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Sharras Exil - 17

Sharras Exil - 17

Titel: Sharras Exil - 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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wie man Betrunkene aus den Straßen entfernt! Regis seufzte. Er dachte an den allgemeinen Aufschrei der Entrüstung, den es hervorrufen würde, wenn er, der Erbe von Hastur, sich entschloss, seinem Sohn die terranische Erziehung zu geben, die Marius, Kennards Sohn, genossen hatte.
Und wo war Marius? Er sollte unbedingt in den Schranken der Alton-Domäne sitzen! Er war jetzt alt genug, und wenn er Anspruch auf die Domäne erheben wollte, bevor sie als unbesetzt erklärt wurde, musste er es heute tun!
Vielleicht hat auch er sich dem Unvermeidlichen gebeugt oder den Entschluss gefasst, die Regentschaft über die Domäne lieber Gabriel zu überlassen. Von neuem seufzte Regis. Er erinnerte sich an die Zeit, als er seinem Großvater erklärt hatte, ihm wäre es nur recht, wenn die Domäne an Javannes Söhne fiele.
Wenigstens einer meiner Söhne sollte eine terranische Erziehung bekommen. Wenn nicht Mikhail, dachte er, dann sein Sohn von Crystal di Asturien. Es war reichlich früh, darüber nachzudenken - der Junge war ein kräftiger kleiner Bursche von noch nicht zwei Jahren, und Regis hatte ihn weniger als ein Dutzend Male gesehen. Er hatte aus ähnlichen Verbindungen noch zwei Kinder, Töchter. Terraner lassen ihre Töchter etwas lernen. Ich werde dafür sorgen, dass zumindest die Mädchen ausgebildet werden, obwohl ich vermute, dass das Ärger geben wird. Ihre Mütter sind so konventionell, dass sie es für eine Ehre halten, einem Hastur-Erben ein Kind zu gebären. Er wusste ganz genau, dass die Frauen nicht viel Interesse an ihm gehabt hatten, abgesehen von diesem Punkt und seinem zweifellos guten Aussehen - deswegen liefen ihm die Frauen nach, und es wurde ein wenig ermüdend.
An dieser Stelle wurde sein Gedankengang von einem lauten Ausruf des Gardisten an der Tür unterbrochen.
»Danvan Hastur von Hastur, Regent von Hastur, von Elhalyn und der Comyn!«
Regis erhob sich mit den Übrigen, als sein Großvater - Hastur von Hastur, ein alternder Mann, in dem hellen Haar immer noch etwas Gold unter dem Grau, gekleidet in das zeremonielle Blau und Silber der Hasturs - den Raum betrat und langsam zu seinem Platz ging. Er setzte sich in die vorderste Reihe und sah sich in der Kristallkammer um.
»Verwandte, Edle, Comynari«, sagte er mit seiner volltönenden Stimme. »Ich heiße Euch im Rat willkommen. Hoheit …« - er verbeugte sich vor Derik - »… ist es Euch genehm, die Rolle der Domänen aufzurufen?«
Also war Lord Hastur der Meinung, er müsse Derik einige Privilegien und Verantwortungen zuerkennen, wenn es sich auch nur um leere Zeremonien handelte. Derik erhob sich und trat vor. Wie alle Hasturs trug er Blau und Silber mit der goldenen Krone der Elhalyn über dem Tannen-Emblem. »Ich spreche für Hastur von Elhalyn«, verkündete er. »Hastur von Hastur?«
Danvan Hastur stand auf und verbeugte sich. »Ich bin hier zu Euren Diensten, mein Lord Derik.«
»Ardais?«
Dyan Ardais stand auf und verbeugte sich. »Dyan-Gabriel, Regent von Ardais.«
»Aillard?«
Die Vorhänge vor einer der Logen in der Abteilung der Aillards bewegten sich, und Callina Aillard, dünn und bleich, gekleidet in Grau und Karminrot, die Zeremonienfarben der Aillards, erklärte leise: Para servirte, Vai Dom.« Regis erkannte Merryl, der missmutig dreinblickte, auf einem Sitz, der etwas niedriger als der seiner Halbschwester war. Dann kam eine Hand voll entfernt verwandter Familien, Lindir, di Asturien, Eldrin. Die Gesichter der meisten von ihnen kannte Regis nicht. »Ridenow von Serrais.«
Das war nicht die richtige Reihenfolge, dachte Regis. Die Alton-Domäne stand höher im Rang als die Ridenows. Aber vielleicht wollte er ihnen reichlich Zeit zum Antworten lassen. »Ich spreche für Ridenow, und ich bin hier zu Eurem Befehl, Vai Dom«, sagte Edric Ridenow. Er war ein ungeheuer fetter Mann, gut mittleren Alters, und saß mit seinen halb erwachsenen Söhnen und einer kleinen Schar seiner Brüder zusammen. Regis erkannte Lerrys und Auster, die als Offiziere in der Garde gedient hatten. Es waren noch andere dabei, die ihm fremd waren. Ein paar Frauen saßen hinter den Vorhängen in den Logen; die Ridenows lebten dicht an der Grenze zu den Trockenstädten und hatten Tockenstädter-Blut. Zwar folgten sie nicht dem Trockenland-Brauch, ihre Frauen in Ketten zu legen, aber sie hielten sie doch in etwas strengerer Abgeschlossenheit als die meisten Berg-Domänen.
»Alton?«, rief Derik, und aus irgendeinem Grund wirkte er erfreut.
Schweigen.
»Alton von

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