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Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic (German Edition)

Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic (German Edition)

Titel: Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. J. Preyer
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war Eleasar, der Sohn Dodos, des Sohnes Ahohis, unter den drei Helden mit David. Nach ihm war Samma, der Sohn Ages des Harariters.
    »Ein interessanter Hinweis«, fand der Detektiv, dann wandte er sich mit einer Bitte an den Kapitän. »Damit auf der weiteren Reise auf diesem Schiff nicht noch mehr tragische Ereignisse eintreten, muss ich ein Gespräch mit Mr. Ismay führen. Könnten Sie ihn bitte zu mir schicken lassen?«
    Sherlock Holmes bat Bruce Ismay dringend, seine Suite aufzugeben und in die Kabine des Detektivs zu ziehen. Ohne Aufsehen und ohne, dass sonst jemand davon erfuhr.
    »Und Sie verlassen den Raum nur in meiner Begleitung.«
    »Warum diese Vorsichtsmaßnahme, Mr. Holmes? Ich fühle mich nicht gefährdet. Außer der unglücklichen Frau, die ihren Mann und ihren Enkel verlor, hat kein Passagier mich in irgendeiner Weise beschimpft. Und ich glaube nicht, dass Mrs. Farland zu einer Gewalttat fähig ist.«
    »Es ist Ihre Entscheidung, Mr. Ismay. Ich habe Gründe, Ihnen diesen Vorschlag zu machen«, sagte Holmes ruhig.
    »Dann werde ich selbstverständlich Ihrem Wunsch nachkommen.«
     
    Beim dritten Abendessen der Erinnerungsfahrt gedachte die Tischgesellschaft des zweiten Menschen, der ihnen auf dieser Fahrt abhanden gekommen war. Dennoch nahm der Abend rasch den üblichen Verlauf. Man genoss ein erlesenes Mahl, begleitet von den Weisen der Bordkapelle.
    Und Mrs. Farland startete einen ihrer schon zur Gewohnheit gewordenen Angriffe auf Bruce Ismay. »Was Sie an Unglück über so viele Menschen gebracht haben, durch Ihre Gier. Am liebsten würde ich Sie ohrfeigen!«, zischte sie diesem beim Abendessen zu.
    »Darf ich Sie, Mrs. Farland, und Sie, Mr. Ismay, zu einem Gespräch in meinem Beisein in den Rauchsalon bitten?«, unterbrach Mr. Holmes die Tiraden der Frau. »Nach dem Abendmahl. Ich denke, es gibt viel zu sagen, und ich werde darauf achten, dass keiner die Grenzen des anderen überschreitet. Ich für meinen Teil – und wenn Sie damit einverstanden sind, dass mich Doktor Watson begleitet – erhoffe mir von der Aussprache einen Eindruck von der Gewalt des Unglücks, das die Titanic traf. Etwas, das auch meine Vorstellungskraft übersteigt.«
    »Ich bin dazu bereit«, sagte Bruce Ismay. »Es ist mir ein Bedürfnis, endlich meine Sicht der Ereignisse darstellen zu können. Ich möchte jedoch zwei weitere Gesprächsteilnehmer einbinden, die Brüder des Kapitäns der Titanic, Reginald und Bertram Smith.«
    »Von meiner Seite besteht kein Einwand dagegen«, meinte Holmes. »Ich begrüße es, die beiden Herren näher kennenzulernen.«
    »Ich werde kommen, auch wenn es mir schwerfällt, besonders nach der berührenden Begegnung mit den beiden Mädchen, die meinen Enkel noch in so lieber Erinnerung haben.«
    Mrs. Farland brach in Tränen aus und Watson reichte ihr ein Taschentuch.

FRAUEN UND KINDER ZUERST
     
     
    »Frauen und Kinder zuerst«, sagte Mrs. Farland im Rauchsalon des Schiffes. »Jedes Mal, wenn ich diese Worte höre, glaube ich den Verstand zu verlieren. Frauen und Kinder zuerst. Man stieß mich in eines der Rettungsboote. Ich musste zusehen, wie mein Mann und mein Enkel weggedrängt wurden. Peter, schrie ich, Peter ist doch ein Kind. Wo ist Peter? Peter wurde mit seinen dreizehn Jahren als zu alt empfunden und durfte nicht im Rettungsboot bleiben, obwohl es nur halb voll war. Ein hässliches Durcheinander, die Hölle. Ich habe noch den unangenehmen Körpergeruch jener Frau in Erinnerung, die mich schlug, als ich wieder an Bord der Titanic zu meinem Mann, zu Peter, zurückwollte.«
    »Auch ich wollte nicht gerettet werden«, meldete sich Joseph Bruce Ismay zu Wort. »Ich wollte mit dem Schiff untergehen. Mit meinem Schiff. Ein Matrose warf mich wie ein Gepäckstück in weitem Bogen in das Rettungsboot, dass ich vor Schmerz aufschrie …«
    »Ich bitte Sie, verschonen Sie mich mit Mitleid heischenden Reden«, unterbrach ihn Mrs. Farland. »Einer der Hauptgründe, warum die Katastrophe derartige Ausmaße annahm, lag in der Tatsache, dass die Titanic nicht genügend Rettungsboote mit sich führte.«
    »Das stimmt«, bestätigte Mr. Ismay. »Darf ich Ihnen aber den Grund dafür in aller Ruhe, aus meiner Sicht, darstellen?«
    Mrs. Farland nickte stumm.
    »Die Erbauer der drei Schiffe, der Titanic, der Olympic und der Britannic, beschritten natürlich mit dem Entwurf dieser größten Schiffe der Welt Neuland. Es waren aber nicht die ersten Passagierdampfer, die sie bauten. Harland & Wolff war eine

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