Shane Carter
Fall hier bleiben wird."
"Sehr gut, sehr gut. Wann meinst du, fährt er zurück?", fragte Shane, schon ganz nervös vor lauter Vorfreude, Maya wiederzusehen.
"Da er erst gegen 11 Uhr da sein muss, denke ich nicht, dass er vor Morgen früh fährt. Also hast du noch die ganze Nacht, dir etwas wirkl ich Herausragendes zu überlegen", antwortete Ryan
"Mhm, du hast Recht. Irgendwelche Vorschläge?" , sagte Shane und ging im Geiste bereits eine Idee nach der anderen durch.
"Ich denke, für Maya kann es nicht romantisch genug sein! Und zerr sie um Himmelswillen nicht zu schnell ins Bett, sonst glaubt sie am Schluss noch, dass du sie nur deshalb zurück haben willst!"
"Aber ich hab schon fast blaue Eier!", rief Shane schockiert.
"Ich sage dir, Shane, sollte ich deinetwegen Ärger mit Sky bekommen, waren wir die längste Zeit befreundet!", knurrte Ryan warnend.
"Ja, ja, schon verstanden. Ich werde mich redlich bemühen. Versprochen!"
Ryan klopfte ihm noch einmal auf die Schulter und verließ dann Mayas Wohnung.
Shane machte sich sogleich an die Planung. Es sollte etwas wirklich Herausragendes sein. Romantik und Kitsch pur!
Grübelnd hing er stundenlang über seinen Ideen, ehe er endlich das Richtige fand und mit der Planung beginnen konnte.
13 Zweit e Chance?
SHANE
Die Nacht war sehr kurz gewesen. Nicht nur, dass Shane bis spät in die Nacht an seiner Entschuldigungs strategie gefeilt hatte, auch das mit dem Schlafen wollte nicht so recht klappen. Die Gedanken rasten in Höchstgeschwindigkeit durch seinen Kopf und ließen ihn einfach nicht zur Ruhe kommen.
War er dann doch endlich einmal eingeschlafen, hatte er Alpträume von Maya und Brandon bei der Familienplanung.
Schon vor dem Morgengrauen war er wieder aufgestanden und hatte sich geflissentlich seiner Körperpflege gewidmet. Schließlich wollte er all seine Vorteile nutzen und dazu gehörte sein Aussehen nun einmal ebenso.
Die Fahrt hatte über eine Stunde länger als normalerweise gedauert, da die Straßen über Nacht gefroren waren. Shane selbst hätte es nicht davon abgehalten, so schnell wie möglich zu seinem Mädchen zu gelangen. Leider waren nicht alle Verkehrsteilnehmer seiner Meinung gewesen.
Ziemlich genervt kam er schließlich um acht Uhr morgens an dem Zubringer zu Brans Farm an. Shane war sich ziemlich sicher, dass Bran noch nicht losgefahren war, weshalb er lieber noch ein Stückchen entfernt parkte.
Um halb neun sah er, wie Bran endlich Richtung Highway abbog.
Rasch wendete Shane den Wagen und fuhr zur Ranch. Sein Sportwagen hatte ziemliche Probleme mit der Schotterpiste, die zu dem Farmhaus führte, und hockte mehrfach auf. Jedes Mal, wenn Shane wieder einen dieser dumpfen Schläge an seinem Unterboden hörte, zog sich sein Magen schmerzhaft zusammen.
Endlich ragte das weiße Wohngebäude vor ihm auf. Mit zwei Sätzen überwand er die Stufen der Veranda und klopfte dann voller Vorfreude energisch an die Tür.
"Ist noch offen!", schallte Mayas Stimme von drinnen zu ihm.
Langsam öffnete er und folgte dem Geräusch von klapperndem Geschirr.
"Hast du was vergessen?", fragte sie mit immer noch sehr lauter Stimme. Einer Stimme, die Shane so sehr vermisst hatte. Sie wieder zu sehen war ein atemberaubendes Gefühl. Und Shane musste sich an der Tür festhalten, damit seine Knie nicht nachgaben.
"Ja", antwortete er leise und blieb im Türrahme n gelehnt stehen. "Dich festzuhalten, dich niemals gehen zu lassen."
Klappernd fiel der Topf, den Maya gerade in der Hand gehabt hatte, in die Spüle. Wie in Zeitlupe drehte sie sich zu ihm um und umklammerte dabei die Arbeitsplatte wie einen Rettungsanker. Ihre Brust hob und senkte sich schnell und ihre Augen waren weit aufgerissen.
" Wwwas maaachst dddu hiiier?", stotterte sie und ihr Körper zitterte leicht.
"Ich habe mir all die schönen Worte zurecht gelegt, aber jetzt wenn ich dich sehe, Honey, sind sie alle weg und ich sehne mich nach nichts mehr, als in deinen Armen zu liegen! Deinen Körper an meinem zu spüren. Deinen Duft in meiner Nase zu haben. Mein Gott, Maya, ich habe dich so sehr vermisst! Mir fehlen die Worte." Er war noch einmal zwei Schritt auf sie zugegangen, dann aber stehen geblieben, um sie nicht zu überrumpeln.
"Nein! Geh weg!", sagte sie mit schwacher Stimme.
"Ich kann nicht, Babe. Ich habe versucht, dich gehen zu lassen, aber ich kann nicht. Ich brauche dich! Bitte, lass mich dir alles erklären. Lass mich dir meine
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