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Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition)

Titel: Shadowfever: Fever Saga 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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seit die Menschheit schriftliche Aufzeichnungen kannte, war das Sinsar Dubh gesichtet worden. Andere waren hinter ihm her. Die musste ich töten, solange ich wusste, wo sie sind. Als ich nach Devonshire zurückkam, war Isla tot und begraben.«
    »Hast du sie ausgegra …«
    »Sie wurde verbrannt.«
    »Oh, ist das nicht passend? Hast du Tellie befragt? Sie und ihre Großmutter mit dem Stimmenzauber belegt?«
    »Sieh mal an – wer ist jetzt skrupellos? Sie waren weg. Seither habe ich immer wieder Leute losgeschickt, die nach ihnen forschen sollten. Die Großmutter ist vor acht Jahren gestorben. Die Enkelin wurde nie wieder gesehen.«
    Ich verdrehte die Augen.
    »Ja, da stimmt was nicht. Das ist einer der vielen Gründe dafür, warum ich nicht glaube, dass Sie der König sind. Zu viele Menschen verwenden zu große Mühe darauf, etwas zu verbergen. Ich sehe keine Menschen, die dasselbe für Feen machen, insbesondere nicht die Sidhe -Seher. Nein, da war etwas anderes im Busch.«
    »Du sprichst von vielen Gründen.«
    »Die Liste ist endlos. Erinnern Sie sich, wie Sie anfangs waren? Glauben Sie wirklich, er würde Pink tragen? Oder ein Shirt, auf dem steht I’m a JUICY girl? «
    Ich sah ihn an. Seine Mundwinkel zuckten.
    »Ich sehe das meist gefürchtete Feenwesen einfach nicht in einem Tanga und dazu passenden BH mit kleinen aufgestickten rosa- und lilafarbenen Blümchen.«
    »Du willst mich zum Lachen bringen.« Mir tat das Herz weh. Die Überlegungen, was ich mit Dani machen sollte, die Wut auf Rowena, der Ärger auf mich selbst, weil ich vorhin alle falsch geführt hatte – das alles machte mir schwer zu schaffen.
    »Aber es klappt nicht«, stellte Barrons fest, als wir in die Eingangsnische des Barrons, Books and Baubles traten. »Wie wär’s damit?« Er zog mich zurück auf die Straße und legte die Hände an meinen Kopf. Ich dachte, er würde mich küssen, doch er drückte meinen Kopf zurück, so dass ich nach oben schauen musste.
    »Womit?«
    »Mit dem Schild.«
    Auf dem Ladenschild, das an dem polierten Messingpfahl hing, stand: MACKAYLA’S MANUSCRIPTS AND MISCELLANY.
    »Machst du dich über mich lustig?«, explodierte ich. »Der Laden gehört mir? Aber du hast heute Mittag gesagt, dies wäre meine letzte Chance mit dir!«
    »Das stimmt auch.« Er ließ meinen Kopf los und entfernte sich von mir. »Es kann genauso leicht abgenommen werden, wie es aufgehängt wurde.«
    Mein Schild. Mein Buchladen. »Mein Lamborghini?«, fragte ich hoffnungsvoll.
    Er öffnete die Tür und trat ein. »Treiben Sie’s nicht zu weit.«
    »Was ist mit dem Viper?«
    »Keine Chance.«
    Ich ging hinter ihm ins Haus. Gut, ich kam ohne die Autos zurecht. Für den Moment. Der Buchladen gehörte mir. Meine Kehle war wie zugeschnürt. »Barrons, ich …«
    »Keine Plattheiten. Das passt nicht zu Ihnen.«
    »Ich wollte mich nur bedanken«, erwiderte ich missmutig.
    »Wofür? Dafür, dass ich gehe? Ich habe das Schild ausgewechselt, weil ich nicht vorhabe, noch lange hierzubleiben. Es hat nichts mit Ihnen zu tun. Was ich will, ist fast in Reichweite. Gute Nacht, Miss Lane.«
    Er verschwand in den hinteren Teil des Hauses. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte.
    Das heißt, ich wusste es. Ich hatte damit gerechnet, dass er wieder versuchen würde, mich in sein Bett zu bekommen.
    Seit unserem Kennenlernen wusste ich immer, wie sich Barrons mir gegenüber verhalten würde. Anfangs benutzte er Anspielungen auf Sex, um mich zum Schweigen zu bringen. Dann machte er Sex mit mir, um mich aufzuwecken. Als ich keine Pri-ya mehr war, sollten mich seine zweideutigen Bemerkungen reizen und daran erinnern, wie intim wir einmal waren.
    Inzwischen baute ich darauf wie auf ihn selbst.
    Andeutung und Einladung. Unabänderlich wie der Regen in Dublin. Ich war diejenige, die der gefährliche Löwe ableckte. Und es gefiel mir.
    Heute Nacht auf dem Heimweg, als wir uns unterhielten und ungehindert Informationen austauschten, fühlte ich, dass etwas Warmes und Neues zwischen uns aufblühte. Als er mir das Schild zeigte, schmolz ich dahin.
    Dann überschüttete er mich mit Eiswasser.
    Wofür? Dafür, dass ich gehe? Ich habe das Schild ausgewechselt, weil ich nicht vorhabe, noch lange hierzubleiben.
    Er ging, ohne eine Andeutung und ohne eine Einladung auszusprechen.
    Er ließ mich einfach stehen.
    Damit gab er mir einen Vorgeschmack darauf, was mir bevorstand. Barrons ging und ließ mich allein.
    Wollte er wirklich für immer fort, wenn diese Sache vorbei

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