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Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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schlimmer.
    »Wer ist nachher noch bei ’ner Runde Basketball dabei?«, fragte Perry.
    Ein paar am Tisch stimmten zu, Kylie meinte, auch Derek und Lucas gehört zu haben, war sich aber nicht sicher. Sie hielt den Blick immer noch starr auf ihren Burger gerichtet.
    Dann hörte sie, wie Derek sagte: »Ich kann aber nicht lang, weil ich heute Abend Kylie beschatte.«
    Es war mehr die Art und Weise,
wie
er es sagte, als das,
was
er sagte, die klarmachte, dass er Lucas damit hatte treffen wollen. Und es funktionierte. Lucas gab seinem Tablett einen ordentlichen Schubs, so dass es über den Tisch hinweg in das von Derek sauste und dessen Pommes auf seinem Schoß landeten.
    »Gib es doch endlich auf«, meinte Lucas entnervt. »Wir kommen sowieso bald wieder zusammen.«
    »Was macht dich da so sicher?«, entgegnete Derek aggressiv.
    »Hört auf«, rief Kylie dazwischen.
    »Ich bin mir eben sicher«, knurrte Lucas, unbeeindruckt von Kylies Aufforderung. »Weißt du, ich hab wenigstens nicht in der Gegend rumgevögelt wie manch anderer.«
    »Wenigstens hab ich mich nicht heimlich verlobt«, gab Derek zurück.
    »Ich auch nicht«, konterte Lucas. »Die Verlobung ist nie vollzogen worden, weil ich die Papiere nach der Zeremonie nicht unterschrieben habe.«
    Wie bitte?
Kylie sah ihn entgeistert an. Sie hatte immer angenommen … »Und was ist mit deiner Karriere im Rat?«, fragte sie verwirrt.
    »Du bist mir wichtiger«, antwortete Lucas. »Das hab ich dir doch schon gesagt.«
    Nein, eigentlich hatte er ihr das nicht gesagt. Nicht wirklich. Und er hatte ihr auch nicht gesagt, dass die Verlobung gar nicht vollzogen worden war.
    »Ich hab dir doch gesagt, dass es ein Fehler war. Dass …«, er zögerte nur eine Sekunde, »dass ich dich liebe.«
    Kylie entging nicht, wie schwer es ihm fiel, seine Gefühle so öffentlich zu äußern, und sie hätte wetten können, dass gerade jedes Ohrenpaar im Raum gespitzt war. Doch er hatte es getan. Er hatte ihr vor allen anderen gesagt, dass er sie liebte.
    Und es nervte sie wie die Hölle. Perrys nackter Arsch war ihr willkommener gewesen.
    »Und wieso, bitte, ist dir das nicht früher eingefallen?« Sie ließ ihren Hamburger auf den Teller zurückfallen, schob ihr Tablett von sich und verließ den Speisesaal. Auf dem Weg nach draußen war es so still, sie hörte nur ihre eigenen Schritte auf den Fliesen. Was bedeutete, dass wohl gerade jeder im Camp ihr persönliches kleines Drama miterlebt hatte. Na toll. Das war ganz großartig.
     
    Erst draußen bemerkte sie die Schritte hinter sich. In der Annahme, dass Derek ihr gefolgt war, fuhr sie wütend herum. Doch statt Derek lief Miranda in sie rein.
    »Sorry«, entschuldigte sich ihre Freundin.
    Kylie blinzelte schnell ein paar Stresstränen fort. »Schon okay. Du hättest mir nicht nachgehen müssen. Bleib ruhig bei Perry und deinem Abendessen.«
    »Ich muss dir aber nachgehen«, erwiderte Miranda.
    »Musst du nicht.«
    »Muss ich wohl.« Miranda nickte bekräftigend. »Erstens, weil du eine meiner besten Freundinnen bist und zweitens, weil … Burnett mich schickt. Aber ich wäre aus dem ersten Grund sowieso gekommen.« Sie umarmte Kylie. »Soll ich Perry sagen, dass er ihnen wieder seinen Arsch zeigen soll?«
    Kylie löste sich aus der Umarmung, kicherte und wischte sich über die Wangen. »Ich glaub, zweimal an einem Tag können sie mit dem Anblick nicht umgehen.«
    Miranda kicherte. »Machst du Witze? Das ist ein toller Arsch.«
    Sie gingen zusammen zurück zu ihrer Hütte, und Miranda redete die ganze Zeit nur von Perry. Wirklich ununterbrochen. Kylie war es egal. Sie zog das Geplapper von Miranda der Stille, die im Haus ihres Großvaters immer geherrscht hatte, jederzeit vor. Na gut, vielleicht redete Miranda ein bisschen zu viel. Kylie hatte sie trotzdem lieb und verbrachte gern ihre Zeit mit ihr.
    Sie betraten die Hütte, und ihre Blicke fielen gleichzeitig auf Dellas Zimmertür. Dellas geschlossene Zimmertür. Und das konnte nur eines bedeuten. Della war zu Hause.
    Kylie und Miranda kreischten los und stürmten ins Zimmer ihrer Freundin.
    Della stand splitterfasernackt im Zimmer, den BH gerade in den Händen.
    »Verdammte Axt! Wisst ihr denn nicht, was eine geschlossene Tür bedeutet? Los, dreht euch um, ich muss mich anziehen.«
    »Uns doch egal, wenn du nackt bist. Wir freuen uns einfach so, dich zu sehen.«
    »Das stimmt«, fügte Kylie hinzu.
    »Ja, aber ihr hättet ja nicht gleich alles von mir sehen müssen. Ihr zieht mich jetzt

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