Shadow Guard: Wenn die Nacht beginnt (German Edition)
Brustwarzen zogen sich zusammen. Sie schaute zwischen ihnen hindurch, wie er nach seinem Glied griff. Seine Bauchdecke spannte sich. Er presste seine geschwollene, rosige Spitze gegen ihre Mitte und befeuchtete sich mit dem Beweis ihrer Wonne.
»Jetzt, Archer.« Sie ballte die Hände auf seinen Schultern und stöhnte; ihr Körper, ihre Leidenschaft verlangten alles. Langsam drang er in sie ein.
Ihr Körper spannte sich an, nahm ihn auf.
»So gut«, zischte er durch die Zähne. »Besser, als ich es mir erträumt habe. Ich will dir nicht wehtun.«
»Du kannst mir nicht wehtun. Ich will dich zu sehr.«
»Gut, denn …« Ihm stockte der Atem. »Ich kann nicht warten.«
Er stieß in ihre enge Vollkommenheit und keuchte, als er den Widerstand ihres Körpers fühlte, einen Widerstand, den er mit einem kraftvollen Stoß brach.
Elena, eine Jungfrau.
Er starrte in ihre von Leidenschaft glänzenden Augen und betrachtete ihre Tränen.
»Es tut mir leid«, stieß er hervor und verspürte Bedauern bis auf den Grund seiner Seele.
»Warum?«
Sie wand sich unter ihm, umarmte ihn fester und zog ihn enger an sich, bis er vor Verlangen zitterte. »Es muss dir nicht leid tun. Ich liebe dich.«
Archers Herz war voll der Liebe und zerbrach gleichzeitig. Er schloss die Augen, stieß in sie hinein und presste das Gesicht an ihren Hals. Er wollte niemals fortgehen, wollte niemals vergessen.
Elena bewegte sich unter seinem Körper, der Schmerz ihrer verlorenen Jungfräulichkeit war schwach verglichen mit der Ungeheuerlichkeit ihrer Liebe zu ihm. So nah. So nah. Sie hatte sich noch nie jemandem näher gefühlt.
»Elena«, keuchte er, und sein Rhythmus wurde schneller und drängend. Sie berührte ihn an der Brust, im Gesicht, prägte sich ihn ein, beantwortete jeden seiner Stöße mit einem eigenen. Sie spürte, wie die Decke unter ihr wegrutschte, spürte seine Haut auf ihrer.
Plötzlich schoss eine intensive, undefinierbare Welle des Glücks durch sie hindurch, ausgehend von der Stelle, an der sich ihre Körper vereinten. Rein und weiß wie ein Blitz flammte sie auf.
Archer, der spürte, wie ihr Körper an seinem pulsierte, vergaß sich sofort. Er fluchte und rühmte sie und fluchte wieder. Er packte ihre Hüften und ergoss sich in ihr.
Er fiel über sie, drückte sie mit Armen und Beinen, bewunderte ihre liebevollen Augen und ihr benommenes Lächeln. Geliebte Elena. Er schob die Arme unter sie, zwischen ihre seidige Haut und den Samt, umarmte sie und flüsterte endlich: »Ich liebe dich auch.«
Archers Küsse auf ihrem Hals weckten sie. »Ich weiß, du bist müde, Liebling, aber du musst aufwachen.«
Er lag neben ihr, muskulös und warm an ihrem Rücken. Sein großes, schweres Bein lag über ihren beiden. Sie fühlte sich klein und beschützt.
Sie bewegte sich, sodass sie Gesicht an Gesicht dalagen.
»Für einen Moment habe ich befürchtet, dass dies alles ein Traum war.«
»Vielleicht hätte ich dich ankleiden und genau das heucheln sollen, als du geschlafen hast?« Archer lachte, sanfter Zynismus lag darin.
»Nein.« Sie schüttelte den Kopf, ohne zu lächeln. »Ich will diesen Tag niemals vergessen. Übrigens, wo ist deine Tätowierung?«
»Wie bitte?«
»Sie ist nicht da.«
»Tut mir leid, Liebste«, murmelte er vertraulich. »Ich wollte dich einfach glücklich machen. Tinte hält nicht auf amaranthinischer Haut.«
»Amaranthinisch«, wiederholte sie.
»Mein Körper weist alles Fremde zurück. Das ist der Grund, warum meine Wunde so schnell verheilt ist, als du mich mit der Schere geschnitten hattest. Mein Körper hat den Stahl zurückgewiesen.«
»Wirklich.«
Er sah, wie ihr medizinischer Verstand arbeitete und zu ergründen versuchte, wie das möglich sein konnte.
»Wohlgemerkt, ich bin nicht unbesiegbar. Ein Pistolenschuss oder jede andere tiefe Wunde würde unangenehmen Schaden anrichten, aber nur vorübergehend. Was für einen Sterblichen sofort tödlich sein könnte, würde mich für ein oder zwei Tage kampfunfähig machen. Oder für fünf bis sieben, für den Fall … du weißt schon.«
Er zog einen Finger über seinen Hals.
Elena schauderte. »Enthauptung?«
»Mark kann es dir aus eigener Erfahrung erzählen, das macht keinen Spaß. Aber nur ein Unsterblicher kann einen Unsterblichen töten.«
Staunend schüttelte sie den Kopf. »Man stelle sich vor, all diese Zeit war mein Vormund ein …«
Er starrte sie an.
Ihr Lächeln verschwand. »Was genau bist du, Archer?«
»Du hast gefragt, ob ich
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