Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
Vom Netzwerk:
Brust und begann, mit ihm zu reden. »Hab keine Angst, Miranda wird auf dich aufpassen«, säuselte sie.
    »Warum siehst du nicht nach, ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist?« Kylie konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen.
    Mirandas mitleidiger Gesichtsausdruck verwandelte sich ins Gegenteil, als ihr endlich klarwurde, was Kylie sagen wollte.
    Miranda funkelte den Vogel böse an. »Perry, bist du das?«
    Aus Mirandas Händen sprangen die Funken. Miranda zog ihre Hände unter dem Vogel weg. Perry landete mit hochrotem Kopf auf seinem Hinterteil.
    »Ich bin doch nur vorbeigeflogen. Ich hab nichts … ich hab doch nichts Böses getan. Ich hab nicht einmal ins Fenster geschaut.« Sein Blick schoss zu Kylie. »Und ich will nicht, dass du meine Ohren oder meinen Hals anfasst.« Er stand auf und rannte davon.
    »Ich sollte ihn in die Ratte verwandeln, die er eigentlich ist.« Miranda war es offensichtlich peinlich, dass sie hereingelegt worden war.
    Kylie konnte Mirandas Gefühle vollkommen verstehen. Dann dachte sie an Perrys beschämten Gesichtsausdruck, und sie wusste plötzlich auch den Grund dafür. Die letzte Person, vor der er schlecht dastehen wollte, war diejenige, in die er verliebt war. »Du weißt schon, dass er auf dich steht?«
    Miranda riss die Augen auf. »Nein, tut er nicht.«
    Della schnaubte, sagte aber nichts.
    »Tut er wohl«, sagte Kylie. »Du hättest neulich sein Gesicht sehen sollen, als du mit Chris zum Kennenlernen abgezogen bist. Er sah aus wie ein geprügelter Hundewelpe. Und in der Stunde, die wir miteinander verbracht haben, hat er mich nur nach dir ausgefragt.«
    Miranda stand mit offenem Mund da. »Wenn er auf mich steht, warum sagt er denn nie etwas? Wir waren ja schon letztes Jahr zusammen hier.«
    Kylie schaute Della an. »Du willst mir nicht zufällig helfen?«
    »Nee«, sagte sie mit einem Grinsen. »Ich glaub, du kriegst das schon allein hin.«
    Kylie wandte sich wieder Miranda zu. »Ich war ja letztes Jahr nicht hier, aber …«
    »Aber, was?«, Miranda war ungeduldig.
    Kylie zuckte die Achseln. »Ich glaube, er weiß nicht, wie er dir sagen soll, dass er dich mag.«
    »O bitte. Der ist doch nicht schüchtern.«
    »Er ist nicht schüchtern, wenn es darum geht, den Klassenclown zu geben. Aber wenn man mit ihm allein ist, ist er ganz schön wortkarg. Eigentlich war er auch gar nicht so nervig. Ich kann mir vorstellen, dass ein Nachteil des Verwandelns ist, dass man Angst hat, nicht mehr zu wissen, wer man wirklich ist.«
    Kylie hielt inne und dachte über die eigenen Worte nach. »Mann, ich hab grad ganz schön weise geklungen, oder?«
    Sie lachten alle und machten sich dann zum Frühstück auf. Auf halber Strecke drehte sich Miranda unvermittelt zu Kylie um. »Glaubst du echt, dass Perry auf mich steht?«
    Kylie lachte. »Ja.«
    Della reckte die Nase in die Luft und schnüffelte. »Ich rieche es schon. Liebe liegt in der Luft.«
    »Ich nicht …« Miranda hielt inne und sagte dann: »Hast du es an ihm gerochen?«
    »Nein«, gestand Della. »Aber das liegt daran, dass Gestaltwandler nicht dieselben Pheromone ausschütten. Der Geruch eines notgeilen Vögelchens macht mich nicht an.«
    Sie lachten alle drei und gingen weiter.
    »Er ist aber schon süß, oder?«, fragte Miranda.
    »Irgendwie schon«, stimmte Kylie zu.
    »Vielleicht ein bisschen«, räumte Della ein und fragte dann: »Also, was hast du jetzt vor?« Sie legte eine Hand aufs Herz, um der Frage Nachdruck zu verleihen.
    Miranda zuckte die Schultern. »Abwarten und sehen, was er so macht.«
    »Warum abwarten? Wenn du ihn willst, geh los und schnapp ihn dir. Sei kein Feigling«, frotzelte Della.
    »Na klar.« Miranda strich sich die Haare zurück und machte sich einen Pferdeschwanz mit einem Haargummi, das sie am Handgelenk getragen hatte. »Du gehst ja auch nicht gerade auf Typen zu.«
    »Das liegt daran, dass ich keinem hinterhersabbere.«
    »Lügnerin«, sagte Kylie.
    »Bitte«, sagte Della. »Auf wen, glaubst du, könnte ich stehen?«
    »Steve, den großen Gestaltwandler mit den hellbraunen Haaren«, sagte Kylie ohne zu zögern. »Du konntest neulich nicht aufhören, seinen Arsch anzustarren.«
    Della sah sie entsetzt an und verdrehte dann die Augen. »Du liegst sowas von falsch.« Sie fächerte sich mit der Hand Luft zu. »Aber der Typ ist schon irgendwie heiß.«
    Sie lachten alle. »Was ist mit dir?«, fragte Miranda, an Kylie gewandt.
    »Ich hab keine Zeit, jetzt etwas anzufangen.«
    »Du hast dieselbe

Weitere Kostenlose Bücher