Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Titel: Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
Vom Netzwerk:
weiße Augenbälle ohne Adern und mit rein schwarzer Iris.
    »Ich habe eure schiefgegangenen Experimente entsorgt«, sagte ich. »Die Leute, die ihr ruiniert und weggeworfen habt. Sie sind alle tot.«
    »Es waren Fehlschläge«, sagte das Alien. »Ohne weiteren Nutzen für uns. Ihr werdet von Nutzen für uns sein. Es gibt viel, was wir mit euch tun können.«
    »Eher würde ich sterben«, sagte Walker. »Allerdings wäre es besser, wenn ihr zuerst stürbt.«
    »Ich repräsentiere die Droods«, sagte ich und hob meine Stimme, sodass alle sie hören konnten. »Keine Alienspezies, die diesen Planeten besucht, geht irgendwohin oder tut auf dieser Welt etwas, ohne dass wir zustimmen. Wir existieren, um die Menschheit vor Dingen wie euch zu beschützen. Ihr hättet zuerst zu uns kommen sollen. Wir hätten etwas arrangieren können. All das verhindern.«
    »Nein«, sagte das Alien. »Das ist notwendig. Ihr seid klein, begrenzt, nicht in der Lage, zu verstehen, was das Beste für euch ist. Das wissen wir. Wir sind erfahren darin, Spezies zu ändern und zu verbessern.«
    »Das habt ihr schon einmal getan?«, sagte Walker. »Auf anderen Welten?«
    »Auf vielen anderen Welten«, sagte das Alien. »Ihr müsst geändert werden, eure Spezies ist ineffizient. Sie wird die Zukunft, die kommt, nicht überleben. Ihr geht verschwenderisch mit eurem Potenzial um, aber das kann verbessert werden. Erneuert. Ihr dürft nicht versuchen, das zu verhindern. Das verschwendet Zeit, Energie und Ressourcen. Wir tun hier etwas Wichtiges. Ihr werdet es uns später danken. Das ist unsere Arbeit. Unsere Verantwortung. Unsere Freude. Wir verbessern Dinge.«
    »Nicht hier«, sagte ich. »Nicht uns. Wir entscheiden unser Schicksal selbst. Das Experiment das ihr plant, ist eine Abscheulichkeit und wir werden nicht erlauben, dass es durchgeführt wird.«
    »Ihr könnt es nicht mehr aufhalten«, sagte das Alien. »Es ist bereits in der Durchführung. Menschen. Ihr denkt so klein. So kleinlich. Selbst eure Sprache ist kaum ausreichend zur Kommunikation. Ihr seht uns nicht einmal deutlich. Wir sind nicht das, worauf ihr seht. Dieser Körper. Ihr sprecht mit einem Auswuchs. Ihr seid gefangen in eurem Körper.«
    »Der Hügel!«, sagte Walker. »Der ganze verdammte Hügel ist das Alien. Ein einziger, massiver Organismus. Das ändert die Dinge.«
    »Ja«, sagte ich. »Ich nehme nicht an, dass Sie Sprengstoff dabeihaben?«
    »Nichts, das ausreichend wäre.«
    »Ihr werdet erneuert«, wiederholte der Alien-Sprecher. »Verbessert, Sprecher für unsere Sache. Ihr werdet die anderen davon überzeugen zu tun, was nötig ist. Konflikt ist Verschwendung. Ihr werdet die Ergebnisse unseres Experiments sehen, die größeren Dinge, die wir aus denen machen werden, die überleben. Ihr werdet eurer Welt befehlen zu kooperieren und dass alles zum Besten ist.«
    »Wir werden nie für euch arbeiten«, sagte Walker. »Niemand auf dieser Welt wird etwas anderes tun, als euch bis zum letzten Atemzug zu bekämpfen.«
    »Ihr werdet uns nicht bekämpfen«, antwortete das Alien. »Ab einem bestimmten Punkt werdet ihr das nicht mehr wollen. Ihr werdet etwas Größeres. Und es beginnt jetzt.«
    Dutzende von Aliens erschienen in der Kammer: sie wuchsen aus dem Boden, glitten aus den Wänden und fielen von der Decke. Sie blockierten alle Eingänge in das Gewölbe. Mehr und immer mehr von ihnen - zu viele, um sie zu zählen - umgaben Walker und mich, als wir uns schnell Rücken an Rücken aufstellten. Er hielt wieder sein Schwert in der Hand. Ich rief meine Rüstung hoch und nahm wieder meine waffenstrotzende Schlachtgestalt an. Diese Form aufrechtzuerhalten war anstrengend, aber ich war zu zornig, um mich darum zu kümmern. Die Aliens füllten das Gewölbe um uns herum. Sie waren überall, reichten von Wand zu Wand, Haufen von schleimigen Seilen, die sich ineinander verschlangen.
    »Schlechte Chancen«, sagte Walker. Seine Stimme war ruhig und kühl wie immer.
    »Ich habe schon Schlimmeres gesehen«, sagte ich.
    »Wirklich?«
    »Wirklich. Allerdings hatte ich da Verstärkung.«
    »Großartig«, sagte Walker. »Wie viel Kraft haben diese Energiewaffen, die da aus Ihrer Rüstung kommen?«
    »Die Klingen sind scharf genug, um selbst lauten Krach zu zerschnippeln«, sagte ich. »Alles andere ist nur Show.«
    »Keine Energiewaffen?«
    »Nein. Normalerweise brauche ich die nicht.«
    »Nun«, sagte Walker. »Wenn uns also nichts anderes übrig bleibt, als zu sterben, dann sollten wir gut

Weitere Kostenlose Bücher