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Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen
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„willst du
mich zum glücklichsten Mann unter der Sonne machen und meine
Frau werden?“
    Ein Ton entrang sich
Cassies Kehle. Es war eine Mischung zwischen Jauchzen und
Schluchzen.
Nun
strömten die Tränen unaufhaltsam aus ihren wunderschönen
Augen, doch das zauberhafte Lächeln auf ihren Lippen straften
sie Lügen.
Endlich
schaffte sie es, seine Frage zu beantworten.
    „ Ja, Lance …
oh ja, tausendmal ja!“, stieß sie freudestrahlend hervor.
    Das Strahlen auf
Lance‘ Gesicht leuchtete heller, als alle Sterne es jemals
vermocht hätten.
    Mit einer anmutigen
Bewegung erhob er sich und riss Cassie stürmisch in seine Arme …

76)

    … u nd
dann geschah es.
    Ohne Vorwarnung
erschienen Lance‘ Flügel auf seinem Rücken und
hüllten Cassie vollkommen ein.
    Beide schnappten
verwirrt nach Luft.
    Bisher hatte er
seine Flügel vollkommen unter Kontrolle gehabt.
    „ Was …
was geschieht da?“, flüsterte Cassie, während sie an
seiner Brust lehnte und seinen maskulinen Duft einsog.
    „ Ich …
ich weiß es nicht“, gestand Lance wahrheitsgemäß.
    Sie waren zu
absoluter Reglosigkeit erstarrt; schienen aneinander festgeklebt zu
sein, ja regelrecht miteinander zu verwachsen. Dennoch verspürten
weder Lance noch Cassie Furcht. Ganz so, als wäre ihnen bewusst,
dass ihnen nichts geschehen könne, solange sie beieinander
waren.
    Ein sanftes Pochen
über Cassies Herz, genau an der Stelle ihres Sterns, gefolgt von
einem sanften Schimmer, leitete den letzten Schritt ein.
    Ihre Gedanken
verschmolzen in einer Weise miteinander, wie sie es bisher noch nicht
erlebt hatten.
    Cassie …
ich … ich bin in dir
    Ja, oh ja, Lance
… und ich bin in dir … ich
fühle, was du fühlst, ich sehe, was du siehst …
    Oh Gott …
Cassie …
    WIR SIND EINS!!!
    Die letzten Worte
sprachen sie im Geiste gemeinsam.
    Augenblicklich löste
sich ihre Starre und sie erhielten die Kontrolle über ihre
Körper zurück.
    Lance fasste nach
Cassies Arm, um sie zu halten, noch bevor sie zurücktaumelte.
    „ Oh“,
war alles, was sie von sich geben konnte.
    Aber mehr war auch
nicht nötig.
    Ohne weitere Worte
fassten sie einander an der Hand und liefen in den Garten, wo Thalon
und Stellarius sie bereits zu erwarten schienen.
    „ Es ist
geschehen“, begrüßte sie Stellarius wissend.
    Thalon nickte zu
dessen Worten mit einem warmen Lächeln.
    „ Vater“,
rief Cassie und das Rosa auf ihren Wangen verstärkte ihre
geradezu überirdische Schönheit in einem Maße, dass
Lance‘ Herz für einen Moment auszusetzen drohte.
    „ Geht es dir
gut, mein Lieber?“
    Cassie hielt sofort
inne und sah Lance besorgt an, doch die Liebe in seinen Augen machte
ihr sofort bewusst, was der Anlass für seinen stolpernden
Herzschlag gewesen war.
    Ein heißer
Kuss war ihr Antwort genug.
    Thalon und
Stellarius räusperten sich vernehmlich.
    „ Salutarion …
Cassandra … dies war der letzte Schritt“, erklärte
Stellarius nun, „ihr seid Eins miteinander geworden. Niemals
mehr wird irgendein Wesen in der Lage sein, sich zwischen euch zu
stellen. Ihr seid einander jetzt so nahe, wie kein anderer. Ihr
spürt, ob euer Gefährte Hilfe benötigt, noch bevor er
es aussprechen muss. Ihr erkennt die Reinheit in euren Gedanken und
keinem wird es gelingen, euch zu entzweien … jetzt nicht und
nicht in alle Ewigkeit.“
    Das waren überaus
gewaltige Worte und sie zeigten durchaus Wirkung.
Lance
sah sich bemüßigt, die Schwere der Situation etwas zu
entschärfen.
    „ Und hierfür
war alleine ein Heiratsantrag nötig?“
    Lance konnte sich
das nicht wirklich vorstellen und auch Thalon schmunzelte.
    „ Nein,
natürlich nicht“, beantwortete er die Frage seines Sohnes,
„du hast die Erkenntnis, die für eure Vereinigung vonnöten
war, nur als Heiratsantrag formuliert.“
    Die verwirrten
Gesichter der beiden ließen ihn seine Worte genauer definieren.
    „ Ihr fühltet
euch von der ersten Sekunde an zueinander hingezogen.“
    Lance und Cassie
nickten.
    „ Auch wenn
dieses erste Gefühl ein völlig anderes war …“
    „ Bitte,
Vater!“
    Lance spürte,
dass seine Gefährtin unangenehm berührt war und streichelte
ihr sanft über den Rücken … was selbstverständlich
einmal mehr kontraproduktiv war.
    „ Was ich sagen
will“, fuhr Thalon fort, „ist, dass eure Gefühle
füreinander recht schnell tiefer geworden sind … einer
innigen Liebe Platz eingeräumt hat … einer Liebe, die
weit über das hinausgeht, was andere Menschen in dieser kurzen
Zeit erleben

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