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Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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»Ich habe keine Zeit für Spielchen.« Der Vampir fixierte Holiday mit seinem Blick.
    »Entschuldige, dass wir so hereinplatzen«, Holiday war Burnetts Benehmen sichtlich unangenehm.
    »Was ist denn los?«, fragte Kylie. Sie musste nicht fragen, wen sie suchten.
    Burnett ging auf sie zu. Holiday fasste ihn am Arm, um ihn zurückzuhalten, aber er ließ sich nicht davon beirren.
    »Wo ist er?«, wollte er wissen.
    »Kylie, hast du Lucas Parker gesehen?«, fügte Holiday mit ruhiger Stimme hinzu.
    Kylie schluckte. »Er war so vor einer Stunde hier, um nach mir zu sehen. Aber er ist wieder gegangen.«
    Burnett neigte seinen Kopf so, als würde er auf ihren Herzschlag hören. »Hat er dir gesagt, wo er hinwollte?«
    »Nein«, sagte sie. Und sie war froh, dass er es nicht getan hatte. »Warum? Warum suchen Sie ihn?«
    Burnett stand nur wortlos da.
    »Er hat nichts Böses getan«, sagte Kylie.
    Burnett drehte sich auf dem Absatz um und ging hinaus. Holiday machte einen Schritt hinterher, drehte sich aber noch einmal um.
    »Er hat nichts Böses getan«, wiederholte Kylie.
    »Ich muss gehen«, entschuldigte sich Holiday. »Ich komme später noch einmal vorbei.«
    Holiday eilte hinaus und versuchte, Burnett einzuholen. Kylie stand im Wohnzimmer, und ihr fiel wieder der Tag ein, als Lucas den Kopf über den Zaun gestreckt und sie gewarnt hatte, ihr neues Kätzchen nicht rauszulassen. Sie hatte das immer als Eingeständnis seiner Schuld gesehen. Sie hatte ihn zu Unrecht beschuldigt.
    Und Kylie würde diesen Fehler nicht noch mal machen. In ihrem Herzen wusste sie, dass egal, was sie ihm auch anhängen wollten, Lucas Parker es nicht getan hatte. Und wenn er es doch getan haben sollte, dann hatte er einen verdammt guten Grund dafür gehabt.

34. Kapitel
        
    »Verwandle dich sofort zurück, oder ich kastrier dich, du mieser Wurm!«
    Mirandas Drohung riss Kylie aus dem Schlaf. Es war kurz vor drei Uhr am Nachmittag.
    Kylie hatte noch gar keine Lust, aufzuwachen. Wenn es nach ihr ginge, konnten sich Della und Miranda heute die Köpfe einschlagen. Kylie zog sich das Kissen über den Kopf, und Mirandas Drohung hallte in ihrem Kopf wider.
    Kastrieren? Della hatte gar nichts, was man kastrieren konnte. Also wem drohte Miranda da?
    O nein. Socke junior?
    »Okay«, Mirandas Stimme wurde lauter. »Du hast es nicht anders gewollt.«
    »Halt!«, schrie Kylie und schoss aus dem Bett. Gerade noch rechtzeitig, denn in ihrem Zimmer stand Miranda, das Kätzchen am ausgestreckten Arm, und fuchtelte mit dem kleinen Finger vor ihm herum.
    »Du hast dich geirrt«, fuhr Miranda sie an. »Perry steht nicht auf mich. Er war bei dir im Bett.«
    »Nein, nein.« Kylie strich sich die Haare zurück und versuchte, nicht zu laut loszulachen. »Das ist nicht Perry.«
    »Wer ist es denn dann?«, fragte Miranda.
    »Das ist niemand. Es ist ein echtes Kätzchen.«
    »Er hat dich also doch wieder hereingelegt.«
    »Nein. Er hat mich nicht hereingelegt. Das ist ein echtes Kätzchen. Lucas hat es mir geschenkt.«
    »Lucas?« Mirandas Augen wurden groß. »Aber deswegen bin ich eigentlich hergekommen. Ich wollte dir nämlich erzählen, dass er vermisst wird. Die FRU sucht überall nach ihm.«
    »Ja, ich weiß.«
    »Woher weißt du das?«, fragte Della, die ihren Kopf ins Zimmer steckte.
    Das Kätzchen miaute erbärmlich. Kylie nahm Miranda das verängstigte Tierchen ab. »Holiday und Burnett waren vorhin hier und haben nach Lucas gefragt.«
    »War er denn hier?«, fragte Miranda.
    »Nein, da war er schon wieder weg.« Kylie zögerte. »Was hat er denn getan?«
    »Das wüsste ich auch gern«, meinte Miranda.
    Kylie nahm das Kätzchen in den Arm.
    »Was auch immer es ist, es muss schon etwas Schlimmeres sein«, erklärte Della. »Sie haben sogar menschliche Polizisten angeschleppt, die mit Holiday reden. Er steckt bis zum Hals in der Scheiße.«

    Nachdem Della und Miranda weg waren, spielte Kylie gerade mit Socke junior auf dem Boden, als Helen an die Tür klopfte.
    »Hey«, begrüßte Kylie Helen und bat sie herein.
    »Ich hab gehört, es geht dir nicht so gut.«
    »Es ist gar nicht so schlimm«, sagte Kylie und fragte sich, ob Helen gekommen war, um ihr ihre Heilkräfte anzubieten. Doch dann bemerkte sie, dass mit Helen irgendwas nicht stimmte. Sie wirkte unsicher und traute sich nicht, Kylie anzusehen. Als ob sie etwas sagen wollte, aber nicht wusste, wie. Kylies erster Gedanke war, dass sie vielleicht ihre Diagnose zu Kylies Gehirntumor in Frage

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