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Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Titel: Shadowdwellers: Magnus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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Gewicht, war nicht mehr länger sanft und anschmiegsam, und sie sah aus, als könnte sie der gesamten Schöpfung in den Hintern treten.
    »Daenaira … «, sagte er unsicher.
    »Fang bloß nicht wieder etwas mit mir an, wenn du dir nicht sicher bist, dass du auch dabei bleibst. Ich bin nicht irgendein Spielzeug, mit dem du halbherzig herummachen kannst! Geh runter von mir!«
    Langsam und widerstrebend gehorchte Magnus ihrem Befehl. »Ich wollte dich nicht kränken, Daenaira. Ich meinte nur – das verstößt gegen jede meiner Regeln! Du weißt ja nicht, wie hart und wie lange ich daran gearbeitet habe, aus dem Sanktuarium das zu machen, was es ist! Zweihundert Jahre Aufopferung müssen doch etwas bewirkt haben! Ich kann nicht glauben, dass es nicht so ist!«
    Dae kroch unter ihm weg und stand verärgert auf. »Darum geht es also. Du willst wissen, was dein ach so wertvolles Sanktuarium ist?«, knurrte sie bedrohlich.
    Plötzlich fiel tödliche Gefahr wie eine Decke auf ihn herab, und er stand auf und beugte sich über sie. Zwischen zusammengebissenen Zähnen sagte er zu ihr: »Wag. Es. Ja. Nicht.«
    »Es ist ein Nest von Mördern und Vergewaltigern«, fauchte sie kühn, während sie direkt vor ihm stand. » Drenna allein weiß, was ein paar von diesen hinterhältigen Miststücken im Herzen tragen, die du mir gestern Abend vorgestellt hast!«
    »Halt den Mund!« Es war eine wahre Explosion, und er packte sie um den Hals und schleuderte sie zurück aufs Bett. »Du bist drei Tage hier, und du glaubst, du kannst das beurteilen? Du vertraust mir nicht, du gehst auf nichts ein und hörst nur mit halbem Ohr zu, wenn ich dir etwas sage, und dann hast du die Frechheit, über meinen sicheren Hafen zu urteilen? Über meine Welt!«
    »Jemand aus deinem sicheren Hafen hat vor einer Stunde versucht, dich zu töten«, brachte sie ihm mit einem heiseren Flüstern in Erinnerung, während sich ihre Hände instinktiv um das Handgelenk legten, das ihren Hals umklammerte. Doch trotz seiner ungebremsten Wut tat er ihr nicht weh und drückte ihr auch nicht die Luft ab. » Du vertraust mir nicht, und du hörst nicht auf mich, und du hörst überhaupt nicht zu, wenn ich dir etwas sage«, schoss sie zurück. »Du verlangst von mir etwas, was du selber nicht zu geben bereit bist! Du hast gewusst, dass Gefahr bestand, und du hast mich belogen und mir gesagt, dass ich sicher sei! Du hast mir keine Gelegenheit gegeben, mich selbst zu verteidigen, und als diese Schweinehunde dich umbringen wollten, hast du mir auch keine Gelegenheit gegeben, dich zu verteidigen!«
    »Ich brauche keine Verteidigung, und ich brauche auch dich nicht oder deine Missachtung! Drenna hat dich mir aufgedrängt, sie hat mich gequält, bis ich kaum noch funktioniert habe.« Er ließ sie los, und seine wütenden goldenen Augen glitten über ihre nackte Haut, bevor seine Hand zu ihrer Brust fuhr und zu ihrer Körpermitte. Sie versuchte, den Griff nicht zu lockern, doch er ignorierte ihren Widerstand ganz einfach, bis er ihr die Handgelenke so weit verdreht hatte, dass sie loslassen musste. »Weißt du, was das Schlimmste daran war?«, fragte er sie mit einem Ausdruck von Lust und tiefem Zorn. »Dein Geruch.« Er senkte den Kopf, sodass seine Nasenspitze beinahe ihre Haut berührte, während seine Hand über ihren Bauch glitt. »Meine Göttin hat mich mit diesem süßen, sinnlichen Geruch von dir umnebelt.« Er schloss die Augen, und mit klopfendem Herzen sah sie, wie er ihren Geruch tief einatmete, wobei sich sein Ausdruck in ungezügeltes Begehren und Lust verwandelte. »Ich kann diesen süßen Duft beinahe schmecken«, sagte er, und seine Stimme war so tief wie noch nie. »Das bringt mich dazu, dass ich dich schmecken will. Bis ich an nichts anderes mehr denken kann.«
    Genau in diesem Moment glitten seine Finger in das schwarze Lockengewirr, das ihr Geschlecht verbarg. Daenaira war von der Wucht des Begehrens und der Gefühle, die ihn durchströmten, so gebannt gewesen, dass sie gar nicht darüber nachgedacht hatte, wo er schließlich landen würde. Es lag eine Tragik in dem Kampf, den er mit sich selbst ausfocht, doch sie konnte nicht zulassen, dass er sie noch mehr durcheinanderbrachte, als er es ohnehin schon getan hatte. Sie schnappte nach Luft, während seine streichelnden Finger weitersuchten und ihre Spalte kitzelten, und grub ihm die Fingernägel in die Schultern.
    »Magnus, halt! Das kannst du mit mir nicht machen!«
    »Warum nicht?«, zischte er, und sein

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