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Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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nur, dass Derek nah genug an die Tiere herankommt, um mit ihnen zu kommunizieren und herauszufinden, was zur Hölle da passiert.«
    »Ihr hättet damit zu uns kommen sollen«, sagte Holiday.
    Obwohl sie sich Holiday sehr verbunden fühlte, hatte Kylie doch etwas klarzustellen. Und da sie Burnett ohnehin schon wütend gemacht hatte, konnte sie auch weitermachen.
    »Warum hätten wir zu euch kommen sollen?«, fragte Kylie. »Ihr habt uns ja nicht einmal genug vertraut, um uns zu sagen, was los ist. Ja, wir wissen, dass du die Campleiterin bist, aber wir sind hier nicht im Kindergarten. Du sagst, wir sind hier, um zu lernen, in der Welt draußen klarzukommen, aber dann versuchst du uns vor allem zu beschützen, das auch nur ein bisschen unangenehm sein könnte. Und jetzt mal ehrlich, wenn wir damit zu dir gekommen wären, hättest du uns das doch nie erlaubt, weil du gedacht hättest, dass es zu gefährlich ist. Und nun zu Ihnen.« Kylie zeigte auf Burnett.
    »Das reicht dann ja wohl«, donnerte Burnett.
    Wohl kaum. »Selbst wenn Holiday uns erlaubt hätte, es zu versuchen, hätten Sie doch niemals Derek in den Park gelassen, weil Sie uns alle für Verdächtige gehalten haben.«
    »Genau«, stimmte Derek zu.
    »Amen«, sagte Della.
    »Go, Kylie«, ermutigte sie Miranda.
    Alle im Raum nickten zustimmend.
    »Das ist doch jetzt nicht der Punkt«, fuhr Burnett sie an.
    »Doch, das ist es.« Holiday hob die Hand, um den großen dunkelhaarigen Vampir zum Schweigen zu bringen. »Kylie hat recht. Mir gefällt es zwar auch nicht, aber sie hat recht.«
    Holiday holte tief Luft. »Ich neige manchmal dazu, etwas überfürsorglich zu sein.« Sie sah Burnett an. »Und Sie neigen manchmal dazu, ein Idiot zu sein.«
    Burnetts Gesichtsausdruck zeigte eine Mischung aus Schock und Wut.
    »Ich bin nur ehrlich.« Dann wandte Holiday sich wieder Kylie und den anderen zu. »Und um deine Frage zu beantworten, Kylie: Burnett hat mir schon gesagt, dass das Camp Gott sei Dank nicht geschlossen wird.«
    Alle im Raum atmeten erleichtert auf.
    »Um genau zu sein …« Holiday schielte zu Burnett, als wollte sie sein Einverständnis einholen, weitersprechen zu dürfen. Er schaute grimmig, nickte aber. »Um genau zu sein, hat mir Burnett auch gesagt, dass mein Antrag, das Shadow Falls Camp in die Shadow Falls Camp Academy umzuwandeln, genehmigt wird.«
    »Was? Wie ein richtiges Internat?«, fragte Kylie ungläubig.
    Holiday nickte, und Kylie sah, wie sie zu Della schaute. »Wir hoffen, dass das vor allem denjenigen unter euch hilft, die das Leben mit ihren normalen Eltern als zu große Belastung empfinden. Auf die Weise können sie in Kontakt bleiben, und vielleicht verhindert es, dass die Familien sich total entzweien.«
    Kylie grinste und schaute Della an, die aussah, als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen.
    »Und«, fuhr Holiday fort, »obwohl es stimmt, dass ich MrJames hier gerade einen Idioten genannt habe, würde ich trotzdem gern darauf hinweisen, dass mich heute Abend sein Chef informiert hat, dass er – entgegen meiner Annahme – die ganze Zeit ein Fürsprecher des Camps gewesen ist. Sein Chef sagte, er hätte sich immer für uns eingesetzt. Also, ob es euch gefällt oder nicht – und fürs Protokoll: mir gefällt es nicht –, er verdient unseren Respekt.«
    Burnett hatte die Arme vor der Brust verschränkt und starrte Holiday an. Kylie nahm an, dass Holiday ihn absichtlich nicht anschaute, um ihn zu ärgern.
    »So viel dazu«, Holiday deutete in Richtung Tür. »Es ist sehr spät, und da morgen Elterntag ist, müssen wir morgen früh wach und fit sein – oder zumindest so tun, als wären wir es.«

    Miranda, Della und Kylie gingen zusammen raus. »Chan war nicht dabei«, sagte Della. »Ich hätte ihn gerochen.«
    »Ich weiß«, sagte Kylie.
    »Wer ist denn Chan?«, fragte Miranda.
    »Das erkläre ich dir später«, sagte Della, und dann sah sie wieder Kylie an. »Als Sky gesagt hat, dass sie den Löwen nicht in dein Zimmer gelassen hat, hat sie die Wahrheit gesagt.«
    »Das hab ich mir schon gedacht«, sagte Kylie. Aber irgendetwas an der ganzen Sache kam ihr trotzdem komisch vor. Doch das würde sie wohl nie herausfinden.
    Sie machten sich gerade auf den Weg zu ihrer Hütte, als Kylie Derek sah. »Geht ruhig schon mal vor«, sagte Kylie zu Della und Miranda. »Ich will Derek noch gute Nacht sagen.«
    »Kannst du die Hormone riechen?«, Della grinste Miranda an.
    Kylie schaute Della missbilligend an, dann lief sie zu Derek

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