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Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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das? Wo bleibt der Spaß?«, setzte er ihr Duett fort.
    Ein schrilles Geräusch wie von einem Computerspiel mischte sich plötzlich in die Musik. Dazu rief eine blecherne Stimme: »Kommandant, bitte melden!«
    Erstaunt sah sich Penny in der Küche um. Ivan stellte die Musik leise und deutete auf ein grünes Handy auf dem Esstisch in der Ecke. Es vibrierte so heftig, dass es über die Holzplatte tanzte.
    »Ist das nicht Romeos Handy?«, fragte Penny.
    »Das ist es!«
    Penny konnte nicht widerstehen, einen Blick auf die Anzeige zu werfen. Romeo hatte eine SMS erhalten. Penny sah hinaus in die Diele und durch das Fenster auf den Platz vor dem Haus. Ivan erriet, was sie suchte.
    »Romeo ist bei seinem Freund Kenny. Kennys Mutter hat ihn gerade abgeholt. Er war total aus dem Häuschen, weil sie irgendeine neue Wasserrutsche ausprobieren. In der Aufregung hat er sein Handy liegen gelassen.«
    Schon hatte Penny danach gegriffen und die grüne Taste gedrückt.
    »Man liest keine fremden SMS !«, sagte sie tadelnd zu sich selbst. »Aber ich bin seine große Schwester und muss ihn vielleicht vor großem Unsinn bewahren.«
    Die Nachricht lautete: Wie komme ich durch das grüne Käseloch, Kommandant?
    Laut las Penny vor, was auf der Anzeige stand.
    Ivan salzte schwungvoll das Gemüse und lachte. »Typisch, dein kleiner Bruder.«
    »Aber was bedeutet das?«
    »Von wem ist die Nachricht?«
    Penny sah nach und antwortete: »Irgendein Marco.«
    »Aha, alles klar. Ich habe Marco einmal nach Hause gefahren. Die zwei haben die ganze Zeit auf der Rückbank herumgealbert und sich gekabbelt, wer der Kommandant ist und wer der erste Offizier. Es geht um ein Computerspiel. Galaxie 13 heißt es oder so.«
    Penny schnappte sich eine geschälte Karotte und biss knackend ab. »Wenn ich jetzt so gut wie nichts kapiere, ist das dann normal, oder muss ich mir Sorgen machen?«
    »Das ist normal, und du hast ja mich für die Erklärungen!« Ivan schlug drei Eier in eine Pfanne. »Zurzeit ist Romeo der Kommandant des Raumschiffes und platzt vor Stolz. Das Spiel muss immer von zweien gespielt werden.«
    »Aha«, sagte Penny.
    Da kam noch eine Nachricht:»Schnell, sonst schluckt mich das schreckliche Mondkalb!«
    Penny tippte. »Du musst dem Mondkalb die Zunge rausstrecken und dreimal rülpsen.«
    Ivan sah ihr über die Schulter und grinste. »Ich glaube, du bringst Romeo gerade in ziemliche Schwierigkeiten.«
    »Es geht doch nur um das grüne Loch in einem Spiel und ein wildes Mondkalb«, sagte Penny.
    Prompt kam von Marco zurück: »Geht beides nicht. Schnell, sonst stürzen wir ab!«
    Der nächste Tipp lautete: »Du musst lauter furzen als ich.«
    Die Antwort: »Blödmann!«
    Penny: »Dreimal lang und einmal kurz.«
    Ivan bog sich vor Lachen.
    Marco verstummte. Minuten verstrichen, ohne dass er eine weitere SMS schickte.
    »Das wird Romeo hoffentlich daran erinnern, sich von meinem Handy fernzuhalten«, sagte Penny zufrieden.
    »Marco wird ihm dafür morgen ordentlich die Hölle heiß machen«, meinte Ivan mitfühlend. »Bei diesem Spiel kannst du auch wieder weit zurückfallen.«
    Penny rief die Notizfunktion des Handys auf und schrieb: »Musste dich vertreten, weil du dein Handy vergessen hast. Sehr ernste Angelegenheit, habe dich bestimmt gerettet. Oder willst du nicht, dass ich an dein Handy gehe? Falls dem so ist, bleib einfach meinem fern. Okay?«
    Nachdem sie das Gerät zurück auf den Tisch gelegt hatte, trat sie neben Ivan. Er hatte die Eier gewürzt und briet geräucherten Tofu an.
    »Sag mal, weißt du mehr über die Ratstätts und ihr Schloss?«
    Der Haushälter rührte und überlegte. Dann hörte er mit dem Rühren auf und sah Penny an. »Wieso interessierst du dich so sehr für sie? Geht es um Nikolai?«
    »Nein!«, platzte Penny heraus. »Nein, wirklich nicht. Er … Er interessiert mich nicht … wirklich … nur so am Rande.«
    Grinsend fragte Ivan: »Was soll ich Elvis sagen, wenn er mich anruft? Nicht wirklich oder nur so am Rande?«
    »Ruft er dich an? Horcht er dich aus, ob ich Nikolai sehe?«
    Ivan verzog das Gesicht. »Manchmal ist es ziemlich anstrengend, zwischen euch zu stehen, das kannst du mir glauben.«
    »Aber Elvis’ ewige Eifersucht ist total ätzend. Und das Schlimmste an der Sache: Er ist immer eifersüchtig, egal ob er einen Grund hat oder nicht.«
    »Das müsst ihr unter euch ausmachen. Ich sage jedenfalls gar nichts zu ihm.«
    »Wie geht es ihm eigentlich?«, fragte Penny.
    »Besser. Seine Tante muss die Hölle

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