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Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Masen
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sinken.
    „ Deine
Befriedigung muss auf folgende Weise erfolgen …“, fuhr
Thalon ungerührt fort.
    Sofort ruckte
Cassies Kopf wieder nach oben und sie starrte den mächtigen
Engel mit weit aufgerissenen Augen an.
    Nun, eigentlich
sollte sie inzwischen weniger schockiert reagieren.
    Aber mal ernsthaft
jetzt. Nicht nur, dass ihr erstes Mal auf die Minute genau festgelegt
wurde … nein … es wurde auch noch vorgeschrieben, wie
oft – und vor allem auf welche Weise – ihr Partner sie
zum Höhepunkt bringen sollte?!
    Fehlte nur noch,
dass auch die Abstände dazwischen und die Dauer ihres jeweiligen
Orgasmus bestimmt würden … beinahe hätte Cassie
vergessen, Luft zu holen.
    Dann wischte sie
lässig mit ihrer Hand durch die Luft. Gut, jetzt war sowieso
alles wurscht!
    „ Fahr fort!“,
forderte sie Thalon resigniert auf und Lance konnte ein Lächeln
nicht unterdrücken. Himmel, Cassie war einfach nur zauberhaft!
    Thalon kam Cassies
Wunsch nach.
    „ Dass du
unberührt bist, hast du bereits erwähnt … das ist
die erste Voraussetzung für eure Vereinigung.“
    Cassie war
inzwischen sogar zu müde, um rot zu werden. Lance streichelte
unentwegt ihre Wirbelsäule und das Kribbeln in ihrem Körper
wich einer angenehmen Wärme, die sich jedes Mal, wenn Lance’
Finger sich Cassies Hüfte näherten, in schier unerträgliche
Hitze zu wandeln schien.
    „ Das erste Mal
wirst du Erlösung finden durch Lance’ Hand.“
    Lance zog
augenblicklich seine Hand zurück, als hätte er sich
verbrannt.
    Ungerührt
sprach Thalon weiter. „Das zweite Mal wird sein Mund dir
ungeahnte Freuden bereiten!“
    Cassies Blick
huschte suchend nach dem Loch im Boden umher, das sich doch bitte
sofort auftun wollte, um sie zu verschlingen …
    Lady Helens Lippen
waren blass. „Grundgütiger!“, stammelte sie hilflos
und wünschte sich, noch länger im Badezimmer verweilt zu
haben.
    „ Das dritte
Mal …“
    Thalon wurde sofort
durch den Ausruf Lance’ unterbrochen.
    „ Schon okay,
Vater, ich glaube, das können wir uns jetzt denken.“
    Thalon nickte.
Sah
er enttäuscht aus? Nein, das musste Cassie sich einbilden.
    Die Stille in der
riesigen Bibliothek war beinahe greifbar, daher klang Cassies leise
Stimme, als würde ein Orkan über sie hinwegfegen.
    „ Thalon, du
sprachst davon, dass ich Lance bei seinem richtigen Namen nennen
werde … ich verstehe nicht ganz … ist Lance denn nicht
sein Name?“
    Auch Lance sah
seinen Vater jetzt aufmerksam an.
    „ Lance ist
durchaus der Name, den seine Mutter ihm gegeben hat … für
das Heil der Shadowangels wurde ihm lange vor der Zeit jedoch ein
anderer Name gegeben … und den, liebste Cassandra, kennst nur
du.“
    „ Aber wie um
alles in der Welt soll ich diesen Namen denn herausfinden?“
    „ Du musst dir
keine Sorgen machen, Cassandra, der Name wurde dir bei deiner Zeugung
bereits von deinem Vater eingegeben … er ist schon immer in
deinem Kopf. Eure Vereinigung wird ihn dir offenbaren … ihr
werdet die Worte, die nötig sind, miteinander sprechen und
danach werden eure Kräfte endlich für alle sichtbar sein.“
    Cassie ließ
sich Thalons Worte durch den Kopf gehen. Gut, das hörte sich ja
irgendwie nachvollziehbar an.
    Sie hatte in der
letzten Stunde so viel Unglaubliches gehört, dass ihr dies
beinahe als natürliche Schlussfolge erschien … doch …
    „ Moment mal!“,
Cassie sprang mit einem entsetzten Aufschrei von Lance’ Schoß,
„sagtest du eben etwa eure Kräfte?“

21)

    „ O h“,
Thalon sah Cassie mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an,
„vergaß ich etwa, dieses nicht ganz unwichtige Detail zu
erwähnen?“
    Wäre Cassie
nicht inzwischen schrecklich wütend gewesen, hätte sie über
Thalons altmodische Ausdrucksweise vielleicht sogar lachen können.
    Nun jedoch funkelte
sie ihn mit ihren wunderschönen smaragdgrünen Augen an.
    „ Lass‘
mich überlegen, Thalon“, sagte sie, wobei sie eine ihrer
perfekt geschwungenen Augenbrauen leicht anhob und ihren schlanken
Zeigefinger an ihr Näschen legte, während sie mit kleinen
Trippelschritten den bereits von Lady Helen angelegten Pfad im
Teppich vertiefte, „ ja …“, fuhr sie dann fort, „
ich befürchte beinahe, dass dir diese Winzigkeit entfallen ist …
nicht, dass ich nicht nachvollziehen könnte, dass das Gehirn
eines Mannes, sobald die Rede von Sex in allen möglichen
Stellungen ist, auch nur noch eine Sekunde länger an dem dafür
vorgesehenen Ort bleibt.“
    Thalon runzelte die
Stirn, dann brach

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