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SHANNICE STARR (German Edition)

SHANNICE STARR (German Edition)

Titel: SHANNICE STARR (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon Cane
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Unerträglichkeit steigerte. Hektisch knöpfte er seine Hose auf. Sein Ständer federte in voller Erektion heraus. »Kann meinen Schwanz kaum zurückhalten, in dein Heiligtum einzudringen …«
    Mehr als einen Laut der Verblüffung brachte er allerdings nicht hervor, als er das metallische Schnappen eines Revolverhahns hörte. Unbemerkt hatte Shannice nach seinem Holster gegriffen und den Colt des Mädchenhändlers herausgezogen.
    »Mal sehen, wie es dir gefällt, wenn gleich etwas in dich eindringt«, zischte Shannice bissig.
    Die Rute stand immer noch in voller Pracht, als Stanton zurückwich. Der Lauf seines Revolvers war auf seine Hoden gerichtet, und trotzdem konnte der Mann seinen Blick nicht von den schimmernden Brüsten der Halbindianerin abwenden.
    »Mach keinen Ärger«, versuchte er Shannice zu beschwichtigen. »Ihr steht doch auf perverse Spielchen.«
    »Schmutzige Männerfantasien haben mich noch selten angeregt«, konterte Shannice. »Ich vertraue da lieber meinen eigenen Vorlieben. – Und jetzt stell dich an die Wand, Drecksack!«
    Mit heruntergelassenen Hosen torkelte Brad Stanton zur Mauer und lehnte sich rücklings dagegen. Gerade wollte Shannice aus dem Kellerloch entweichen, als sie den dumpfen Aufschrei hörte, einen Schatten heranjagen sah und sich im letzten Augenblick zur Seite warf, bevor die Schrotladung, die unter grellen Flammenblitzen abgefeuert wurde, sie in der Mitte zerteilt hätte. Dafür bekam Stanton die volle Breitseite ab. Ein Blutschwall ergoss sich aus seinem Bauch; sein steifes Glied wurde mitsamt den Hoden abgerissen.
    »Lindsay!«, schrie Shannice den Namen der ältesten McPherson-Tochter hinaus und drückte im selben Moment mehrmals hintereinander ab. Die Achtundzwanzigjährige flog nach hinten, während die Kugeln blutige Einschüsse in ihre Brust stanzten. Blut spuckend wurde Lindsay zu Boden geschleudert. Wimmernd tastete sie kraftlos nach ihren Wunden.
    Auch Brad Stanton hatte sein Leben noch nicht gänzlich ausgehaucht. Verkrümmt rutschte er über das nasse Stroh, sah seinen abgerissenen Penis und die zerfetzten Hoden herumliegen und erbrach sich. Der Anblick brachte ihn regelrecht um den Verstand. Er begann vernunftlos zu brabbeln und badete seine Finger in dem blutigen Matsch seiner Genitalien.
    Shannice würgte, wandte sich ab und stürmte durch den Keller. Doch bereits am Treppenfuß wurde sie aufgehalten. Die beiden Söhne der McPhersons hatten sich dort aufgestellt, zeigten aber nicht genügend Courage, um die Cheyenne über den Haufen zu schießen.
    »Bleib, wo du bist!«, fauchte Henry. In seiner Linken blitzte ein Colt. Der jüngere Dean war ebenfalls bewaffnet. Seine Schusshand zitterte leicht. Sein unsteter Blick war nicht nur auf seine Unsicherheit zurückzuführen.
    Wie angewurzelt blieb Shannice stehen. Sie war sich durchaus bewusst, dass sie die Männer mit ihrer offenen Bluse irritierte. Und diesen Umstand nutzte sie kaltblütig aus!
    Ohne ihre Absicht auch nur mit der geringsten Bewegung zu verraten, feuerte sie ihren Colt ab, sah, dass der ältere der Brüder getroffen zur Seite und über das Geländer fiel, und duckte sich unter den Kugeln des ungestümen Dean hinweg. Zwei Sekunden darauf hatte die Cheyenne auch den jungen Mann mit der letzten Patrone niedergestreckt. Ein Steckschuss in die Stirn hatte ihn auf die Holzstufen befördert, auf denen er langsam zum Treppenabsatz hinunterrutschte.
    An ein Entkommen war für Shannice jedoch nicht zu denken, denn von oberhalb der Treppe näherte sich bedrohlich ihr schlimmster Feind!
     
     
    Die Situation geriet aus den Fugen! Greg McPherson erstarrte zu Eis, als er durch die offenstehende Eingangstür unfreiwilliger Zeuge der Hinrichtung Garth Gormicks wurde. Wie lange er voller Grauen und Entsetzen reglos herumgestanden hatte, konnte er nicht sagen, doch als er die Schüsse aus dem Keller hörte und seine Söhne mit gezogenen Revolvern die Treppe hinabhasten sah, setzte irgendetwas in seinem Verstand aus. Er wollte nur noch fort! Weg vom Hort der Gewalt und des Schreckens. Er ging einige Schritte rückwärts, drehte sich um und rannte durch den schmalen Flur zur Hintertür des Gebäudes. Schwer atmend riss er sie auf und stürzte nach draußen. Sein Blick hatte sich verklärt, und es dauerte einige sich unendlich dehnende Sekunden, bis er wieder bei klarem Verstand war. Was sollte er jetzt tun? Fröstelnd dachte er an seine Frau, und irgendetwas zerbrach in ihm. Er glaubte, sie gekannt zu haben, doch

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