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Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen
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dürfen, in der ihr einander kennt.“
    Cassie und Lance
nickten verstehend.
    Wenn man es so
betrachtete, war es wirklich in einer atemberaubend kurzen Zeit
geschehen, dass sie erkannt hatten, dass sie ohne den anderen nicht
mehr leben konnten.
    Und genau dies war
es, was sie zu einem Ganzen gemacht hatte.
    Thalon senkte kurz
den Kopf. „Ihr wollt also tatsächlich nach Art der
Menschen heiraten, auch wenn das, was ihr miteinander habt, weit
darüber hinausgeht?“
    „ Ja, Vater,
das wollen wir. Es ist mein größter Wunsch … und
dann gibt es da ja auch noch meine Arbeit … mein Leben auf
Brookemore …“
    Thalon und
Stellarius verstanden.
    „ Natürlich,
ich vergaß für einen Moment, dass du kein geborener Shadowangel bist,
mein Sohn, und du, liebste Cassandra, keine geborene Königin.
Selbstverständlich werdet ihr in der Zeit, in der keine Gefahren
für unsere Welt drohen, auf Brookemore leben.“
    „… und
dort werden wir auch heiraten“, beendete Lance seines Vaters
Satz.
    Cassie drückte
sich ganz nah an ihn, um ihm einen scheuen Kuss auf die Wange zu
hauchen, als plötzlich schwache Ausläufer eines Bebens die
Vier schwanken ließ …

77)

    L ana
hatte die ihr von Mrs. Baker übertragenen Arbeiten zu deren
vollsten Zufriedenheit erledigt.
    Als Timothy vor fünf
Tagen mit Lana in der Kanzlei aufgetaucht war, ließ Mrs. Baker
ein wahres Feuerwerk an Fragen auf den armen Tim niederprasseln.
    „ Mr. Waver,
was ist denn mit Cassandra? Ist ihr etwas passiert? Bekomme ich nun
etwa jeden Tag eine neue Assistentin? Und wo in aller Welt ist Earl
Brookemore?“
    Timothy und Lana
hatten sich gemeinsam im Vorfeld die Antworten zurecht gelegt.
    „ Liebste Mrs.
Baker, das ist Lana Miller, die Tochter der Verwalter von Brookemore.
Cassie ist, wie bereits erwähnt erkrankt. Ihre Erkrankung hat
sich als eine Grippe erwiesen und dummerweise hat sich Lance
angesteckt.“
„ Und
sonst sind alle wohlauf?“
    Mrs. Baker hob eine
Augenbraue und Timothy grinste.
    „ Ähm …
ja … und da hat Lana sich bereit erklärt, für Cassie
einzuspringen und Ihnen hilfreich zur Seite zu stehen“, sagte
er rasch, ohne Mrs. Bakers Frage zu beantworten.
    Dann zwinkerte er
der fülligen Sekretärin verschwörerisch zu und diese
senkte mädchenhaft errötend ihren Kopf.
    „ Ach, Mr.
Waver“, schalt sie liebevoll, „das hätten Sie mir
doch auch gleich sagen können.“
    Timothy und Lana
wechselten einen Blick, bei dem sie ein Grinsen nur mit Mühe
unterdrückten.
    Wann, bitteschön,
hätte er das denn tun sollen, wenn er sofort von ihr mit Fragen
bombardiert worden war.
    „ Entschuldigen
Sie, Mrs. Baker, das war auch wirklich nachlässig von mir.“
    Mrs. Baker kniff
ihre Augen zusammen. Nahm ihr Chef sie etwa gerade auf den Arm?
    Lana schaltete sich
schnell in die Unterhaltung ein.
    „ Ich freue
mich darauf, Ihnen behilflich sein zu können, Mrs. Baker. Cassie
hat mich leider nicht unterweisen können, da es sie wirklich
schlimm erwischt hat …“, das kam der Wahrheit schon
ziemlich nahe … allerdings in anderer Hinsicht, als Mrs. Baker
annahm, „wenn Sie also ein paar Minuten Ihrer wertvollen
Arbeitszeit dazu aufwenden wollen, mir zu zeigen, wie ich Ihnen
helfen kann?“
    Der freundliche Ton
Lanas brachte schnell den erhofften Erfolg.
    „ Oh, meine
Liebe, ich bin sicher, Sie werden nicht weniger intelligent sein, als
unsere liebe Cassie … oh Gott, oh Gott … hoffentlich
werden die beiden schnell wieder gesund.“
    ***
    Als Lana eben noch
einmal den ersten Tag in der Kanzlei Revue passieren ließ, war
sie gerade damit beschäftigt, Timothy die Akte des Falles Peters
./. SunCorp. zu überreichen.
    Sie wandte sich um,
um Timothys Büro wieder zu verlassen, da ging ein so heftiges
Beben durch das Gebäude, dass Lana sich mit einem Aufschrei
krampfhaft an dem schweren Schreibtisch festzuhalten versuchte.
    „ Tim …
was … um Himmels Willen … dies war stärker, oder …
Tim …“
    Lana war so in ihrer
Angst gefangen, dass sie keinen vernünftigen Satz herausbrachte.
    Das war ohnehin
unnötig, Timothy verstand auch so.
    „ Ja, Lana, das
… das war schlimmer, als bisher.“
    Mrs. Bakers schrille
Schreie erschollen aus dem Sekretariat. Ohne darüber
nachzudenken, ließ Lana den Schreibtisch los und rutschte
haltlos auf Timothy zu. Mit einem raschen Handgriff bekam er das
hektisch strampelnde Mädchen zu fassen, bevor es auf das riesige
Bücherregal zu schlitterte.
    Zitternd presste
Lana sich an den jungen Anwalt.
    „

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