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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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von der anderen Seite des Lesesaals herüber. »Verstecken unmöglich.«
    »Sie haben dich ertappt«, rief Swain rückwärts gehend. »Sie wissen, dass du die Hoodaya in den Wettkampf mitgenommen hast. Du hast betrogen, und du bist erwischt worden.«
    Bellos schlug immer noch weite Bogen von links nach rechts. Es war eine seltsame Fortbewegungsart: Sie zwang sie zum Zurückweichen. Zurück zu den …
    »Das wird euch nicht weiterhelfen«, meinte Bellos.
    Swain blickte über die Schulter und sah das klaffende schwarze Loch, das den linken Aufzug darstellte. Die Türen des rechten waren geschlossen.
    Er ging seitlich, bis er mit dem Rücken vor dem Brett mit dem Rufknopf stand.
    »Das Präsidian ist vorüber, Bellos«, sagte Swain. »Du kannst nicht mehr gewinnen. Sie wissen, dass du unlautere Mittel eingesetzt hast.«
    Mit der freien Hand suchte er hinter sich nach dem Rufknopf, fand ihn und drückte ihn.
    »Vielleicht wissen sie es«, meinte Bellos offenbar amüsiert. »Vielleicht auch nicht. Das spielt jetzt keine Rolle mehr.«
    »Du hast dich entwürdigt!«, platzte Selexin heraus.
    »Das ist mir egal«, erwiderte Bellos trotzig. »Ich habe getan, was ich zu tun hatte, um zu gewinnen. Selbst wenn sie die Sache mit den Hoodaya herausfinden, werde ich ihnen immer noch beweisen, dass ich dieses Präsidian gewonnen habe.«
    »Und wie willst du das tun?«, fragte Selexin.
    Swain, der die Antwort bereits kannte, schnitt eine Grimasse.
    »Indem ich der einzige überlebende Wettkämpfer bin«, entgegnete Bellos.
    Swain stöhnte.
    Dann hörte er erneut Hollys Stimme. Dicht an seinem Ohr und sehr laut. »Dad, er ist hier.«
    »Wer?«
    »Der Aufzug.« Sie zeigte zur Anzeige oberhalb der Türen hinauf. Die 3 leuchtete gelb.
    Es folgte ein leises Ping!
    Die Türen öffneten sich. Die abgedunkelte Kabine stand weit offen.
    »Rein«, sagte Swain zu Selexin. »Sofort.«
    Swain und Holly betraten den Lift, während Selexin hastig einen der Knöpfe betätigte.
    Bellos reagierte nicht sehr schnell. Eigentlich reagierte er sogar überhaupt nicht.
    Er ging einfach weiter. Auf den Lift zu.
    Die Türen schlossen sich.
    Bellos schritt beiläufig heran.
    Offenbar hatte er es nicht eilig, sie zu erwischen. Es ist, als hätte er alle Zeit der Welt, dachte Swain.
    Als wüsste er etwas, das sie nicht wussten. Als hätte er etwas einkalkuliert …
    Dann jedoch schlossen sich die Türen, sie wurden von der Dunkelheit verschluckt, und der Lift begann seinen Abstieg.
    Zwei lange Neonröhren lagen auf dem Boden der Kabine – es waren die beiden, die Hawkins aus ihrer Fassung gedreht hatte, als sich Swain und seine Gruppe früher an diesem Abend im ersten Stockwerk versteckt hatten.
    Swain setzte eine der Röhren zurück und tauchte dadurch die Kabine in einen matten weißen Glanz.
    »Na ja, das war einfach«, meinte Selexin.
    »Zu einfach«, sagte Swain.
    »Warum ist er uns nicht gefolgt, Dad?«, fragte Holly. »Vorher hat er uns überall gejagt. Überall.«
    »Ich weiß es nicht, Schatz.«
    »Na ja, jetzt sind wir weg«, sagte Selexin. »Mehr zählt nicht.«
    »Das macht mir Sorgen«, bemerkte Swain.
    Dann geschah es.
    Plötzlich. Ohne Vorwarnung.
    Ein lautes, schweres Wumm! auf dem Dach der Aufzugkabine.
    Sie erstarrten. Und blickten dann langsam, sehr langsam zur Decke auf.
    Bellos war gerade auf das Dach des Lifts gesprungen!
    Er musste durch die offenen Türen des anderen Aufzugs gekommen sein.
    Swain erkannte sofort, welchen Fehler er begangen hatte. »Gott verdammt!«
    »Was?«, fragte Selexin.
    »Sie werden sich glücklich schätzen zu erfahren, dass wir uns gerade in eine Falle manövriert haben«, erwiderte Swain sarkastisch.
    Er verfluchte sich. Er hätte es vorhersehen sollen. Bei ihrer Flucht vor Bellos hatte er sich in diesen merkwürdigen Bogen bewegt und sie praktisch zu den Aufzügen geführt. Während sie geglaubt hatten, sie seien ihm entkommen, waren sie genau dorthin gegangen, wo er sie haben wollte. Scheiße!
    Plötzlich öffnete sich die Luke in der Decke.
    Swain zog Holly und Selexin in die rückwärtige Ecke der Kabine.
    Bellos’ Kopf tauchte verkehrt herum in der offenen Luke auf. Die Hörner zeigten abwärts.
    Er zeigte ein bedrohliches Grinsen.
    Dann verschwand der Kopf wieder, und einen Augenblick später schwang sich Bellos durch die Luke und landete auf den Füßen.
    Innerhalb der Kabine.
    Direkt vor ihnen.
    »Jetzt könnt ihr nirgendwohin davonrennen«, höhnte er. »Endlich.«
    Swain schob Holly hinter sich in

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