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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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UG-2!«
    Was?
    Sie lief zu den Kontrollknöpfen hinüber und ließ den Blick suchend darüber gleiten:
3
2
1
G
UG-1
UG-2
    UG-2 war der unterste. Darunter gab es nichts!
    Wovon redete er eigentlich?
    Benommen kam Bellos langsam auf die Beine. Der Sturz hatte wehgetan.
    Erneut rief Swain nach oben: »Alles unterhalb vom zweiten Untergeschoss! Einfach draufdrücken!«
    Hollys Stimme trieb den Schacht hinab. »Da ist nichts! Darunter ist nichts!«
    Mein Gott, dachte Swain. Ich sehe die Türen. Da muss was sein!
    Erneut rief er: »Such unterhalb der Knöpfe! Ist da eine kleine Klappe in der Wand? Ein Fach? So was in der Art!«
    Ein paar Sekunden verstrichen.
    Hollys Stimme. »Ja. Ich sehe sie! Ich sehe eine kleine Klappe!«
    Bellos stolperte gegen die Seitenwand des zerstörten Aufzugs. Auf der anderen Seite des Schachts sah Swain die fünf Seile mit den Gegengewichten senkrecht die Betonmauer emporlaufen. Sie waren straff gespannt und schmierig und verliefen anscheinend an dem Aufzug vorbei, der über ihnen schwebte, bis ganz nach oben. »Holly!«, rief er drängend. »Öffne die Klappe! Wenn da ein weiterer Knopf drin ist, drück ihn einfach!«
    Holly öffnete die kleine weiße Klappe in der Wand unterhalb der Kontrollknöpfe und erblickte mehrere Schalter, die wie normale Lichtschalter aussahen.
    Aber unterhalb von ihnen war noch ein schimmeliger grüner Knopf. Daneben hatte jemand mit weißer Kreide die Worte »ZUM LAGER« gekritzelt.
    »Ich habe einen gefunden!«, rief sie.
    »Drück ihn!«
    Holly drückte den grünen Knopf und spürte sofort, wie sich ihr der Magen hob.
    Der Aufzug fuhr abwärts.
    Die Seile, die an der Schachtwand entlangliefen, kamen sofort in Bewegung. Einige glitten nach oben, andere nach unten – und alle rasend schnell. Das komplizierte Flaschenzugsystem der Gegengewichte war in Schwung gesetzt worden.
    Swain blickte auf, als der Aufzug fünf Meter über ihm seine Fahrt aufnahm.
    Nach unten.
    Auf sie zu.
    Das war gut. Er musste etwas unternehmen, um zu verhindern, dass …
    Da wurde er abrupt auf den Betonboden geschleudert. Bellos hatte sich auf ihn geworfen.
    Swain wälzte sich herum, und im gleichen Augenblick knallte eine große schwarze Faust unmittelbar neben seinem Kopf auf den Beton.
    Vor Schmerzen brüllend umklammerte Bellos seine Faust.
    Swain sprang auf. Sah hoch zu dem langsam absteigenden Aufzug. Er war nahe. Viel Zeit blieb nicht.
    Du kannst nicht gegen Bellos kämpfen. Du musst einen anderen Weg finden …
    Dann stand Bellos plötzlich wieder auf den Beinen, warf sich auf Swain und trieb ihn gegen die Seitenwand des zerstörten Lifts.
    Stück um Stück kam der Aufzug näher.
    Vier Meter über dem Boden.
    Bellos versetzte Swain einen Hieb in den Magen, dass er sich krümmte.
    Dreieinhalb Meter.
    Noch ein Schlag. Swain würgte. Der Kerl war einfach zu groß, verdammt. Er konnte sich nicht gegen ihn wehren.
    Gut drei Meter.
    Bellos warf einen raschen Blick zu dem absteigenden Aufzug hinauf und schaute sich dann überall nach einer Fluchtmöglichkeit um. Er sah das dahinrasende Seil mit den Gegengewichten an der Mauer. Dort schien genügend Platz zum Stehen zu sein …
    Drei Meter.
    Der Boden des Lifts kratzte Bellos’ Hörner an, und er duckte sich.
    Auch Swain sah die rasend schnell vorüberlaufenden Seile. Bellos stand jetzt weit vornübergebeugt da. Er hatte sich von ihm abgewandt und widmete seine ganze Aufmerksamkeit den Seilen.
    Das war eine Chance.
    Swain ergriff sie.
    Schnell schob er sich hinter Bellos und trat ihn heftig in eine der Kniekehlen, sodass dieser augenblicklich einknickte.
    Zweieinhalb Meter.
    Dann schob er sich an ihm vorbei und krabbelte zu den Seilen mit den Gegengewichten.
    Ich muss hier raus.
    Sofort .
    Ich werde sterben.
    Er hatte die Seile fast erreicht, da umklammerte plötzlich – und heftig – eine große schwarze Hand seinen Fußknöchel. Bellos hielt seinen Fuß wie einen Schraubstock umfasst und zog ihn von den Seilen weg!
    Swain brach der kalte Schweiß aus.
    Der große Mann hielt ihn unerbittlich fest und zog ihn zurück – sodass jetzt Bellos näher an den Seilen war.
    Swain konnte nichts dagegen tun! Bellos würde ihn offensichtlich bis zum letzten Augenblick festhalten und sich dann neben die Seile wälzen, wo er in Sicherheit wäre. Diesmal gab es keinen Ausweg. Unmöglich konnte er Bellos’ Griff entkommen. Langsam senkte sich der Aufzug herab.
    In diesem Moment fiel Swains Blick auf Bellos Trophäengürtel – und er sah Hawkins

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