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Showtime! (German Edition)

Showtime! (German Edition)

Titel: Showtime! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Kettler
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Kontrolle über sich verlor, sich ihr gleichzeitig jedoch zu entwinden versuchte. «Lass es zu» keuchte sie atemlos, «bitte, Liebling, lass es zu... ich halte dich... lass einfach los!»
    Georgias Körper krampfte, ihr Stöhnen wirkte gequält. Ihre Hände suchten schmerzhaft Halt in Sabrinas Schultern; etwas rebellierte wie verrückt, wollte nicht und ergab sich erst nach letzter, verzweifelter Gegenwehr schließlich und endlich in das, was nicht mehr aufzuhalten war. Ihr ersticktes Atmen und das erlöste Erschlaffen ihres Körpers gingen ineinander über. Sie sank erschöpft in die Kissen, heftig atmend, flüsterte: «Bitte nicht...!» und wies Sabrina zurück, als sie sie berührte und in beschützender Geste in den Arm schließen wollte. Ihr Körper vibrierte noch leicht; in ihren tiefschwarz wirkenden Augen lag ein seltsam entrückter Ausdruck, der Sabrina davor zurückhielt, sich ihr zu nähern.
    Georgia setzte sich kraftlos auf, zog die Beine an, schlang die Arme um die Knie und starrte blicklos ins Halbdunkel, abwesend, beinahe apathisch.
    «Was ist los mit dir, Liebling...?» flüsterte ihr Sabrina zu, «was ist passiert?»
    Sie reagierte nicht, schaukelte kaum merklich vor und zurück, als versuche sie, sich zu beruhigen.
    Sabrina umfasste beunruhigt ihre Oberarme, sprach sie erneut an und suchte ihren Blick. Georgia zuckte zusammen, wich vor ihr zurück und sah sie für einen Moment an, als wüsste sie nicht, wer sie war.
    «Wo bist du, Schatz? Hörst du mich? Um Gottes Willen, was habe ich gemacht? Habe ich irgendetwas falsch gemacht? - Georgia... rede mit mir! Was ist los mit dir?!»
    «Lass mich in Ruhe ein Moment... » kam es tonlos zurück. «Bitte... »
    In hilfloser Angst, etwas Furchtbares angerichtet zu haben, kamen Sabrina die Tränen. «Habe ich dir weh getan? Bitte - sag' doch was!»
    Georgia blockte Gefühle, schüttelte hässliche Bilder ab, von denen Sabrina nichts wusste, ging gegen die plötzliche Taubheit ihres Körpers an und begann wahrzunehmen, wo sie war. Sie erkannte, dass Sabrina, die ihr den Rücken zukehrte, weinte.
    «Darling... hey... » flüsterte sie, griff nach ihrem Hemd und schlüpfte fahrig hinein, weil sie fror. «Was machst du denn? Warum weinst du?» Sie schlang die Arme um sie und zog sie zu sich herum. «Es tut mir leid... ich wollte dich nicht erschrecken.» Obwohl ihr körperliche Nähe in diesem Moment nicht angenehm war, überwand sie sich und hielt sie fest umschlungen, küsste sie und ließ Schauspielercharme spielen. «Heavens...! Das war vielleicht heiß... mir schlägt jetzt noch das Herz bis zum Hals.»
    Sabrinas völlig verunsicherter Blick musterte sie.
    Sie strich liebevoll mit dem Zeigefinger über ihre Wange, küsste sie und sagte leise: «Du musst dir wegen das da eben keine Gedanken machen. - Manchmal da... what can I say... manchmal krieg' ich so ein Kick in mein Kopf - pow! Das knallt mir so unglaublich ins Hirn, und da sehe ich echt Sterne, weißt du.» Sie tippte sich an die Schläfe. «Das setzt hier oben mal kurz aus, weil es einfach so schön ist.»
    «Gott... Georgia, was war das?» hauchte Sabrina. «Ich dachte, ich hätte dich verletzt. Du hast mich zu Tode erschreckt.» Sie begann sich zu sammeln und wischte die Tränen fort.
    « ... Ich erschrecke gerne Leute, das weißt du doch.»
    «Deine Hände sind ganz kalt. - Frierst du...?»
    «Nein. Mach' nicht so ein Ding draus, Darling. I'm fine. - Okay?» Georgia stand auf und ging zum Fenster. Sie winkte sie zu sich heran. «Komm her und schau dir das an.»
    Sabrina trat zu ihr ans Fenster. Georgia umschlang ihre Taille, lehnte sich an sie, Wange an Wange, und wies auf die funkelnden Lichter der nächtlichen Stadt. «Das da ist Paris, die Stadt der Liebe... man sagt hier Sachen wie: Je taime, mon amour, und nicht: Was habe ich falsch gemacht - ist das eine Aussicht, was? Fast so schön wie Sydney... ich kenne ein Penthouse da, das hat ein Balkon um das ganze Haus herum, und du kannst die ganze Stadt sehen von da oben: Den Hafen, The Rocks, Darlinghurst und Paddington - wahrscheinlich siehst du bis nach Newtown runter... es ist so klasse...! Du musst das irgendwann mal sehen, Brini. Wir fliegen zusammen nach Oz, und ich zeig' dir alles, ich verspreche es. Wir gehen einkaufen auf der George Street und geben alles Geld aus, das wir haben.»
    « ... So wie jetzt?» flüsterte Sabrina und lehnte sich an sie. «Wir werden trocken Brot essen müssen zu Hause.»
    «Who cares?» lachte Georgia, «ich

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