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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Boden.
    Aufragend wie ein Turm stand Bellos vor Holly. »Jetzt …«
    »Ich habe gesagt: ›Komm hier rüber‹«, klang eine Stimme in Bellos’ Ohr.
    Bellos drehte sich um und sah Stephen Swain vor sich, der eine lange weiße Neonröhre auf sein Gesicht niedersausen ließ.
    Swain hielt die Neonröhre wie einen Baseballschläger und schwang sie mit aller Kraft.
    Die Röhre traf. Sie zerschmetterte an Bellos’ Kopf, Scherben schossen in alle Richtungen, und das Gesicht des gehörnten Hünen wurde mit einem seltsamen weißen Pulver überschüttet, das sich in der Neonröhre befunden hatte.
    Bellos erbebte leicht unter der Wucht des Schlags. Doch trotz der spektakulären Explosion der Röhre machte ihm der Hieb nicht das Geringste aus – abgesehen von der Pulverschicht auf seinem pechschwarzen Gesicht. Er starrte nur eiskalt auf Swain herab.
    »Äh, äh …«, machte Swain.
    Bellos schlug zu.
    Hart.
    Swain prallte gegen die Lifttüren. Genau in diesem Augenblick blieb der Aufzug stehen und die Türen öffneten sich. Er stolperte rückwärts ins Magazin hinaus. Bellos folgte ihm und hob ihn am Kragen seines T-Shirts hoch.
    »Ja, ja«, sagte er »Um Gnade gebettelt, das hat er. Und weißt du, was mein Urgroßvater da getan hat?«
    Swain gab keine Antwort.
    »Er hat ihn enthauptet.« Bellos schob das überpuderte Gesicht nahe an Swain heran. »Hat ihm auch die Arme ausgerissen.« Er strich sich über die goldene Brustplatte. »Und ihm dann das hier abgenommen. Eine prächtige Trophäe von einer so wenig prächtigen Kreatur.«
    Swain schaute sie sich genauer an. Allerdings sah sie bei näherem Hinsehen wie … wie die vergoldete Rüstung eines römischen Zenturio aus.
    Ein römischer Zenturio?, überlegte Swain. In einem Präsidian? Vor zweitausend Jahren? Mein Gott  …
    Bellos hob Swain noch höher, bis seine Sneaker fast einen halben Meter über dem Boden schwebten, und trug ihn zu den zerknitterten Türen des anderen Aufzugs hinüber. Als der Karanadon den zerschmetterten Lift unten im Schacht verlassen hatte, musste er einfach die geschlossenen äußeren Türen aufgedrückt haben.
    Bellos warf Swain hinab, und er landete schwer auf den Überresten der Aufzugdecke, gut anderthalb Meter unterhalb des Magazins.
    Bellos sprang ihm nach. »Na, Mensch?«, fragte er. »Bettelst du?«
    Swain hustete. »In diesem Leben wohl kaum.«
    »Dann vielleicht im nächsten«, meinte Bellos, hob ihn erneut hoch und schleuderte ihn gegen die Betonmauer. Schmerzhaft prallte Swain gegen die Wand und ging hustend in die Knie.
    »Denkst du jetzt an dich selbst, kleiner Mann?«, fragte Bellos, Swain umkreisend. »Oder daran, was ich nach deinem Tod tun werde? Was ist schlimmer? Dein Tod oder die Vorstellung, was ich deiner Kleinen nach deinem Tod antun werde?«
    Swain biss die Zähne zusammen und spürte die Wärme des eigenen Bluts im Mund.
    Er musste etwas unternehmen.
    Er blickte auf und sah den anderen Lift wie einen großen rechteckigen Schatten in der Schwärze des Schachts über ihnen hängen. Darunter klaffte ein großes Loch. Vielleicht  …
    Bellos trat erneut dicht an ihn heran – und plötzlich erwachte Swain zu neuem Leben, warf sich rasch nach vorn und packte den großen Mann an den Fußknöcheln, sodass er aus dem Gleichgewicht geriet und sie beide zum Rand des Dachs stürzten.
    Sie fielen.
    Alle beide.
    Vom Dach des zerstörten Aufzugs in den Schacht unterhalb des funktionierenden Lifts hinab.
    Sie stürzten etwa dreieinhalb Meter, und Bellos landete schwer auf dem Betonboden, Swain auf ihm, sodass der Körper des Hünen seinen Sturz abfederte.
    Swain kam sofort wieder auf die Beine und sah sich um.
    Auf zwei Seiten feste Betonmauern – an einer Wand mehrere Seile mit Gegengewichten. Gegenüber die zerschmetterte Seitenwand des zerstörten Aufzugs, der zerdrückt unten im Schacht lag. Auf der vierten Seite erblickte Swain jedoch etwas, mit dem er überhaupt nicht gerechnet hätte.
    Zwei Türen nach draußen.
    Hier unten war eine weitere Etage.
    Der funktionierende Aufzug konnte weiter absteigen.
    Und wenn dem so war, dann …
    »Holly! Selexin!«, brüllte er verzweifelt. »Seid ihr noch da oben? Wenn ja, geht zu den Kontrollknöpfen! Drückt alles unterhalb von UG-2!«
    Im Aufzug oben lag Selexin nach wie vor blutend und benommen auf dem Boden. Holly kauerte in der Ecke.
    Da hörte sie seltsamerweise die hallende Stimme ihres Vaters und kehrte blinzelnd in die Gegenwart zurück – »… alles unterhalb von

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