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Shane Schofield 02 - Die Offensive

Shane Schofield 02 - Die Offensive

Titel: Shane Schofield 02 - Die Offensive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Gruppe um eine der fünf Einheiten der 7. Schwadron, die Area 7 bewachen, und zwar um die Einheit Echo.«
     
    Der Aufzug sauste weiter den Schacht hinauf.
    Fairfax’ Stimme tönte aus dem Handy: »Wir glauben, dass diese Einheit chinesische Agenten dabei unterstützt, einen biologischen Impfstoff zu stehlen, der in Area 7 entwickelt wurde.«
    »Haben Sie eine Ahnung, wie sie den Impfstoff aus Amerika hinausschaffen wollen?«, fragte Schofield.
    »Äh, ja … ja, die hab ich«, antwortete Fairfax. »Aber Sie werden mir bestimmt nicht glauben.«
    »Ich glaube Ihnen fast alles, Mister Fairfax. Probieren Sie’s doch mal!«
    »Gut. Ich denke, sie wollen den Impfstoff in das Satellitenkillershuttle schaffen, das in Area 8 stationiert ist, und in den Orbit hoch fliegen. Dort treffen sie sich mit dem chinesischen Space Shuttle, das vergangene Woche gestartet ist. Sie wollen mit dem Impfstoff umsteigen und dann auf chinesischem Territorium landen, wo sie für uns unerreichbar sind.«
    »Verfluchte Scheiße!«, zischte Schofield.
    »Ich weiß, es klingt verrückt, aber –«
    »Aber es ist die einzige Möglichkeit, aus den Vereinigten Staaten hinauszukommen«, ergänzte Schofield. »Jeden anderen Fluchtversuch, ob mit dem Auto, dem Flugzeug oder dem Schiff, könnten wir vereiteln. Aber wenn sie in den Weltraum fliegen, können wir ihnen nicht folgen. Sie wären am Ziel, bevor wir auch nur ein Space Shuttle auf die Startrampe in Cape Canaveral gebracht hätten.«
    »So ist es.«
    »Danke, Mr. Fairfax. Rufen Sie die Marines und die Army an und sagen Sie ihnen, sie sollen alles mobilisieren, was sie haben – Harrier, Hubschrauber, einfach alles! Sie sollen sie zu Area 7 und 8 schicken. Und setzen Sie nicht die Air Force ein! Ich wiederhole: Setzen Sie auf keinen Fall die Air Force ein! Alle Angehörigen der Air Force gelten bis auf weiteres als verdächtig.«
    Während Schofield sprach, blinkten die Leuchtziffern der Aufzuganzeige weiter: »SL-3 … SL-2 …«
    »Wir müssen jetzt los«, sagte Schofield schließlich.
    »Was haben Sie vor? Was ist mit dem Präsidenten?«
    Ein »G« erschien auf der Anzeige, und in dem Moment vernahm Schofield durch die Aufzugtür gedämpftes Gewehrfeuer.
    Der Aufzug war im Erdgeschoss angekommen.
    »Wir holen uns den Impfstoff«, erklärte Schofield kurz. »Rufen Sie später noch mal an!«
    Damit legte er auf.
    Eine Sekunde später öffnete sich die Aufzugtür.
     

 
     
     
     
     
     
Die sechste Konfrontation
3. Juli, 10.23 Uhr
     

 
     
     
     
     
     
    Auf einmal waren Schofield und seine Begleiter mit einer völlig neuen Situation konfrontiert.
    Im Haupthangar von Area 8 war ein heftiges Feuergefecht im Gange.
    Explosionen dröhnten, Maschinengewehre knatterten.
    Durch die riesigen offenen Hangartore strömten Sonnenstrahlen herein. Etwa fünfzig Meter vom Aufzug entfernt ragte das an einen Vogel erinnernde Heck einer silberfarbenen Boeing 747 auf, das das Sonnenlicht teilweise abschirmte.
    »Verfluchte Scheiße!«, murmelte Schofield, als er das stromlinienförmige Space Shuttle auf dem Rücken der 747 bemerkte.
    Das Gewehrfeuer drang durch das offene Tor herein.
    Fünf schwarz uniformierte Soldaten der 7. Schwadron – vermutlich Angehörige der Einheit Echo – waren hinter dem Tor in Deckung gegangen und feuerten mit ihren P-90 nach draußen.
    »Mir nach!«, befahl Schofield und stürmte aus dem Aufzug. Mit seinen beiden Begleitern ließ er ein Humvee und zwei Schaben links liegen, bis er erkennen konnte, was sich hinter den Hangartoren befand: zwei schwarze Helikopter vom Typ Penetrator, die in niedriger Höhe über der Startbahn schwebten und der 747 mit dem Shuttle auf dem Rücken den Weg versperrten.
    Die sechsläufigen Vulcan-Minimaschinengewehre, die unter den Nasen der beiden Penetratoren montiert waren, deckten die Männer mit einem wahren Kugelhagel ein und hinderten sie daran, sich von der Stelle zu bewegen.
    Es war ihnen unmöglich, die ungeschützten zwanzig Meter zu überwinden, die sie von der fahrbaren Treppe trennten. Jene führte zur 747 hinauf.
    Raketen schossen unter den Stummelflügeln der Penetratoren hervor und rasten auf die 747 zu. Der Jumbo aber war offenbar mit den neuesten elektromagnetischen Abwehrsystemen ausgerüstet, denn die Raketen kamen nicht einmal in die Nähe des großen Flugzeugs. Sie drehten einfach ab, taumelten durch die Luft und schlugen in den Boden ein. Dabei schleuderten sie Betonbrocken und Sand durch die Luft.
    Auch die

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