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Sherlock Holmes - Das ungelöste Rätsel

Titel: Sherlock Holmes - Das ungelöste Rätsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alisha Bionda
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Auftauchen öffnete sie langsam den Mund. Wie Sahne lief es aus ihren Mundwinkeln heraus und tropfte ins Meer!
    Später legte sie sich zum Trocknen auf den felsigen Strand, winkelte ihr rechtes Bein an, so dass mein Blick, ob ich es wollte oder nicht, auf ihren dunkel behaarten Venushügel fallen musste. Wie zufällig berührte sie mich mit ihrem Fuß. Ich setzte mich, fing ihn ein und küsste zart seine Sohle, worauf Beth zu schnurren begann. Dann knabberte ich an ihren Zehen. Es dauerte nicht lange, und sie drängte ihre prachtvollen rückwärtigen Rundungen gegen meinen Schoß.
    Dabei klingelten leise die goldenen Ohrringe, die sie auch beim Baden nicht abgelegt hatte. Ihr Schurren ging in ein rhythmisches Stöhnen über und mündete schließlich in einen lang gezogenen Schrei.
    Um uns keine Ungelegenheiten zu bereiten, ließ ich wie weiland Onan den Samen auf die Erde tropfen. Sie drehte sich zu mir um und küsste mich zart auf die Stirn.

    „Du bist ein Gentleman“, flüsterte sie.
    „Man tut was man kann.“
    „Einen Schluck Wein?“, fragte sie, mir die Flasche anbietend.
    Ich nickte nur, etwas erschlafft. Schließlich war ich bereits in meinem fünften Lebensjahrzehnt angekommen! Während sie sich ihr Sandwich schmecken ließ, sprach sie ungeniert mit vollen Wangen.
    „Du hast doch eine Kamera dabei, John. Warum fotografierst du mich nicht einmal?“
    „Aber du bist doch ...“ Nackt, wollte ich sagen, unterbrach mich aber dann selbst und holte den Apparat.
    „Juhuu!“
    Sie hatte sich auf einen Felsen mir zu Häupten gestellt und die Arme wie eine Priesterin des Helios der Sonne entgegengestreckt. Ich machte ein Bild. Sie fand eine neue Haltung, und ich photographierte erneut. Auf dem vierten Bild wandte sie mir keck ihre schöne Kehrseite zu und lächelte mich über die Schulter schelmisch an.
    „Zeigst du mir, wie es funktioniert, John? Bitte!“ Nachdem es mir endlich gelungen war, den Blick von den Sommersprossen auf ihrem Dekolleté abzuwenden, erklärte ich ihr die Funktionsweise meiner Bergheil-Kamera. Sie hörte wissbegierig zu. Dann reichte sie mir noch ein Sandwich.
    „Damit du groß und stark bleibst.“
    Wir beendeten das Picknick mit einem ausgedehnten Mittagsschlaf, bei dem ich mir einen ebenso ausgedehnten Sonnenbrand holte.
    „Na endlich“, begrüßte mich Beth beim Erwachen. „Ich dachte schon, du kämst gar nicht wieder zu dir.“
    „Cheire“, grüßte ich verschlafen auf gut Altgriechisch, „der Rotwein hat mich müde gemacht.“
    Als ich meine Kamera in ihren Händen sah, war ich mit einem Schlage wach.
    „Während du schliefst, habe ich auch photographiert. Das Ufer und die Felsen dort drüben. Du bist doch nicht böse?“
    „Aber woher denn? Die Aufnahme ist sicher wunderschön geworden.“
    Wir küssten uns, bis mein Schwert erneut bereit war, in den Zweikampf geführt zu werden. Beth legte sich auf den Rücken und streckte verlangend die Arme nach mir aus. Dann drehte sie mich sachte um und bestieg mich wie eine Amazone ihren Hengst. Holla! Sie gab dem Galopp vor allen anderen Gangarten den Vorzug!
    Wieder zog ich mich im Augenblick höchster Not vornehm zurück.
    In meiner Herberge – sie übernachtete selbstredend in ihrer – entwickelte ich die Photoplatten und fertigte Kontaktabzüge an. Vergrößerungen würde ich zu Hause machen. Den griechischen Laboranten traute ich nicht über den Weg.
    Auf Beths Debütphoto war nur kahle paysage zu sehen, diese aber gestochen scharf. Details würde erst eine Vergrößerung zeigen.
    Tags darauf feierten wir auf unserer Liebesinsel Beths Erfolg als Lichtbildnerin.
    „Ich möchte der Altar sein, auf dem du opferst, mein Hohepriester“, flüsterte sie, legte sich bäuchlings auf einen flachen Stein und wartete, dass ich das Opfer vollzog. Ich ließ sie nicht lange warten.

    Am dritten Tag unserer Robinsonade hielt ich meinen Mittagsschlaf, der schon zu einer Art Ritual geworden war. Beim Erwachen fand ich Beths abgelegte Kleider, von ihr selbst jedoch keine Spur. Auf der ganzen Insel nicht. Ob sie baden war? Ich hatte sie ausdrücklich davor gewarnt, nach dem Essen ins Wasser zu gehen, doch sie hatte nur gelacht.
    Am Abend musste ich ohne sie zurückkehren. War sie ertrunken?
    Natürlich fuhr ich nach einer schlaflosen Nacht am vierten Morgen wieder hinaus. Zweimal umrundete ich zu Fuß das Eiland – vergeblich. Am zweiten Tag nach ihrem Verschwinden brachte ich sogar eine Schwimmbrille und einen Schnorchel mit, um den

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