regelmäßig auf meine verzweifelten Informationsgesuche antworten. Ihr habt mir unschätzbar geholfen, nicht nur mit eurem Wissen, sondern auch, indem ihr mir Mut gemacht und mich unterstützt habt. Schreiben ist ein einsames Geschäft, und ihr habt die Einsamkeit deutlich gelindert.
Wie immer hat meine Familie mir unbeschreiblich viel gegeben, mich unterstützt und erstaunliche Geduld gezeigt. Danke von ganzem Herzen.
Und schließlich danke ich euch, meinen Lesern. Ein Dankeschön an alle, die dieses Buch zur Hand nehmen und ihm eine Chance geben. Ich hoffe, dass ihr Spaß beim Lesen habt, und würde wahnsinnig gerne von euch hören. Besucht doch einfach meine Website und hinterlasst einen Kommentar auf meinem Blog oder schickt mir eine E-Mail:
[email protected]Interview mit Diana Pharaoh Francis
Exklusiv für ihre deutschen Fans erzählt die Autorin von »Shadowblade: Dunkle Fesseln” über ihre Arbeit, ihr Buch und sich selbst.
Ihr Name klingt ziemlich exotisch, man denkt sofort an Ägypten. Gibt es da irgendeine Verbindung?
Diana Pharaoh Francis: Ob man’s glaubt oder nicht, die Pharaonen in meiner Familie kommen aus England. Obwohl ich wirklich gerne etwas darüber erzählen würde, dass ich mit Kleopatra verwandt bin, kann ich’s leider nicht.
Wann haben Sie gemerkt, dass Sie ein Talent für das Schreiben haben?
DPF: Ich habe in der High School mit dem Schreiben angefangen, damals habe ich vor allem schlechte Gedichte geschrieben. Ich habe immer noch ein paar davon und sie sind wirklich furchtbar. Ich glaube, eins handelt von einer Stadt voller Ratten. Jedenfalls habe ich erst im College angefangen, Romane zu schreiben. Vorher war mir der Gedanke, dass ich dazu in der Lage sein könnte, gar nicht gekommen. Ich war zwar immer eine Geschichtenerzählerin, aber ich hatte noch nie etwas zu Papier gebracht.
Ich habe damals Unterricht genommen und lernte das Handwerkszeug des Schreibens. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob ich wirklich Talent hatte. Es gefiel mir einfach. Ich habe Geschichten geschrieben, die mir Spaß machten. Selbst jetzt noch, obwohl ich Verträge habe und weiß, dass die Bücher veröffentlicht werden, schreibe ich vor allem, um Spaß zu haben. Ich bin sehr dankbar, dass sich auch andere von meinen Büchern unterhalten fühlen.
Wie arbeiten Sie? Schreiben Sie mit der Hand, der Schreibmaschine, dem Computer? Wie darf man sich Ihren Arbeitsplatz vorstellen?
DPF: Ich schreibe mit einem Computer. Ich benutze vor allem den in meinem Arbeitszimmer, aber ich habe auch einen Laptop. Mein Arbeitszimmer hat helle, lila Wände und befindet sich im oberen Stockwerk eines Hauses aus dem Jahr 1917. Auf der einen Seite ist eine Dachschräge mit einer Reihe von Fenstern. Mein Schreibtisch ist eigentlich ein alter Küchentisch, und er ist riesig. Darüber befinden sich ein paar kleine Regale, über den Raum verteilt habe ich auch noch vier deckenhohe Buchregale. Außerdem gibt es ein Paar Lesesessel und einen alten Sekretär, den ich heiß und innig liebe. In einem Wandschrank befinden sich noch mehr Regale, ein Aktenordner und Bücherstapel auf dem Schrankboden.
An den Wänden hängen alte Landkarten, Bilder sowie ein paar Schwerter und Kampfäxte. Ich habe mehrere Lavalampen und einen ganzen Haufen Drachen, und der Fußboden ist bedeckt mit Schachteln voller Bücher und Papieren. Mein Schreibtischstuhl ist auch lila. Haben Sie schon bemerkt, dass ich die Farbe lila liebe?
Ich arbeite unheimlich gern in meinem Arbeitszimmer, weil es ziemlich groß und luftig ist, und ich mein Recherchematerial sofort griffbereit habe. Obwohl ich mir wünschte, ich hätte mehr Sachen weggeräumt und besser organisiert.
Was war das erste Buch, das Sie gelesen haben – und warum können Sie sich heute noch daran erinnern?
DPF: Ich glaube, das erste Buch, an das ich mich erinnere ist »Die Zeitfalte« von Madeleine L’Engle. Ich habe dieses Buch aus vielen Gründen geliebt. Einer war, dass es Kinder als Helden hat, und ein anderer, dass es Abenteuer und Magie enthält. Es hat eigentlich den Grundstein zu meiner Liebe für das Fantastische gelegt.
Haben Sie einen Lieblingsautor – und wenn ja: Wer ist es, und warum?
DPF: Ich habe nicht einen Lieblingsautor, sondern viele, sowohl alte als auch neue. Jane Austen und Charles Dickens sind zwei davon. Ich nehme ihre Bücher regelmäßig zur Hand und werde sofort wieder in die Geschichten hineingezogen. Bei Fantasy-Autoren gehören Carol Berg, Patricia