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Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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was sie wollten, aber jetzt das … Sie haben versprochen, dass niemand verletzt würde. Ich weiß nicht, wie der Löwe in deine Hütte gekommen ist, Kylie, ich schwöre es. Mir wurde nur aufgetragen, die Hexen zu einem Ausflug mitzunehmen. Ich wusste, dass sie etwas planten, aber ich hätte nie gedacht … Sie haben gesagt, niemand würde verletzt werden.« Sie schüttelte den Kopf und schaute zurück zu Burnett. »Ich habe nur versucht, meine Schwester zu retten.«
    »Sie? Wer sind denn sie ?«, knurrte Burnett und schaute auf die zwei Vampire in Handschellen, die auf dem Boden saßen. Einer davon knurrte Burnett an und versuchte, die Handschellen abzustreifen. Zwei der FRU-Männer mussten ihn festhalten.
    Kylie stellte plötzlich fest, dass der rothaarige Vampir, der sie zuerst geschnappt hatte, davongekommen war. Der Gedanke ließ sie schaudern.
    »Die Blutsbrüder«, antwortete Sky. »Die Vampirgang.«
    »Und warum wollen sie, dass das Camp geschlossen wird?«, fragte Burnett.
    »Sie glauben, dass das Camp potentielle neue Mitglieder beeinflusst und davon abhält, bei ihnen mitzumachen«, antwortete Sky. »Und sie sagen, dass sie nicht die Einzigen sind, die das glauben. Die meisten der abtrünnigen Banden fangen an, gegen das Camp zu rebellieren.«
    »Weißt du denn, wo sie deine Schwester festhalten?«, fragte Burnett, und Kylie hörte in seiner Stimme tatsächlich so etwas wie Mitgefühl für Skys Situation.
    »Nein. Aber mein Vater hat jemanden beauftragt, sie zu finden.«
    Holiday kam herbeigeeilt. Ihr Blick fiel auf Sky in Handschellen, und sie fuhr Burnett an: »Was tust du da?«
    »Meinen Job«, antwortete er und wollte Sky abführen.
    Holiday hielt ihn auf. »Lass sie sofort los –«
    »Das kann er nicht, Holiday«, sagte Sky. »Er hat recht. Ich habe Mist gebaut. Es tut mir leid.«
    »Was tut dir leid?«, wollte Holiday wissen.
    Sky schaute Derek an. »Erzähl du es ihr«, sagte sie.
    Burnett sah Holiday an, als wollte er noch etwas sagen, drehte sich dann aber um und ging mit Sky davon.
    Holiday schaute Kylie, Della und Derek an. »Irgendjemand fängt jetzt besser ganz schnell an zu reden.«

    Holiday hatte einen Notarzt zum Camp bestellt, der die drei aufs gründlichste untersuchen musste. Aber außer ein paar Kratzern und üblen blauen Flecken war alles in Ordnung. Zu dem Zeitpunkt war es nach zwei Uhr morgens, und Kylies Muskeln taten ihr so weh, sie wollte nur noch ins Bett. Aber offenbar hatte Burnett da andere Pläne.
    Kylie und ihre Komplizen – aus irgendeinem Grund hatten Helen, Perry und Miranda alle gestanden, bei Kylies Plan mitgemacht zu haben – wurden angewiesen, im Speisesaal zu warten. Holiday und Burnett kamen nach. Kylie sah den Schmerz in Holidays Augen; zweifellos hatte Skys Betrug sie tief getroffen.
    Burnett begann das Gespräch, oder besser: die Standpauke. Er nannte, was sie getan hatten, dumm und albern. Er sagte ihnen, sie hätten Glück gehabt, dass keiner von ihnen getötet worden war. Und so weiter und so fort.
    Und er hatte ja recht.
    Aber Kylie hätte es dennoch ohne zu zögern wieder getan.
    Sie saß da und ließ die Strafpredigt über sich ergehen wie all die anderen auch. Ja, sie wusste, dass es ein Risiko gewesen war, sich in den Park zu schleichen, aber sie hatten nicht vorgehabt, einen Krieg mit einer Vampirbande anzuzetteln. Sie hatte doch nur Derek zu den Tieren bringen wollen, damit er ein paar Antworten bekam.
    Was ja übrigens auch geklappt hatte. Natürlich erwähnte Burnett das mit keiner Silbe.
    »War euch überhaupt klar, dass sie mit fünf Leuten in der Überzahl waren? Ich kann nicht glauben …« So schimpfte er weiter und erinnerte sie daran, dass sie Übernatürliche waren und doch wohl schlauer sein müssten.
    Eine Frage schoss Kylie in den Kopf, und ehe sie sich versah, platzte sie damit heraus: »Wollen Sie immer noch das Camp schließen?«
    Burnett war sichtlich verärgert über die Unterbrechung. »Wenn wir mit so einem Verhalten bei euch rechnen müssen, haben wir wohl keine andere Wahl.«J
    Genug. Genug. Genug.
    Als das Wort zum dritten Mal in Kylies Kopf hallte, stand sie auf. »Wir haben das Einzige getan, wovon wir dachten, dass es helfen würde.«
    Sie wusste nicht, wo sie plötzlich das Selbstbewusstsein hernahm, vielleicht lag es an der Erschöpfung, sie konnte sich jedenfalls selbst nicht daran hindern.
    »Sie scheinen vergessen zu haben, dass wir nicht losgezogen sind, um uns mit einer Vampirgang zu prügeln. Wir wollten doch

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