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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Ausgangsteleporter konnte Selexin nicht verschwinden. Sie hatten das Präsidian überlebt, und dennoch steckte er auf der Erde fest.
    »Na ja«, sagte Swain und sah den dunklen Aufzugsschacht hinauf. »Es hilft nichts, wenn wir hier untätig rumstehen. Ich schlage vor, dass wir uns eine Stelle suchen, wo wir rausgehen können, wenn sie den Stecker rausziehen.«
    Er hielt Holly fest und trat vom Dach des funktionierenden Lifts auf das des beschädigten. Selexin rührte sich nicht von der Stelle. Er stand einfach traurig und tief in Gedanken versunken da.
    Swain und Holly kletterten durch die verbeulten Türen ins Magazin hinaus und sahen sich nach Selexin um.
    »Selexin«, meinte Swain sanft. »Noch sind wir nicht tot. Kommen Sie. Kommen Sie mit uns.«
    Vom Dach des Aufzugs aus, in der Dunkelheit des Schachts, schaute Selexin zu ihm auf, sprach jedoch kein Wort.
    »Wir müssen einen Ausgang erreichen«, sagte Swain. »Damit wir rausgehen können, wenn der Strom abgestellt wird.«
    »Bellos«, meinte Selexin tonlos und nachdenklich.
    »Was?«
    »Bellos kannte einen Weg.«
    »Wovon reden Sie da?«, fragte Swain und überprüfte das Magazin hinter sich. »Kommen Sie, wir müssen los.«
    »Er musste die Hoodaya hinausbefördern«, sagte Selexin. »Das hat er selbst gesagt.«
    »Selexin, wovon reden Sie eigentlich?«
    Selexin erklärte es. »Wir waren auf einer anderen Etage, Nummer zwei, glaube ich. Dort hat Bellos kurz mit uns gesprochen, ehe der Rachnid eingetroffen ist, sie miteinander gekämpft haben und wir entkommen sind. Damals habe ich Bellos gefragt, was er mit den Hoodaya vorhätte, wenn er das Präsidian gewinnen würde. Denn ich wusste, dass sie mit Sicherheit entdeckt werden würden, sollte er sie zurücklassen. Er hat erwidert, dass die Hoodaya längst aus dem Labyrinth verschwunden wären, wenn er durch den Ausgangsteleporter ginge.«
    Swain beobachtete Selexin angespannt, wie er überlegte.
    »Aber das konnte ihm nur gelingen, wenn er einen eigenen Teleporter hatte.«
    »Einen eigenen Teleporter?«
    »Eine große Kammer, in dem ein Teleportationsfeld erzeugt wird. Und wie Ihnen zweifelsohne bekannt ist, gibt es auf Erden keine Teleporter.«
    Einen Augenblick lang überlegte Swain, und ein verschwommenes Bild formte sich in seinem Kopf, das Bild eines Puzzles, das noch nicht ganz zusammengesetzt war.
    »Wie groß ist einer dieser Teleporter?«, fragte er Selexin.
    »Normalerweise sehr groß und sehr schwer«, erwiderte Selexin. »Und technisch sehr kompliziert.«
    Jetzt war Swain in Gedanken versunken. Das verschwommene Bild in seinem Kopf wurde langsam deutlicher.
    Da traf es ihn wie ein Schlag.
    »Bellos hat einen Teleporter mitgebracht«, meinte er schlicht.
    »Das wissen wir nicht«, entgegnete Selexin.
    »Doch, wissen wir.« Swain griff in seine Hosentasche und zog ein Blatt Papier heraus – Harold Quaids Liste von Energiestößen in dieser Nacht.
    »Was ist das, Dad?«
    »Es ist eine Liste.«
    »Woher hast du die?«
    Swain wandte sich an Selexin. »Ich habe die in der Tasche eines mysteriösen Gastes gefunden, der zufällig in Ihr Präsidian geraten ist.«
    »Wovon ist es eine Liste?«, fragte Selexin.
    »Werfen Sie einen Blick drauf.« Swain hielt ihm das Blatt Papier hin.
    Selexin trat von einem Aufzugdach auf das nächste und kletterte dann ins Magazin hinaus. Er nahm das Blatt und untersuchte es.
    »Etwas von der Erde.« Selexin überflog die Liste. »Die Entdeckung von Energiestößen unbekannter Herkunft. Was bedeuten diese Zahlen hier links?«
    »Uhrzeiten«, entgegnete Swain.
    Einen Augenblick lang schwieg Selexin. »Also, was ist das?«, fragte er.
    »Es ist eine Liste aller Teleportationen in dieses Gebäude, seit ich um 18.03   Uhr von meinem Haus in Connecticut hierher gebracht worden bin.«
    »Was?«
    »Und jetzt habe ich es herausbekommen«, sagte Swain. »Dreizehn Teleportationen wurden entdeckt. Zwölf in der Bibliothek, eine in Connecticut. Bis vor kurzem konnte ich lediglich elf der zwölf Stöße zuordnen: soll heißen, sieben Wettkämpfer mit ihren Führern plus vier Hoodaya, macht zusammen elf.«
    »Ah ja.«
    »Aber mit dem letzten Stoß, damit konnte ich nichts anfangen.« Swain zeigte auf die unterste Zeile:
13.  
18:46:00
N.Y.
Isolierter Energieausstoß/
Quelle:UNBEKANNT
Typus:UNBEKANNT
Dauer: 0.00:34
    »Schauen Sie sich den an. Er dauerte vierunddreißig Sekunden – dreimal länger als alle übrigen Stöße. Und sehen Sie mal, wann er auftrat: 18.46   Uhr. Das ist

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