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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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und zog es auf die richtige Position.
    " Hmmm ...", machte er nur, während er das Bild immer noch so kritisch beäugte, als handle es sich um eine Fotomontage, eigens angefertigt für diesen Fall.
    Klar! Hab ich nebenbei in der Handtasche gemacht! War ganz einfach!
    "Wenn ich etwas einwerfen dürfte: In Europa werden die Ringe anders getragen als hier zulande", sagte der Verkäufer mit seiner nervigen, leicht näselnden Stimme.
    Bei diesen Worten hielten die beiden bei ihrem Ringkampf um das Photoshop Bild inne.
    "Scheiße!", murmelte Shane und sah Maya fragend an.
    "Nein, wir müssen es so wie daheim machen!", sagte Maya völlig überzeugt.
    "Das macht keinen Sinn, Maya! Wir werden sie tragen, wie man es hier zulande tut. Schließlich werden wir ja auch hier leben!"
    Hmm ... Ober sticht Unter. Ob es ihr nun passte oder nicht, seine Argumentation war eindeutig besser aufgebaut! Also nickte sie leicht und Shane kaufte sowohl den Verlobungsring als auch die beiden schlichten Goldringe.
     
     
    "Sei nicht unglücklich, Honey. Bald wird dir gar nicht mehr auffallen, dass es die andere Seite ist", sagte Shane sanft während der Heimfahrt.
    Seine rechte Hand ruhte auf ihrem Knie und streichelte sie sanft. Er hatte Recht und eigentlich wusste Maya auch nicht, warum ihr das so wichtig war. Sie waren zusammen, nur das zählte.
    "Wohin fährst du?", fragte sie, weil er nicht den richtigen Weg zum JB-Industrials Gebäude einschlug.
    "Wir müssen noch kurz bei Carry halten und dein Kleid für Tys Hochzeit holen", antwortete er, während er an der nächsten Kreuzung abbog.
    Puh ... Carry. Nicht gerade die Sorte nachmittäglichen Besuchs, die Maya gern erledigte. Aber nun gut, sie sollte wohl lernen, sich mit ihr zu arrangieren. Immerhin gehörte sie ja bald zur Familie.
    "Du bist ziemlich still, Honey. Das ist ein bisschen unheimlich", sagte Shane lächelnd, aber Maya sah die Unsicherheit in seinen Augen.
    "Alles okay. Ist grad nur ein bisschen viel auf einmal", antwortete Maya und versuchte, so echt wie möglich zu lächeln.
    "Mach dir keinen Kopf, Süße. Wir haben ja noch viel Zeit. Wir müssen nichts überstürzen."
    Ah ja ... da war ja noch so ein Thema ...
    "Wir haben uns über das Kinderthema noch nicht geeinigt, Shane", sagte Maya ruhig.
    "Doch. Wir waren uns einig, dass wir die genauen Details ein andermal klären", antwortete er, mied aber ihren Blick, obwohl sie bereits geparkt hatten. Er kramte furchtbar beschäftigt in dem Fach in der Fahrertür.
    "Und wie lang gedenkst du zu warten, bis wir uns diesem Thema widmen?", fragte Maya, nun schon ein wenig schärfer. Shane stieg aus und kam ums Auto herum.
    "Komm jetzt, Carry wartete auf uns."
    "Carry würde nicht mal auf mich warten, wenn ich der letzte Mensch auf Gottes großer Erde wäre, Shane!"
    "Maya, bitte! Versuch, ihr doch auch einfach ein bisschen entgegen zu kommen. Ich weiß, dass sie nicht leicht ist, aber ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr beide euch vertragen würdet", sagte Shane, während Maya ausstieg, schielte aber knapp an ihrem Kopf vorbei.
    Ohhh dieser Mistkerl!
    "Oh nein, Shane Carter, so leicht wirst du nicht das Thema wechseln. Hör endlich auf , mich mit deinen Wortspielchen zu manipulieren!", fauchte Maya und funkelte ihn wütend an.
    Er schnaufte tief aus, fuhr sich dann mit einer Hand in den Nacken und grinste sie entschuldigend an.
    "Ich hab einfach noch keine konkrete Lösung für dieses Problem, Honey. Gib mir noch ein bisschen. Ich will dich noch nicht teilen", sagte er entwaffnend ehrlich und mit seinem süßesten Lächeln.
    Mayas Anspannung wich schlagartig aus ihren Gliedern und sie lächelte unwillkürlich zurück.
    "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, stimmt's?"
    "Du sagst es, Baby", antwortete er und zog sie in seine Arme. Es fühlte sich immer so ung laublich gut an, in seinen starken Armen zu liegen. Wenn er ihr so nahe war, hatte sie immer das Gefühl, dass nichts und niemand ihnen etwas anhaben könnte.
    " Lass uns in die Höhle des Löwen gehen und es hinter uns bringen, was meinst du?", murmelte er, die Lippen an ihren Haaren. Widerstrebend nickte sie und Shane führte sie, den Arm um ihre Schultern gelegt, am Sicherheitsdienst vorbei.
    "Carry?", rief Shane, ließ sich auf eines der Sofas fallen und zog Maya mit sich.
    "Shane? Kommst du auch mal wieder. Hör mal ...", Carry verstummte und musterte Maya kritisch.
    "Oh, sie ist auch wieder da. Na wunderbar. Das erklärt dann wohl auch deine Anwesenheit, Shane.

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