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Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Spender zu töten.«
    Hatte Della auch ihre eigenen Instrumente zum Blutabnehmen dabei? »Woher weißt du, wie sich Vampire …?«
    »Ernähren? Ich habe das schon ein paarmal gemacht.« Sein Lächeln sorgte dafür, dass sie sich noch dümmer vorkam.
    »Du hast schon mal einem Vampir Blut gegeben?«
    Er nickte. »Wie gesagt, es ist keine große Sache.«
    »Wem? Und woher wusstest du überhaupt, dass es Vampire gibt?«
    »Sie heißt Ellie. Sie ist bei mir auf der Schule. Und du vergisst, dass sich alle Übernatürlichen erkennen.«
    Ja, sie hatte die Sache mit den Augenbrauen vergessen. Und das hatte auch einen guten Grund. Sie konnte Übernatürliche nicht erkennen, was ihre Hoffnung nährte, dass sie doch keine von ihnen war. Dann fragte sie sich, ob es auf ihrer Schule auch Übernatürliche gab. Also außer Lucas, der die Schule nur kurz besucht hatte.
    »Wie viele gibt es?«, fragte sie, auch wenn sie die Antwort fürchtete. »Wie viele Übernatürliche gibt es im Vergleich zu Menschen?«
    »Ich glaube, die landläufige Meinung ist, dass wir knapp ein Prozent ausmachen, aber mit steigender Tendenz. Warum fragst du?«
    »Hab mich nur gefragt, ob auf meiner Schule auch welche sind.«
    »Könnte schon sein«, entgegnete er. »Aber es ist unwahrscheinlich. Die meisten Übernatürlichen gehen auf Privatschulen oder werden zu Hause unterrichtet. Aus ersichtlichen Gründen.«
    »Aus welchen?«, fragte sie.
    »Hauptsächlich wegen der Arten. Die meisten sind der Meinung, ihre Kinder müssten die richtige Geschichte lernen. Und ein Großteil kann sich das auch leisten, weil sie ihre Gabe dazu nutzen, finanzielle Vorteile zu erlangen.«
    Die meisten? Derek identifizierte sich wohl nicht hundertprozentig mit ihnen. »Also gehst du auf eine Privatschule?«
    Er schüttelte den Kopf. »Mein Dad hat sich doch aus dem Staub gemacht.«
    »Ach, stimmt ja.« Sie versuchte, ihre anderen Fragen zu sortieren. »Was ist mit dem Mädchen, das du kennst? Ellie? Warum geht sie auf deine Schule?«
    »Sie hat sich erst vor kurzem in einen Vampir verwandelt«, erklärte er. »Sie lebt bis jetzt nicht bei ihrer Art.«
    »Muss sie fortgehen und mit ihresgleichen leben?«
    »Ellie meint, nein. Aber ich weiß, dass es nicht leicht für sie ist, sich ins normale Leben einzugliedern.«
    Kylie hörte die Sorge, die in seiner Stimme mitschwang, und ihre Neugierde bezüglich Ellie war geweckt.
    »Ellie und du, steht ihr euch nah?« Es war ihr peinlich, wie eifersüchtig sie plötzlich klang, aber sie konnte dennoch nicht aufhören. »Oh, natürlich steht ihr euch nah, du hast ihr ja dein Blut gegeben?«
    Er zog eine Augenbraue hoch, und wieder spielte eines dieser Beinahe-Lächeln um seinen Mund und ließ seine Augen strahlen. »Ist das deine Art, mich zu fragen, ob wir noch zusammen sind?« Das grüne Blitzen seiner Augen verriet ihr, dass er ihr Interesse mochte.
    »Nein.« Zumindest dachte sie nicht, dass es so war. Aber, Mist, sie war sich nicht sicher.
    »Wir haben vor sechs Monaten Schluss gemacht.«
    »Warum?«, fragte sie und wünschte sich im selben Moment, sie hätte es nicht getan.
    »Sie hat einen Werwolf kennengelernt.« Bitterkeit lag in seiner Stimme.
    »Aber nicht Lucas, oder?«, fragte Kylie entsetzt.
    »Nein, nicht Lucas.«
    Kylie fiel etwas ein: »Ich dachte, Vampire und Werwölfe können sich nicht ausstehen?«
    »Ausnahmen bestätigen die Regel …«
    Ein warmer Wind wehte, und eine ihrer Haarsträhnen legte sich über ihr Gesicht und verfing sich zwischen ihren Lippen.
    Er strich die Strähne zurück. Seine Fingerspitzen glitten über ihr Gesicht, und ein Kribbeln lief ihr den Rücken hinab. Sie nahm seine Hand, spürte, wie das Kribbeln noch stärker wurde, und ließ sie dann schnell wieder los.
    »Also, was ist vorhin passiert?«, fragte sie, um bei Sinnen zu bleiben. »Als du mich berührt hast.«
    Er vergrub beide Hände tief in den Hosentaschen, als wollte er der Versuchung widerstehen, sie noch einmal zu berühren.
    »Ich weiß nicht, was du meinst«, sagte er, aber sie wusste, dass das nicht die Wahrheit war.
    Sie schüttelte den Kopf. »Lüg mich nicht an, Derek. Als du mich berührt hast, hast du meine Gefühle verändert, und das wissen wir beide.«
    Er schien erschrocken über ihre Erkenntnis. »Ich habe nur dafür gesorgt, dass du dich nicht mehr so fürchtest, damit du nicht gebissen wirst.«
    »Also nur durch Berührung kannst du die Gefühle von anderen kontrollieren?«
    »Ja«, sagte er leichthin, als sei es

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