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Sieben Jahre Sehnsucht

Sieben Jahre Sehnsucht

Titel: Sieben Jahre Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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die Maßen. Sie fühlte sich dadurch wollüstig und draufgängerisch, eine Beschreibung, die sie vorher nie für sich beansprucht hätte. »Bitte berühr mich.«
    »Wo?«
    »Das weißt du besser als ich!«, rief sie wild. Sie versuchte, seinen Kopf auf ihre Brüste zu ziehen, kam gegen seine Stärke jedoch nicht an.
    »Noch nicht«, sagte er leise. »Aber bald werde ich deinen Körper besser kennen, als ihn je ein Mann gekannt hat. Jetzt lerne ich noch. Erzähl mir, was du magst und wie du es magst.«
    Sie bog die Schultern zurück, hob ihre Brustwarze zu seinem Mund und bot sie ihm schamlos dar. »Da. Mehr.«
    Alistair verzog den Mund zu einer lüsternen Grimasse, die nur ein Narr als Lächeln bezeichnen würde. Er legte eine Hand um ihre Brust und drückte sie gerade fest genug, um Jessicas Verlangen nach mehr zu steigern. »Mit der Hand?«
    »Mit deinem Mund.« Der Bordeaux verlieh ihr den Mut, ihre Wünsche derart offen zu äußern, doch gleichzeitig fühlte sie sich so ungeheuer verletzbar und ausgeliefert, dass sie, von ihren Gefühlen überwältigt, die Augen schloss.
    Sie spürte den warmen Hauch seines Atems, bevor seine Lippen sich um ihre Brustwarze schlossen. Der Laut, der sich ihrer Kehle entrang, war so rau und verlangend, dass sie kaum glauben konnte, ihn von sich gegeben zu haben. Seine Zunge rollte sich um ihre Brustwarze, und dann begann er daran zu ziehen und zu saugen, dass sie am ganzen Körper zu zucken begann und sich nicht länger darum kümmerte, welche Laute sie ausstieß.
    Sie hob ihr Bein, schlang es um sein vom Stiefel umhülltes Schienbein und begann sich schlangengleich unter ihm zu winden. Vor sieben Jahren hatte er ihr erotisches Erwachen initiiert, und nun würde er endlich das Verlangen stillen, das er damals in ihr entfacht hatte.
    Sein göttlicher Mund entfernte sich, hinterließ ein Gefühl von Verlust.
    »Beweg dich nicht«, befahl er schroff. Sein Gesicht war gerötet, und seine Augen hatten einen fast fieberhaften Glanz.
    Alistair war der Lust genauso ausgeliefert wie sie. Ermutigt durch seine kaum noch gezügelte Beherrschung, schenkte sie ihm das wissende Lächeln einer Frau. »Nimm mich.«

7. Kapitel
    Alistair war fasziniert von der Frau unter ihm. Unvorstellbar, dass dieses heißblütige, hemmungslose Geschöpf mit der kühlen, reservierten jungen Frau von einst identisch sein sollte. Ob es nun am Bordeaux lag oder an ihrer Leidenschaft für ihn, war ihm egal. Er war einfach nur verdammt dankbar. Doch wenn sie sich weiterhin so gegen ihn drückte, würde er sich nicht mehr zurückhalten können, sie auf der Stelle zu vögeln – ein Schritt, den er lieber machen würde, wenn sie nüchtern und im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte war.
    »Nimm mich – das waren deine Worte«, sagte er schließlich, als ihr selbstzufriedenes Lächeln breiter wurde und sie seine Beherrschung mit einem weiteren verführerischen Schlängeln auf die Probe stellte. »Und auf welche Weise hättest du das gern?«
    Die Furche zwischen ihren Brauen verdarb das Bild der weltgewandten Verführerin. Sie hatte keine Ahnung, vermutete er. Dafür hatte er eine ganz wunderbare Idee.
    »Überrasch mich«, schlug sie vor und biss sich auf die Unterlippe. Die Geste verriet, wie ungeduldig sie seiner Antwort entgegenfieberte.
    Kein Zweifel, sie war mit der Frage überfordert. Aber er hatte den leisen Verdacht, dass sie, sobald sie all ihre Zurückhaltung im Bett verloren hätte, unersättlich sein könnte und er sich verdammt anstrengen müsste, um sie zufriedenzustellen. Und sein Hunger auf sie war, weiß Gott, gewaltig. Bei der Vorstellung trat ihm der Schweiß auf die Stirn. Wie zum Teufel sollte er aus diesem Raum hinausgehen, wenn sein Schwanz derart angeschwollen war?
    »Binde meine Krawatte auf«, befahl er.
    »Mmm …«, schnurrte sie, offensichtlich erfreut über die Aussicht, ihn endlich seiner Kleidung entledigen zu können. Sie zerrte an seinem Krawattenknoten mit so viel Geschick, wie es ihr angetrunkener Zustand zuließ.
    Es gefiel ihm, dass der Gedanke, ihn zu entkleiden, derart angenehm für sie war. Er hätte für ihre Affäre keinen besseren Ort als Jamaika wählen können, wo die Luftfeuchtigkeit und die Hitze dazu einluden, so wenig Kleidung wie möglich zu tragen.
    Als sie die aufgebundene Krawatte von seinem Hals zog, packte er sie am Handgelenk und sah sie mit funkelnden Augen an. Dann bemächtigte er sich ihres Mundes, lenkte sie mit einem tiefen, wollüstigen Kuss ab. Beinahe hätte

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