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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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dirigierte sie zu dem Platz. Er zog ihr den Stuhl hervor und strich ihr dann federleicht über den Nacken, bevor er sich auf seinen eigenen Stuhl setzte.
    Erst während des Essens bemerkte Maya, wie hungrig sie wirklich war. Kein Wunder, hatte sie doch seit dem Frühstück nichts mehr zu sich genommen.
    Sie schwiegen und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Wirklich genießen konnte Maya weder das wirklich leckere Essen noch die Atmosphäre. Zu sehr quälte sie ihr gebrochenes Herz.
     
    "Komm mit mir zum Wasser", bat Shane und hielt ihr seine Hand hin.
    Die Finger ineinander verschlungen, liefen sie barfuß zum Strand. Auch Shane hatte sich umgezogen, trug knielange weiße Shorts und ein fast durchsichtiges, weißes Hemd, welches er nicht geschlossen hatte.
    Der Strand war atemberaubend. Weißer, warmer Sand vor dem glitzernden, reinen Meer. Die Sonne war gerade am Untergehen, sodass alles in ein weiches Rot getaucht schien.
    Als ihre Füße schließlich im Wasser waren, drehte er sich zu ihr und zog sie in seine Arme. Mit sanften wiegenden Tanzschritten bewegte er sie durch die kleinen Wellen.
    Maya traute sich kaum zu atmen, weil sie Angst hatte, jede noch so kleine Bewegung, jedes noch so kleine Geräusch könnten diesen Traum platzen lassen.
    Nach einem tiefen Atemzug begann er schließlich zu reden: "Es gibt einige Dinge, die du wissen musst. Und du musst mir einfach glauben, dass ich jedes einzelne Wort ehrlich meine. Keine Tricks, keine Wortklaubereien, nichts! Ich liebe dich, Maya. Ich liebe dich wirklich und es gibt keine Worte, um zu beschreiben, wie unglaublich leid mir all das tut! All die großen und kleinen Fehler, die ich begangen habe, seit ich dich kenne."
    Er drückte sie noch ein klein wenig fester an sich und fuhr nach einem weiteren Atemzug fort: "Ich war einfach zu dumm, um zu erkennen, was mir da geschenkt worden ist. Was mir da so unverhofft vor die Füße fiel. Ich habe viel zu lange gebraucht, um zu verstehen, dass wir eigentlich das Gleiche wollen. Ich weiß, was du willst und was du brauchst und ich habe es einfach ignoriert, weil es für mich am einfachsten war. So vieles ist schief gelaufen und ich habe einfach keine Ahnung, wie ich das je wieder gut machen kann."
    Sanft drückte er ihr einen Kuss auf den Scheitel.
    "Zu wissen, wie viel Schmerz du meinetwegen hast ertragen müssen, bringt mich um, Maya. Zu wissen, dass ich es war, der diese wunderschönen Augen immer und immer wieder mit Tränen gefüllt hat, bricht mir das Herz. Ich weiß, dass es nicht leicht sein wird, dass du mir verzeihst. Dass es nicht leicht sein wird, mit all den falschen Dingen, die ich dir vorgegaukelt habe, zu leben. Und vor allem, dass es nicht leicht sein wird, mit dem Schmerz zu leben, den ich dir bereitet habe, aber bei Gott Maya, ich werde dir das nie wieder antun. Ich liebe dich!"
    "Ich liebe dich auch", flüsterte Maya.
    "Oh Gott, Maya", hauchte er und küsste sie innig.
    Seine Worte, seine Taten, seine Berührungen, all das brachte sie beinahe dazu , ihm voll und ganz zu glauben. Aber ein kleiner Teil in ihr, der immer noch damit beschäftigt war, die Scherben ihres Herzens zusammen zu kleben, warnte sie inständig davor.
    "Ich kann nicht mehr tun, als deine Tränen zu trocknen und dafür zu sorgen, dass du wegen mir nie wieder welche vergießen musst, Honey. Dass du einem Idioten wie mir eine zweite Chance gibst, ist ein Geschenk Gottes und ich werde dich nicht enttäuschen, Baby", raunte er in ihr Ohr.
    Dann küsste er sie noch einmal und hob sie auf seine Arme, um sie zurück ins Haus zu tragen.
    In ihren Klamotten legte er sich mit ihr zusammen aufs Bett und zog sie fest an seine Brust. Maya versteifte sich ein wenig.
    "Wir werden keinen Sex haben, Liebes, nicht bevor du mir wieder vertrauen kannst", murmelte er in ihre Haare und streichelte dann ihren Bauch.
    Dieser Beweis, dass er sie nicht nur zum Sex zurück haben wollte, tat ihr gut und half ihr, sich ein wenig zu entspannen.
    Shane murmelte ihr fortwährend Liebkosungen zu. Wie sehr er sie vermisst habe, wie sehr er sie liebe, wie sehr er es vermisst hatte, sie in seinen Armen halten zu können. Viele kleine Dinge, die dem kleinen Männchen in ihr immer mehr Kleber zur Reparatur ihres Herzen gaben.
    Irgendwann musste sie schließlich eingeschlafen sein.
     
     
     
     
     
     
    SHANE
     
    Die Erkenntnis, wie groß der Schaden war, den er mit seinem unbedachten Verhalten verursacht hatte, war niederschmetternd.
    Dass er diese starke Frau

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