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Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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plötzlich vom Boden aufgehoben.
    Sie schrie, und eine Hand legte sich auf ihren Mund.
    Derek fuhr herum, doch noch ehe er einen Schritt nach vorn machen konnte, hatte ihn ein blonder Typ am Hals gepackt und drückte ihn gegen den Zaun. Der Löwe hinter ihm brüllte.
    »Nicht so laut.« Sie hatte die Stimme noch nie gehört. Die Haut des Angreifers war so kalt, dass Kylie sofort wusste, dass es nur ein Vampir sein konnte – oder etwas ähnlich Kaltblütiges.
    Derek versuchte, sich loszureißen. Das Gebrüll des Löwen wurde bedrohlicher.
    »Was haben wir denn hier?«, fragte einer der beiden.
    Kylie schaffte es, ihn anzuschauen. Rotbraune Haare. Rotglühende Augen, passend zu seiner Haarfarbe. Auf jeden Fall ein Vampir, beschloss sie, nachdem sie auch die Eckzähne gesehen hatte, die leicht über seine Unterlippe hinausragten.
    »Sieht aus, als wäre da jemand hungrig«, sagte der Rothaarige, der Kylie an sich drückte. »Ich wette, das Kätzchen würde gern so ein zartes junges Ding wie dich verspeisen. Das Problem ist nur, dass ich das auch will.«
    »Was, zur Hölle?«, rief der blonde Typ, der Derek am Hals gepackt hatte, und fiel dann bewusstlos zu Boden.
    Kylie bemerkte den intensiven Blick in Dereks Augen, und sie wusste, dass er irgendetwas mit dem Blonden gemacht hatte. Dann wandte sich Derek zu ihr und dem Roten.
    »Nimm die Hände weg von ihr«, Dereks Stimme klang heiser.
    Er stürmte los, in ihre Richtung, doch da kamen zwei weitere Typen von oben, die sich jeweils einen von Dereks Armen schnappten. Er strauchelte.
    »Ihr entschuldigt mich«, sagte Kylies Angreifer. »Ich glaube, ich werde mir mal einen kleinen Snack genehmigen.« Er machte einen riesigen Satz zurück und zog sie mit sich. Der Aufprall auf dem Boden war unsanft. Kylies ganzer Körper wurde durchgeschüttelt, und sie biss sich auf die Zunge.
    Ziemlich fest.
    Sie schmeckte Blut, das sich schnell in ihrem Mund sammelte.
    Sie versuchte, sich loszureißen, aber gegen die Kraft des Vampirs fühlte sie sich so hilflos wie ein Käfer auf dem Rücken.
    »O Mann, du riechst vielleicht gut.« Der Vampir hob sie vom Boden auf und drehte ihren Kopf zu sich. »Hübsch noch dazu.« Er musterte sie für einen Moment, als wollte er ihr Muster lesen, und dann senkte er seinen Mund auf ihren herab.
    Sie wusste, dass er ihr Blut trank und dass es kein Kuss war, trotzdem wollte sie das alles überhaupt nicht. Sie wollte das nicht.
    Kämpfe! Kämpfe mit allen Mitteln! Sie erinnerte sich an die erste Date-Regel, die ihr Vater ihr eingeschärft hatte. Sie zog das Bein zurück, und mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, rammte sie ihm das Knie in die Weichteile.
    Sie hatte sich nicht einmal überlegt, ob Vampire überhaupt denselben Schwachpunkt hatten. Aber der Schrei des Vampirs bestätigte das. Allerdings hätte sie darauf verzichten können, wie eine Stoffpuppe durch die Luft geworfen zu werden. Sie krachte mit dem Rücken in den Zaun und rutschte dann daran herunter, um unten mit einem dumpfen Geräusch aufzuschlagen.
    Alles in ihr sagte ihr, dass sie unbedingt aufstehen musste, um sich zum Kämpfen bereitzumachen. Aber sie konnte kaum atmen, und es kostete sie alle Kraft, auch nur die Augen zu öffnen.
    Sie sah die zwei Vampire, die Derek festgehalten hatten, ebenfalls am Boden liegen, wie den Blonden davor.
    »Kylie, ist alles in Ordnung?« Derek tauchte plötzlich über ihr auf.
    »Sie gehört mir«, sagte eine raue Stimme.
    Hilflos musste Kylie mitansehen, wie der Vampir, der sie geküsst hatte, Derek am Genick packte und ihn über den Zaun zu den Löwen schleuderte.
    Kylie hörte die Löwen brüllen und stellte sich vor, wie sie Derek zerfleischen würden. »Nein!«, schrie sie.
    Der Vampir sah sie an, als wäre sie der Inhalt eines Überraschungseies. »Was bist du?«, fragte er und griff nach unten, um sie aufzuheben.
    Eine extreme Kälte kam über sie. Kälter als alles, was sie je gefühlt hatte. Eisige Nadeln stachen in ihre Haut und schnitten durch ihr Fleisch bis auf die Knochen. Eine Sekunde lang fühlten sich ihre Arme und Beine gelähmt an.
    Dann plötzlich stand Kylie wieder. Der Vampir hielt eine Person hoch. Da bemerkte Kylie, dass sie es war, die er hielt. Seine Augen glühten jetzt in einem noch intensiveren Rot.
    Komischerweise hatte sie aber keine Angst. Sie wartete, bis er näher kam, und spürte irgendwie, dass sie mit ihm klarkommen würde. Auch wenn sie nicht wusste, wie.
    Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Derek sich über

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