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Shaman Bond 04 - Liebesgrüsse aus der Hölle

Titel: Shaman Bond 04 - Liebesgrüsse aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Unterbrechung von der schieren Mühe, zu leben und zu denken ... Es kann des Guten zu viel sein.‹
    ›Du hast, was du wolltest‹, sagte Isabella. ›Nun erzähle mir von den Unsterblichen.‹
    ›Ich bin die Einzige, die euch von ihnen erzählen kann, weil ich vor ihnen da war‹, sagte Carys Galloway. ›Ich bin der einzige lebende Mensch, der sowohl älter ist als die Droods als auch als die Unsterblichen. Ich war schon Jahrhunderte alt, als die andersdimensionale Entität, die sich das Herz nannte, im antiken Britannien notlandete. Als sich das Herz materialisierte, beeinflusste seine Strahlung das genetische Material von allen Lebewesen im Umkreis von Meilen. Die meisten starben, einige mutierten, und ein paar überlebten, indem sie einen Handel mit dem Herzen abschlossen. Die druidischen Ahnen der Droods bekamen die Rüstung, die sie erbaten, damit sie Schamanen des menschlichen Stamms sein konnten.
    Aber einer kam vor ihnen zum Herzen, und er bat, unsterblich werden zu dürfen. Er, seine Frau und seine Kinder. Scheinbar amüsierte das das Herz, und es stimmte zu. Der erste Unsterbliche kehrte zu seiner Familie zurück und gab das Geschenk weiter. So entstanden die Unsterblichen. Sie können getötet werden, wenn man es wirklich versucht. Sonst aber machen sie immer weiter und weiter und weiter und weiter. Glücklicherweise pflanzen sie sich nur selten fort - und niemals miteinander. Ihre Kinder sind Mischlinge, unglaublich langlebig, aber nicht unsterblich. Sie dienen den Ältesten der Familie. Über die Jahrhunderte haben die Unsterblichen die Kunst des Gestaltwandelns erlernt. Sie können die Gestalt eines jeden annehmen, jede Organisation untergraben, jede Familie, so dass sie die Welt nach ihrem Wunsch und zu ihrem eigenen Vorteil formen können. Sie sind immer auf beiden Seiten des Konflikts, werden reich und mächtig, während die Kriege andauern. Wir sind nur Eintagsfliegen für sie. Für die Unsterblichen zählt nur die Familie. Erinnert euch das an jemanden?
    Und wie die Droods arbeiten die Unsterblichen auf lange Sicht. Sie sorgen für kleine, subtile Änderungen, die erst in drei oder vier Generationen fruchten. Kein Wunder, dass dank ihres langsamen und skrupellosen Einflusses nie jemand die Wahrheit entdeckt, nicht einmal die ominösen Agenturen, die gerne glauben, die Welt zu beherrschen. Die Unsterblichen haben die Geschichte seit eineinhalbtausend Jahren geformt und beeinflusst, direkt unter der Nase der Droods.
    Jeder kann ein Unsterblicher sein. Sogar ein Drood. Sie haben über die Jahre viele Namen und Identitäten gehabt. Einige von ihnen kennt ihr. Einige würde Eddie kennen. Wie kann man einen Feind bekämpfen, der jeder sein kann?‹
    ›Wie passt das alles zum Mord an unseren Eltern?‹, fragte ich, nicht länger in der Lage, mich zu beherrschen.
    ›Ich hatte mit den Droods im Lauf der Jahrhunderte einige Abkommen‹, erwiderte die Schlaflose Schönheit. ›Vielleicht hauptsächlich deshalb, weil sie beinahe so alt sind wie ich. Es ist einfach gut, jemanden zu haben, mit dem man reden kann. Aber ich habe nie für die Unsterblichen gearbeitet. Jedenfalls nie wissentlich. Sie benutzen Menschen, das ist alles. Aber man kann nicht so lange gelebt haben wie ich, ohne Dinge zu hören. Und eines der Dinge, die ich gehört habe, ist, dass eure und Eddies Eltern einander kannten. Sie haben sich in der Schlacht getroffen und miteinander verbündet. Sehr geheime Verbündete waren sie. Sie haben etwas herausgefunden, versteht ihr, etwas entdeckt, dass sie niemand anderem erzählen durften. Also wurde eine Entscheidung getroffen. Die, sie zu töten und es aussehen zu lassen wie unglückliche Unfälle. Die Unsterblichen haben das entschieden, aber die Befehle kamen aus der Drood-Familie selbst.
    Die Unsterblichen haben die Droods schon vor langer Zeit infiltriert. Sie haben die Politik gesteuert, Missionen sabotiert und sie aus Eigennutz an der Nase herumgeführt. Seit Jahrhunderten. Also, geht zurück zu den Droods. Findet die versteckten Verräter, und zwingt sie, euch zu sagen, was ihr wissen müsst. Und sagt Eddie, er soll aufpassen. Jetzt geht. Ich bin müde ...‹
    Wir ließen sie allein. Sie saß da und starrte in die Tiefen der Schneekugel.«
    Ich hielt Molly an mich gedrückt und versuchte, alles einzuordnen, was sie mir gesagt hatte. Verräter innerhalb der Droods? Im Herrenhaus? Verwandte, die gar nicht zur Familie gehörten? Böswillige Augen, die mich aus vertrauten Gesichtern

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