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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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hör mal, du musst Sky abholen, sie ist kurz vor einem Nervenzusammenbruch ... verlobt ... danke ... bis gleich!"
    "Shane!", schrie Sky nun schon beinahe verzweifelt.
    "Jetzt beruhig dich doch erst mal, Sky. Es ist doch alles in Ordnung", sagte Maya, hatte aber doch ein wenig Mitleid mit ihrer besten Freundin. Immerhin hatte sie ja doch reichlich Zunder in diesen Brennpunkt zwischen Ryan und Sky geschmissen.
    "Morgen, Shane. Glü ckwunsch nochmal", hörte Maya Ryan an der Tür sagen.
    "Hast du diesen Ton gehört?", flüsterte Sky.
    "Das ist der, mit dem er heute Nachmittag verkünden wird, dass ich zufälligerweise die Treppe hinuntergestürzt bin", fuhr sie mit einem Verschwörungstheoretikerton fort.
    "Ich glaube wirklich, du drehst langsam durch, Süße", gab Maya leise zurück.
    " Skyler", forderte Ryan sie auf und das Lächeln auf seinem Gesicht war wirklich ein wenig beängstigend.
    Sky drückte Maya fest an sich und flüsterte: "Ich hab dich immer sehr lieb gehabt. Du bekommst meine My Little Pony Sammelalben." Dann löste sie sich von Maya und ging mit hängenden Schultern zur Tür.
    Shane trat hinter sie und legte ihr die Arme um die Mitte.
    "Sie sind verrückt geworden", sagte er leise.
    "Eindeutig!", bekräftigte Maya.
    "Lass uns gleich losfahren und einen richtigen Ring für dich kaufen, Prinzessin", sagte Shane und küsste sie auf den Hals. Mayas Herz schlug gleich ein paar Takte schneller.
    "Musst du nicht arbeiten?", fragte Maya, weil sie sich daran erinnerte, dass es Freitagmorgen war.
    "Nein, ich habe bereits mit Tara telefoniert. Sie hat alles entsprechend umgelegt, sodass ich bis auf zwei Unterschriften, die ich nachher noch schnell machen muss, frei habe."
    Tara ... natürlich hatte er eine Sekretärin. Bestimmt war sie wunderschön und wackelte immer mit viel zu kurzen Röcken vor Shanes Nase herum. Ein kleiner Knoten bildete sich in Mayas Bauch und plötzlich ziepte es recht kräftig an ihrem Hinterkopf.
    Als sie den Kopf in den Nacken legte , um dem Zug an ihren Haaren zu entgehen, sah sie, dass Shane sie beobachtete.
    "Was denkst du schon wieder, Süße?", fragte er sanft, während er weiter ihren Bauch streichelte.
    "Nichts", antwortete sie, weil sie keine Lust hatte, diesen schönen Morgen zu ruinieren.
    "Lüg nicht, Maya", sagte er ernst und zog seine Augenbrauen zusammen.
    "Ähm ... Tara", sagte sie schließlich leise und versucht e, seinem Blick auszuweichen.
    Sie spürte sein Lachen, bevor sie es hörte.
    "Komm, Honey! Wir ziehen uns an und bevor wir den Ring kaufen fahren, mache ich meine Unterschriften und ich stelle sie dir vor", sagte er mit einem Lächeln im Gesicht, das Maya nicht einschätzen konnte.
     
    Shane hatte den Arm um ihre Schultern gelegt, während sie mit dem Aufzug nach oben fuhren. Der ein oder andere Fahrzeuggast sah sie etwas irritiert an, aber Shane schien es nicht zu stören. Er tippte irgendetwas auf seinem Blackberry.
    Immer mal wieder wurde er von dem ein oder anderen Mitarbeiter gegrüßt, und jedes Mal hob er mit dem gleichen charmanten Lächeln den Kopf, grüßte zurück und widmete sich wieder seinem Handy.
     
    Als der Aufzug schließlich im 25. Stock ankam, führte Shane sie, immer noch ohne aufzusehen, aus dem Aufzug in ein Großraumbüro. Wo hier und dort gerade noch Gespräche stattgefunden hatten, war jetzt alles verstummt.
    Vorsichtig sah Maya sich um und ihre Befürchtung bestätigte sich. Alle Mitarbeiter sahen sie an. Maya versuchte, freundlich zu lächeln, aber die Situation an sich war einfach zu grotesk.
    "Shane", flüsterte sie und versuchte , ihn mit dem Ellenbogen zu stupsten.
    "Ich hab's gleich, Honey. Einen Moment", sagte er und tippte einfach weiter.
    "Shane!", versuchte Maya es nochmal etwas eindringlicher und brachte ihren Ellenbogen etwas kräftiger zum Einsatz.
    "Ja, doch! Ich muss diese Mail noch schnell fertig schreiben, dann hab ich alles erledigt!"
    Maya wünschte sich nur zu gern ein riesiges Loch, das sich jetzt sofort auftun würde, damit nicht 40 Menschen dieses Drama mitbekamen.
    Etwas kräftiger als nötig trat Maya ihm auf den Fuß.
    "Au!", jaulte er und riss seinen Blick von dem Blackberry los.
    "Was soll der Scheiß, Maya! Das hat weh getan und ...", langsam verstummt e er und sah, dass die komplette Abteilung ihn anstarrte.
    Maya hätte sich am liebsten in Luft aufgelöst, doch Shane schien sich von seinem Schock schnell wieder erholt zu haben.
    Als wäre überhaupt nichts gewesen, lächelte er strahlend und sagte: "Hey

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