren Busen. »Das?«
    Sie fasste schnell unter sein Kinn und zog sein Gesicht nach oben. Wenigstens war er so anständig, rot zu werden.
    »Sorry. Es ist nur … sie sind …«
    »Größer. Ich weiß.«
    Er streckte die Hand aus und nahm eine ihrer Haarsträhnen. »Und deine Haare sind länger.«
    »Ich bin auch größer geworden«, merkte sie an.
    Er nahm mit den Augen Maß und seine Augen wurden groß. »Wie ist das passiert?«
    »Ich wünschte, ich wüsste es.« Sie versuchte, nicht zu frustriert zu klingen. Er konnte ja nichts dafür. »Ich bin aufgewacht und war plötzlich aus allem rausgewachsen.«
    Er grinste, und sein Blick schweifte für den Bruchteil einer Sekunde nach unten. »Es sieht aber gut aus.«
    »Warum überrascht mich das jetzt nicht?« Sie warf ihm einen bösen Blick zu.
    Sein Lächeln verschwand und er starrte sie nur an. Sie fragte sich, ob es echt so anstrengend war, nicht auf ihre Brüste zu stieren oder ob er noch was anderes auf dem Herzen hatte.
    »Also, wenn ich nichts falsch gemacht habe, warum gehst du mir dann seit zwei Tagen aus dem Weg?«
    Sie scharrte mit den Füßen, wobei ihr schmerzhaft bewusst wurde, dass ihre Schuhe drückten. »Ich hab doch gesagt, es war mir peinlich.«
    »Peinlich … dass du gewachsen bist?«
    »Nein. Na ja, doch, das auch. Aber deshalb hab ich nicht … deshalb bin ich dir nicht …«
    »Aus dem Weg gegangen. Sag es einfach. Das hast du nämlich gemacht.« Er klang jetzt ziemlich sauer oder zumindest genervt. Aber was sie vor allem in seiner Stimme hörte, war Unsicherheit. Und ehrlich gesagt, konnte sie ihm das nicht verübeln. Sie würde sich genauso fühlen.
    Sie biss sich auf die Lippe. »Es tut mir leid. Es ist nicht so, wie du denkst.«
    »Wie ist es denn dann? Ich bin echt ziemlich verwirrt. Ich meine, deine Gefühle schienen immer ganz okay, wenn ich in deiner Nähe war, manchmal sogar mehr als okay, aber dann läufst du wieder weg.«
    »Und … irgendwie ist das der Grund, warum ich weglaufe«, entgegnete sie.
    Er runzelte die Stirn. »Hä? Ich verstehe es immer noch nicht.«
    Okay, sie würde es

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