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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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Maya resolut.
    Shane sah sie fragend an und schnüffelte schließlich an sich. "Hm ... du hast Recht. Kommst du mit?"
    Lächelnd ließ Maya sich in die Dusche ziehen.

 
     
     
     
     
     
     
    16 Überholspur
     
     
    MAYA
     
    Als sie am nächsten Morgen erwachte, hatte Maya sich immer noch nicht ganz erholt von den Ereignissen, die sich am Vortag so überschlagen hatten.
    Sie spürte Shane, wie er eng an sie gepresst da lag. Es war einfach verrückt. Nie hätte sie mit einem Heiratsantrag gerechnet. Dass er sie verlassen hätte, ihr eine Szene gemacht hätte, okay, aber das? Maya war einfach überfordert.
    Dieser Mann hatte ihr Herz gestohlen! Es überraschte sie immer wieder aufs Neue, wie mühelos er an ihren Stimmungen drehen konnte. Er kannte jeden Winkel von ihr, die guten und die schlechten Seiten und so ging es ihr auch mit ihm. Es würde noch eine Weile dauern, aber Maya war sich sicher, dass sie all ihre Probleme hinter sich lassen konnten. Die Narben würden verblassen und ihre Liebe würde wachsen, bis es keinen Millimeter Platz mehr für irgendwelche Zweifel gab.
    Ihr Handy klingelte. Schnell ging Maya ran, bevor Shane aufwachen konnte.
    "Ja?"
    "Maya, hier ist Sky , ich bin in zwei Minuten bei dir! Krisensitzung!", sprach Sky hastig in ihr Telefon und legte auf, noch bevor Maya antworten konnte.
    "Was ist los?", murmelte Shane schläfrig und machte keine Anstalten , sie los zu lassen.
    "Sky kommt kurz vorbei."
    "Du hast keine Zeit. Wir müssen einen Ring kaufen", murmelte Shane und sie spürte sein Lächeln an ihrer Schulter.
    Maya sah ebenfalls lächelnd auf ihren kleinen Plastikring hinab.
    "Mhm, machen wir. Ich wimmel sie kurz ab und dann komm ich wieder ins Bett, okay?", fragte Maya , während sie sich aufrichtete.
    "Okay", flüsterte er und streckte sich ihr für einen Kuss entgegen.
    Bevor der Kuss zu innig werden konnte, klingelte es schon an der Tür. Stöhnend vergrub Shane seinen Kater geplagten Kopf in den Kissen.
    Schnell schlüpfte Maya in einen Jogginganzug und eilte zur Tür, an der Sky schon zum zweiten Mal klingelte.
    "Er ist verschwunden!", rief sie und stürmte an Maya vorbei.
    "Wer?", fragte Maya zeitgleich zu Skys: "Was ist denn hier passiert?"
    Dann sagten sie wie aus einem Munde: "Shane!"
     
    "Shane? Ist er hier?", fragte Sky.
    "Ja, er kam im Morgengrauen."
    "Hättest du nicht Bescheid sagen können? Wir sind alle ganz krank vor Sorge!"
    Verwirrt zog Maya die Augenbrauen zusammen.
    "Und was ist hier überhaupt passiert?", fragte Sky dann und deutete auf die Kugeln, die immer noch im Wohnzimmer verstreut lagen.
    "Nun ... ähm ... also wir ... sind dann wohl ... verlobt", stotterte Maya leise.
    "WAS?", rief Sky aus und sah sie mit riesigen Augen an.
    "Ja, deshalb war er auch so lang unterwegs. Er hat einen Ring aus einem Kaugummiautomaten gezogen", sagte Maya grinsend und deutete auf die restliche Ausbeute am Boden.
    Plötzlich packte Sky sie an den Schulter und schüttelte sie kräftig. "BIST DU VERDAMMT NOCHMAL VERRÜCKT GEWORDEN!", schrie sie, ohne aufzuhören, an ihren Schultern zu rütteln.
    "Gott, das wird mein Leben zur Hölle machen. Er wird mich keine zwei Minuten mehr in Ruhe lassen", sagte Sky, ließ sich aufs Sofa fallen und klang wirklich verzweifelt. Sie verbarg ihr Gesicht in ihren Händen.
    "Erst wird er stinksauer sein und dann wird Ryan mir täglich vorhalten, dass ihr alle erst viel kürzer zusammen seid und trotzdem schon Ja gesagt habt und, und ... mein Leben ist quasi vorbei, du dumme Kuh! Sag ihm, dass du ihn nicht heiraten wirst!", sagte Sky mit finsterem Gesichtsausdruck.
    "Nein, das wird sie nicht tun", sagte Shane, der soeben in ziemlich tief sitzenden Jogginghosen ins Wohnzimmer kam. Sein Oberkörper war nackt und Maya konnte nichts anderes tun, als auf den Six-Pack und das V der Muskulatur zu starren, das in der Hose verschwand.
    "Morgen, Sky", sagte er und drückte Maya auf dem Weg in die Küche einen Kuss auf die Stirn.
    Maya sah ihm nach und bewunderte seine Rückansicht und die kleinen Grübchen am Ende seines Rückens.
    "Wann ziehst du hier aus? Ich brauche die Wohnung!", unterbrach Sky ihre Gedankengänge.
    "Wie bitte?"
    "Ryan wird mich terrorisieren! Ich muss mich irgendwo verstecken!", antwortete Sky und sah dabei so verzweifelt aus, dass Maya grinsen musste. Wie sich eine Frau nur so mit aller Gewalt gegen ein perfektes Leben mit einem perfekten Mann wehren konnte, war ihr ein Rätsel.
    "Ja, mir geht's gut ... einen Trinken ... verkatert ...

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