Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei

Titel: Shadow Killer - Und niemand hoert deinen Schrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Dane
Vom Netzwerk:
anfängliche Skepsis gegenüber dem Geschäft mit Ihnen unbegründet war.«
    »Und, haben Sie ihn davon überzeugt, dass sie unbegründet war?«, fragte Cavanaugh.
    »Offen gestanden, nein. Ich habe das Gefühl, dass Sie mir nicht so vertrauen, wie Sie mir als Bindeglied zwischen unseren beiden Organisationen trauen sollten. Ich habe den Eindruck, als behielten Sie gewisse Aspekte Ihrer Geschäfte immer noch für sich. Sie unternehmen hinter meinem Rücken Reisen und beraumen heimlich Treffen mit bestimmten Kunden an. Wenn es eine Basis auch für zukünftige gemeinsame Unternehmen geben soll, sollten Sie mir vertrauen.«
    »Da haben Sie natürlich recht, ich hatte keine Ahnung, wie nahe Ihnen dieses Thema geht. Interessant.« Cavanaugh nippte an seinem Kaffee und sah ihn über den Rand der Tasse hinweg an.
    »Wenn Sie kein Vertrauen zu mir haben, sehe ich keinen Weg, um die geschäftlichen Beziehungen zu Mr. Rivera auszubauen. Genau das werde ich auch Mr. Rivera sagen, wenn wir das nächste Mal miteinander sprechen.«
    »Bravo, Diego.« Grinsend lehnte sich Cavanaugh auf seinem Stuhl zurück, sah sein Gegenüber jedoch gleichzeitig aus völlig seelenlosen Augen an. »Sie wollen mich dadurch ablenken, dass Sie versuchen mir die Brieftasche zu klauen. Ich nehme an, dafür sollten Sie zumindest das Abendessen übernehmen.«
    »Ist das alles, was Sie dazu zu sagen haben?«
    »Können Sie diskret sein, Diego?« Der Mann beugte sich über den Tisch, doch ehe Diego eine Antwort geben konnte, winkte er schon wieder ab. »Vergessen Sie die Frage. Natürlich können Sie. Schließlich sind Sie ein loyaler Mann. Sie würden niemals etwas tun, um Mr. Rivera oder mir zu schaden, stimmt's?«
    Diego kniff die Augen zusammen, presste die Lippen aufeinander und sagte kein Wort.
    Cavanaugh lächelte vergnügt. »Bevor Sie mit Mr. Rivera sprechen, gibt es da etwas, das Sie mit eigenen Augen sehen sollten. Eine Gelegenheit, sich an einem Geschäft zu beteiligen, das ich bereits seit Längerem erfolgreich führe. Die Kosten sind sehr niedrig, die Ware gibt es billig und im Überfluss, und man macht einen erstaunlichen Profit. Ich bin sicher, dass Ihr Arbeitgeber großes Interesse an meinen Bemühungen hätte und dass er mich gerne dabei unterstützen würde, dieses Geschäft über die Landesgrenzen hinweg auszubauen. Ich hatte darauf gewartet, ihm diese Möglichkeit zu präsentieren, nur ist es einfach so, dass es dafür bisher nicht den rechten … Zeitpunkt gab. Ich hoffe, Sie verzeihen mir mein unglückliches Timing. Wie ich bereits mehrfach gesagt habe, weiß ich Vertrauen und Loyalität ebenso zu schätzen wie Ihr Mr. Rivera.«
    »Ich weiß meinerseits Ihre Aufrichtigkeit zu schätzen, Mr. Cavanaugh, und ich bin natürlich froh, wenn sich für meinen Arbeitgeber die Gelegenheit zu einem guten Geschäft ergibt.« Unsicher, wie er weitermachen sollte, sah Diego sein Gegenüber an. Vielleicht hatte der Mann dieses Abendessen ja tatsächlich aus geschäftlichen Gründen arrangiert. Um der verschwundenen Mädchen willen spielte er am besten weiter mit. »Bitte verzeihen Sie, falls ich irgendwelche voreiligen Schlüsse gezogen habe. Natürlich bin ich äußerst interessiert daran, mir dieses geschäftliche Vorhaben anzusehen. Hätten Sie vielleicht Lust, mir im Vorhinein ein paar Details zu nennen?«
    »Damit würde ich lieber warten, weil mir Ihr erster Eindruck sicher dabei hilft einzuschätzen, wie ihr Arbeitgeber auf den Vorschlag reagieren wird. Aber bevor wir gehen, hätte ich gern noch einen Cognac. Ober?« Cavanaugh winkte den Kellner zu sich heran. »Für Sie auch noch etwas, Diego?«
    »Nein.« Er spürte, dass er Kopfschmerzen bekam, und konnte nicht verbergen, wie gereizt er war. Der Mann versuchte Zeit zu schinden, das war klar. Da Brogan jedoch verschwunden war, hatte er keine andere Wahl, als weiter an Cavanaugh zu kleben, der die einzige Verbindung zu den Geschehnissen des Abends war. Gäbe er jetzt auf, hätte er verloren, denn er hatte diesem Kerl noch immer keine Aussage über die Natur seines Geschäfts entlockt.
    »Bestellen Sie sich ruhig noch was. Ich warte nämlich noch auf einen Anruf von Mr. Brogan. Er ist gegangen, um alles für Ihren Besuch vorzubereiten und zu gucken, ob die Ware sicher ist und funktioniert.« Cavanaugh lächelte. »Sobald er mich kontaktiert, werde ich Ihnen zeigen, wie groß mein Vertrauen in Sie ist. Als Zeichen meines guten Willens. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich Mr. Rivera

Weitere Kostenlose Bücher