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Sieben Jahre Sehnsucht

Sieben Jahre Sehnsucht

Titel: Sieben Jahre Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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anfangen.
    Er leckte an ihrer überströmenden Spalte entlang und trieb sie dann mit einem lustvollen Kuss auf ihre Klitoris dem Gipfel der Lust entgegen. Mit zarten saugenden und streichenden Bewegungen reizte er die empfindliche Stelle, bis sie am ganzen Körper zu zucken begann, und stieß zwei Finger tief in ihr feuchtes, viel zu lange vernachlässigtes Geschlecht, während sie kam.
    Das Kopfteil des Bettes knarrte, als Jessica sich aufbäumte und an ihren Fesseln zerrte. Ihre Muskeln krampften sich um seine pumpenden Finger, die sich im Takt mit seiner Zunge bewegten. Er leckte sie gnadenlos, gewährte ihr keine Pause, spornte sie zu einem neuerlichen Höhepunkt an, noch bevor die Zuckungen des ersten abgeklungen waren. In ihrer Ekstase schrie sie auf und drückte den Mund an ihren Oberarm, um das Geräusch zu dämpfen.
    Ihre Lust entlockte ihm ein tiefes Stöhnen. Er wollte sie so restlos befriedigen, wie er es für sich selbst gewünscht hätte. Er schob einen dritten Finger in sie hinein und setzte mit den rhythmischen Stößen fort. Die Vorstellung, wie fest ihr Geschlecht seinen Schwanz umfassen würde, verstärkte seine rasenden Bewegungen. Vorsichtig knabberte er an ihrer harten, geschwollenen Klitoris und jagte sie in ihren dritten Höhepunkt. Er leckte und saugte weiter an ihr, bis sie erneut kam.
    »Nicht mehr …«, flehte sie heiser, vor seinem gierigen Mund zurückweichend. »Bitte …«
    Widerstrebend hob Alistair den Kopf und zog seine nassen Finger aus ihrem zuckenden Fleisch. Mit dem Mund über die Innenseite ihrer Oberschenkel gleitend, schlüpfte er aus der Umklammerung ihrer Beine und stand auf.
    »Wohin –«, begann sie.
    »Ich kann nicht bleiben.« Er knotete die um ihre Handgelenke geschlungene Krawatte auf. Als sie die Arme herunternahm, zuckte sie zusammen, und Alistair erkannte auch, warum. Im Eifer des Gefechts hatte sie unwillkürlich an ihren Fesseln gezerrt und ihre Muskeln über Gebühr beansprucht. Behutsam umfasste er ihre Schultern und begann sie zu massieren, um den Schmerz in ihren Muskeln zu lindern.
    »Geh nicht«, sagte sie.
    »Ich muss.«
    »Ich will …« Sie schluckte. »Ich will dich.«
    »Das war meine Absicht.« Großer Gott, wie sollte er es schaffen, aus der Kabine zu gehen, wenn sie ihn anbettelte, sie zu vögeln? Doch viel schlimmer würde es sein, wenn er morgen in ihrer Miene Bedauern lesen würde. Er legte die Hand um ihren Nacken und küsste sie, allerdings nur flüchtig. »Du warst göttlich.«
    Sie packte ihn am Handgelenk, bevor er sich aufrichten konnte. »Warum musst du gehen?«
    »Ich möchte, dass deine Sinne durch nichts getrübt sind. Zwischen uns soll es keine Beschuldigungen oder lückenhafte Erinnerungen geben.« Er legte seine Krawatte um den Hemdkragen. »Frag mich wieder, wenn du völlig nüchtern bist. Es wird mir ein Vergnügen sein, mich deinen Wünschen zu fügen.«
    Jessica stützte sich auf den Ellbogen auf. »Wenn du bleibst, werde ich dir bezahlen, was immer du verlangst.«
    Alistair erstarrte. Ein eiskalter Wasserguss hätte seine Leidenschaft nicht schneller kühlen können. Schlimmer war freilich der scharfe Schmerz, der sich wie ein Messer in seine Brust bohrte und dort gnadenlos wütete, bis er vom Bett zurücktaumelte, um Abstand zu seiner Peinigerin zu schaffen.
    Er drehte sich um und schlang die Krawatte hastig zu einem saloppen Knoten. »Gute Nacht, Jessica.«
    Es war allein Gottes Erbarmen zu verdanken, dass niemand im Gang war, als er aus der Kabine floh.
    Kurz nach Mitternacht hielt Michael mit seiner Kutsche vor dem beeindruckenden dreistöckigen Remington-Herrenklub an. Er stieg die breiten Stufen zu der von Säulen flankierten verzierten Glasflügeltür empor, die von schwarzsilbern livrierten Lakaien aufgehalten wurde. Als er dem wartenden Diener seinen Hut und die Handschuhe übergab, fiel ihm das riesige Blumengesteck ins Auge, das den massiven runden Tisch in dem kreisförmigen, von einer Kuppel überdachten Foyer zierte. Lucien Remington galt als Mann von unfehlbarem Geschmack, und sein Etablissement blieb in England nicht zuletzt deshalb das exklusivste, weil er die Innenausstattung immer wieder erneuerte. Dabei folgte er keinen vorherrschenden Moderichtungen, sondern war Vorbild für neue Trends.
    Ganz vorne befand sich der Bereich mit den Spieltischen, der das Zentrum des Geschehens bildete. Von dort aus gingen die Treppen zum Fechtraum und zu den Privaträumen der bezaubernden Kurtisanen ab. Das untere Stockwerk

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