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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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gern in seine eigenen vier Wände ließ.
    "Hast du Maya gesehen?", fragte er den Hünen deshalb.
    "Nein", antwortete dieser gewohnt knapp.
    "Weißt du , wo sie ist?", fragte Shane, bereits leicht genervt von dessen Wortkargheit.
    "Nein."
    "Hat Nina eine Ahnung, wo sie sein könnte?" Langsam ging er ihm mächtig auf den Zeiger. Es entstand eine kurze Pause.
    "Nein."
    "Scheiße Mann! Ich will sie zurück!", fluchte Shane.
    "Ich melde mich, wenn ich was höre."
    "Danke! Ach und Ty, setz jemanden mit Nerven wie Drahtseile neben Carry, wenn du sie schon unbedingt auf einen gesellschaftlichen Anlass einladen musst."
    "Mach ich! Bye."
    "Bye."
    Shane kam sich jedes Mal blöd vor, wenn er an der Tür so abgefertigt wurde, aber naja, wenigstens war Ty um Welten umgänglicher geworden, seit er Nina kannte.
     
    Schließlich landete er wieder vor dem Fernseher und trank ein Bier nach dem anderen, bis er auf dem Sofa einschlief.
     
    Jemand bearbeitete seinen Schädel mit einem Presslufthammer. Stöhnend drehte sich Shane um ... und krachte ungebremst auf den Boden.
    Autsch! Scheiße!
    "Shane!", wieder der Presslufthammer.
    Blinzelnd öffnete er die Augen.
    "Shane, verdammt nochmal, mach die Tür auf oder ich werde sie eintreten müssen!"
    Wer zum Teufel störte ihn zu dieser unchristlichen Zeit? Und woher kam der Geschmack nach totem Wiesel in seinem Mund?
    Mit dröhnendem Schädel schleppte er sich auf allen Vieren zur Tür.
    "Letzte Warnung!", brüllte der Gesichtslose auf der anderen Seite.
    Noch immer auf den Knien öffnete er schließlich und ließ sich laut stöhnend zurück zum Boden sinken.
    "Meine Fresse, siehst du scheiße aus!"
    Blinzelnd öffnete Shane die Augen und erkannte Ryan und Sky in seiner Tür stehen.
    "Was wollt ihr hier? Euch an meinem Elend weiden?", brummte Shane und robbte , immer noch auf allen Vieren, da er sich zu mehr nicht fähig fühlte, zurück zum Sofa.
    "Nein, wir haben doch für heute die Karten für diese Ausstellung mit den Toten", sagte Ryan.
    "Körperwelten", warf Sky hilfreich ein.
    "Da könnt ihr mich höchstens als Ausstellungsstück hinbringen", stöhnte Shane während er sich wieder in die Horizontale hievte.
    "Du wolltest doch unbedingt da hin!", protestierte Ryan.
    "Ja, weil Maya hin wollte", antwortete Shane ganz selbstverständlich und drehte sein Gesicht zur Rückenlehne.
    "Shane ...", begann Ryan , doch er unterbrach ihn.
    "Ja, ja. Ich hab's mir selbst verbockt. Und jetzt geht endlich, dass ich mich selbst bemitleiden kann", sagte Shane, drehte sich ganz auf die Seite und zog eine Wolldecke über sich. Er musste jetzt erst mal seinen Kater pflegen.
    Nach einer kurzen gemurmelten Diskussion brachte Ryan ihm noch eine Flasche Wasser und Aspirin, dann verschwanden die beiden.
     
    Die Woche verlief furchtbar schleppend und Tag für Tag ging Shane zurück in Mayas Wohnung und fand diese leer vor. Die Tatsache, dass ihm absolut nicht einfiel, wo Maya sein könnte, machte ihn wahnsinnig.
    Mittwochabend saß er wieder einmal mit einem Bier in der Hand auf dem Sofa, als es an seiner Tür klingelte.
    "Hey Ryan, was machst du hier?", fragte er ihn und lief zurück zum Sofa, ohne sich darum zu kümmern, was sein Freund tat.
    "Nach dir sehen. Wie geht's?"
    "Scheiße. Ich vermisse sie."
    "Hattest du also ein Einsehen?"
    " Jup. Ich liebe sie und ich will sie zurück, ob ich sie nun verdient habe oder nicht. Trotz der Tatsache, dass sie etwas so viel besseres als mich bekommen sollte. Es ist nicht angenehm, das zu sagen, aber du hattest Recht, Kumpel."
    "Dann willst du also vor ihr zu Kreuze kriechen?"
    "Auch für den Fall, dass es vielleicht bereits zu spät ist und sie mir niemals verzeihen wird. Ich werde vor ihr auf Knien robben und sie um Vergebung anflehen, wenn ich nur jemals herausfinde, wo sie ist", antwortete Shane ernst.
    "Okay. Und nur weil ich glaube, dass sie deine Sky sein könnte und ich mir sicher bin, dass du mich niemals bei meiner Fra u verraten wirst ... sie ist auf Brandons Farm."
    "Sie ist WAS?", schrie Shane auf und war schon auf den Beinen. Schnell eilte er zur Tür, um sich Schuhe und Jacke überzuziehen.
    "Mach langsam, Großer! Du musst das planen!"
    "Da gibt es nichts zu planen! Ich muss sie wiederhaben!"
    "Aber du brauchst eine verdammt gute Entschuldigung und es wäre außerdem besser, wenn Bran nicht dort wäre!"
    "Hm ... ja, du hast Recht, aber wie?"
    "Bran hat morgen ein Meeting in Boston und Freitagvormittag gleich nochmal, daher denke ich, dass er auf jeden

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