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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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Entschuldigungen vorbringen." Wieder machte er zwei Schritte auf sie zu, sodass nur noch eine gute Armeslänge zwischen ihnen war.
    Mayas Augen waren g efüllt voll ungeweinter Tränen und auch Shanes Augen brannten leicht.
    "Du wirst mich umbringen", flüsterte sie.
    "Nein, Honey. Ich will dich. Nur dich! Ich werde nie wieder auch nur einen dieser verdammten Geier ansehen. Sie können nicht mit dir mithalten! Bitte, Maya, gib mir nur noch eine einzige Chance!", flehte Shane und stellte sich direkt vor sie, sodass sie zwischen ihm und der Arbeitsplatte eingeschlossen war.
    Dort standen sie, zwei zitternde Körper, voller Sehnsucht nach dem anderen , und nur die Angst hemmte sie in dem, was sie zusammen haben konnten. Was sie zusammen sein konnten.
    Shane sah ihr tief in die Augen und legte all seine Verzweiflung in ein einziges Wort: "Bitte!"
    Mayas Tränen quollen über und sie ließ ihren Körper ganz langsam nach vorne sinken. Als ihre Stirn schließlich seinen Brustkorb berührte, schloss Shane seine Arme fest um sie. Er presste sie an sich, als könne er so vermeiden, dass sie sich je wieder von ihm löste.
    Nichts hatte sich je so verdammt gut angefühlt! Nie wieder wollte er sie gehen lassen. Ryans ermahnende Worte hätte er überhaupt nicht gebraucht, weil er in diesem Moment nichts anderes brauchte und wollte, als sie einfach nur im Arm zu halten.
    Ihr Körper bebte in seinen Armen und wurde immerzu von Schluchzern geschüttelt. Sacht wiegte er sie beide hin und her und vergrub seine Nase in ihren Haaren. Sie duftete genauso köstlich, wie er es in Erinnerung hatte.
    "Komm mit mir, Honey. Ich habe uns einen Urlaub gebucht. Nur wir beide und wir können uns einfach einmal aussprechen."
    "Ich kann nicht ... du ..."
    " Schsch. Bitte Baby! Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen!", sagte er und löste sie dann ein Stückchen von sich. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie. All seine Liebe, seine Verzweiflung, seinen Schmerz, seine Sehnsucht. All das legte er in diesen einen Kuss.
    Er kostete von ihren Lippen. Ehrfürchtig, wie von dem teuersten Wein. Sanft liebkoste er ihre mit seinen. Strich immer wieder darüber. Er genoss es, wie weich ihre vollen Lippen waren und wie nachgiebig sie sich seinem Kuss hingaben.
    Süß und salzig zugleich schmeckten sie, als er vorsichtig mit seiner Zunge darüber strich. Süß, nach Maya, wie Honig, und salzig nach den Tränen, die sie nie seinetwegen hätte vergießen dürfen.
    Er löste sich nur wenige Millimeter von ihr und flüsterte: "Ich liebe dich!"
    Doch statt seine Worte zu erwidern oder sich auch nur darüber zu freuen, flossen ihre Tränen noch schneller und sie flüsterte: "Du wirst mich umbringen, Shane."
    "Komm mit mir und ich beweise dir das Gegenteil, Honey. Lass mich dich lieben, so schlecht ich auch darin sein mag. Gib mir diese eine Chance, Kleines!"
    Ihr Nicken war klein und zaghaft, aber es reichte Shane vollkommen. Schwungvoll nahm er sie auf seine Arme und lief zur Haustür.
    "Wo ist deine Handtasche?", fragte er ungeduldig, da ihm im letzten Moment noch eingefallen war, dass sie zum Fliegen ihre Papiere brauchen würde.
    "Garderobe", antwortete sie leise und nestelte am Kragen seines Pullovers.
    "Du wirst es nicht bereuen!", versprach er noch einmal im Brustton seiner Überzeugung und trug sie dann zu seinem Auto.
    Und das würde sie nicht! Er würde verdammt nochmal alles tun, um seine Maya zurück zugewinnen und er würde ebenso alles tun, um sie nie wieder so verdammt traurig und verwirrt zu sehen, wie in diesem Moment.

 
     
     
     
     
     
     
    1 4 Wir zwei
     
     
    MAYA
     
    Noch immer war es ihr nicht möglich, normal zu atmen. Gemeinsam gingen sie den Gate zu ihrem Flugzeug entlang. Shane hatte seinen Arm fest um sie geschlungen, als hätte er Angst, sie könnte ihm davonlaufen.
    Doch wo zum Teufel sollte sie schon hin? Ihr Herz würde einfach bei ihm bleiben und ihr verräterischer Körper hatte sie, sobald er den Raum betreten hatte, ebenfalls im Stich gelassen.
    Es stand also 2 zu 1 gegen ihren Kopf, welcher immer noch fieberhaft an einem Ausweg arbeitete, bei dem sie nicht ihr Leben lassen würde.
    Er schien es so verdammt ernst zu meinen, doch die Erfahrung hatte sie gelehrt, wie falsch Shane spielen konnte. Kein anderer Mensch konnte einem ohne ein Wort so viele falsche Tatsachen vorspielen.
    Wie viel von all dem, was sie verstanden hatte, hatte er wirklich so gemeint? Wie viel interpretierte sie einfach in seine

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