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Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Zeit wie wir auch«, sagte Miranda.
    »Nein, habe ich nicht.« Kylie blieb stehen. Sie hatte ihnen noch nicht von ihrer Zwei-Wochen-Vereinbarung mit Holiday erzählt – und zwar aus gutem Grund. Es würde ihnen sicherlich nicht gefallen. »Ich … Holiday hat gesagt, sie würde mit meiner Mom reden, dass ich in knapp zwei Wochen nach Hause darf.«
    »Warum denn?«, fragten ihre Freundinnen gleichzeitig.
    »Weil ich nicht hierhergehöre. Ich bin keine von euch.«
    »Schwachsinn!«, rief Della. »Du willst nur nicht eine von uns sein. Du hältst uns immer noch für Freaks. Das sehe ich doch jedes Mal, wenn das Wort ›Blut‹ erwähnt wird.«
    Okay, was das Blut anging, hatte sie recht.
    Kylie schüttelte dennoch den Kopf. »Es ist nicht –«
    »Du kannst nicht gehen«, unterbrach sie Miranda. »Wer wird Della und mich denn davon abhalten, uns gegenseitig umzubringen?«
    »Ach, vergiss es«, sagte Della mit finsterer Miene und schaute Miranda an. »Lass sie doch zurück in ihre kleine sichere Welt gehen, wo ihre einzige Sorge ist, ob ihr Daddy sie liebhat oder nicht. Wenn sie nicht unsere Freundin sein will, will ich es jedenfalls auch nicht sein. Ich hab die Tussi eh von Anfang an nicht gemocht.«
    Della war schneller weg, als Kylie gucken konnte. Miranda stand ratlos da. »Sie ist nur sauer. Sie hat das nicht so gemeint.«
    »Ich weiß.« Kylie biss sich auf die Lippe, aber Dellas Worte hatten sie doch getroffen.
    Miranda zwirbelte ihren Pferdeschwanz. »Ich sag es ja nicht gern, aber ich kann es ihr nicht verübeln. Ich bin auch sauer auf dich.« Und damit war auch Miranda verschwunden.
    Na toll, dachte Kylie. Zu allem Überfluss waren jetzt auch noch ihre beiden neuen Freundinnen sauer auf sie.

    Als Kylie in den Speisesaal trat, hatten sich Miranda und Della an einen anderen Tisch gesetzt als sonst. Kylie verstand die Botschaft klar und deutlich. Sie wollten nicht in ihrer Nähe sein.
    Schon in Ordnung.
    Kylie nahm ihr Tablett und ging zu ihrem gewohnten Tisch. Dabei fühlte sie sich ein wenig unsicher, jetzt so ganz allein. Die Tür ging auf, und Kylie schaute genau in dem Moment hoch, als Derek hereinkam. Seine Lippen verzogen sich zu einem breiten Lächeln, seinem speziellen Lächeln, das ihr Herz mit Zuneigung füllte. Er ging auf sie zu, und sie atmete erleichtert auf. Sie konnte jetzt wirklich einen Freund gebrauchen.
    Sie beobachtete ihn weiter, und ihr wurde plötzlich bewusst, dass seine Augen und sein Lächeln nicht auf sie gerichtet waren. Er blieb auch nicht an ihrem Tisch stehen. Kylie zählte bis zehn und versuchte, den Schmerz aus den Augen zu verbannen, ehe sie nachsah, wohin er gegangen war.
    Sie schielte über die Schulter und sah Derek, wie er mit Mandy flirtete, seine Schulter ganz nah an ihrer. Sie drehte sich schnell wieder herum und schaute auf das Rührei auf ihrem Teller. Ihre Gefühle waren gerade genauso durchgerührt. Sie mochte ihn, sie mochte ihn nicht. Was zur Hölle war denn nur los mit ihr?
    Sie überlegte, ob es ein Fehler wäre, das Essen hinunterzuwürgen. Da hörte sie Dellas Genervt-Stimme. Kylie schaute hoch, in Erwartung, Della und Miranda streiten zu sehen, aber so war es nicht. Della stand Nase an Nase mit einem anderen Vampir-Mädchen. Dann zeigte das Mädchen mit dem Finger auf Della und sagte etwas in einer tiefen Stimme, das Kylie nicht verstehen konnte.
    Kylies erster Gedanke war, zu Della rüberzugehen, nur für den Fall, dass sie Verstärkung brauchte. Della hatte ihr auch gegen die Werwölfin beigestanden. Aber noch ehe Kylie aufgestanden war, sauste Della schon nach draußen.
    Kylie schlang eilig einen halben Toast hinunter und lief dann nach draußen, um Della zu finden. Keine Della weit und breit. Dafür waren die anderen gerade dabei, Namen zu ziehen. Sie war ganz und gar nicht in der Laune, jetzt eine Stunde mit jemandem zu plaudern, aber sie hatte auch genauso wenig Lust, zurück zur Hütte zu gehen, wo der Soldat wieder auftauchen konnte. Sie hatte das Gefühl, dass er, seit sie ihn gestern angeschrien hatte, entschlossener war denn je, mit ihr Kontakt aufzunehmen.
    Sie entdeckte Miranda, die allein herumstand, und ging zu ihr rüber, in der Hoffnung, dass sie ihren Ärger überwunden hatte. Aber Miranda hatte nur einen kühlen Blick für sie übrig. Kylie gab jedoch noch nicht auf und fragte sie mit gedämpfter Stimme: »Was war denn das Problem zwischen Della und dem anderen Vampir?«
    Miranda zuckte die Schultern. »Keine Ahnung, sie wollte es mir

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