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Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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sein, aber das hat er sich selbst ausgesucht.«
    »Elender Dickkopf!« Penny nahm sich noch eine Karotte. »Er macht es mir echt schwer. Ich habe keine Lust, in einem Turm eingesperrt zu leben, nur damit er beruhigt ist.«
    Ivan wollte dazu nichts sagen und wechselte das Thema. »Über die Ratstätts kann ich auf jeden Fall einiges in Erfahrung bringen.«
    »Ich brauche es für meine Abschlussarbeit in Deutsch. Vor allem brauche ich Informationen über das Schloss und die weißen Pferde und über die Geschichte des Hauses und des Parks.«
    Hinter ihr sagte jemand laut: »Dann frag am besten mich oder meine Großmutter.«
    Pennys Herz machte einen Sprung bis in den Hals. Sie drehte sich rasch um und blickte in Nikolais dunkle Augen. In seinem blassblauen Hemd und den weißen Jeans sah er einfach umwerfend aus.
    »Wie lange hörst du uns schon zu?«, fuhr Penny ihn heftiger an, als sie es gewollt hatte.
    Nikolai schreckte zurück, als wäre Penny eine fauchende Katze. »Ich gehe ja schon«, sagte er schnell. Hinter ihm tauchte Kolumbus auf.
    »Aber du wolltest doch zum Essen bleiben. Wir müssen danach noch weitermachen, sonst sehe ich schwarz für unsere Prüfung.«
    »Entschuldige, ich wollte nicht … «, stammelte Penny.
    »Wir sind gerade erst heruntergekommen«, sagte Nikolai.
    »Ja, von dem Duft aus der Küche haben wir Hunger bekommen«, bestätigte Kolumbus ihn.
    »Also, ich muss los.« Nikolai verabschiedete sich hastig und verließ überstürzt das Haus.
    Kolumbus war sauer. Verärgert sagte er zu Penny: »Kannst du dich von meinen Kumpels gefälligst fernhalten?«

James Bond
    Die Ratstätts und das Schloss samt den weißen Pferden hatten offenbar vor, aus Pennys Leben zu verschwinden. Kolumbus teilte ihr vorwurfsvoll mit, dass Nikolai nicht mehr zum Lernen kommen wollte. Und er gab ihr die Schuld für Nikolais Verhalten.
    Auch Margit Moosburgers Betreuung der Pferde schien auf einmal nicht mehr erwünscht zu sein. Als Pennys Mutter nachfragte, erhielt sie von Oliver, dem Stallverwalter, nur ein knappes: »Wir brauchen Sie nicht mehr.«
    Sogar Sofia tauchte nicht mehr auf. Penny hielt an der Schule nach ihr Ausschau, konnte sie aber in keiner Pause entdecken. Als sie im Lehrerzimmer nach ihr fragte, wurde ihr mitgeteilt, dass Sofia krank sei. Niemand wusste, wann sie zurückkehren würde.
    Für ihre Deutscharbeit schrieb Penny alles auf, was sie sich von ihrem Besuch im Schloss gemerkt hatte.
    Sie befürchtete, nicht genug Informationen zu haben, um ihre Arbeit fertigstellen zu können. Und Blaufuss liebte es, seinen Schülern Vorträge über unüberlegtes Handeln zu halten. Penny würde bestimmt einen besonders langen abbekommen.
    Am Ende der Woche klopfte es an Pennys Zimmer, während sie über ihren Hausaufgaben brütete. Ihr Vater stand in der Tür.
    »Störe ich?«, fragte er.
    Schwungvoll drehte sich Penny auf ihrem Stuhl zu ihm um. »Nein, tust du nicht. Ich bin immer froh, wenn ich von der Mathe-Folter abgelenkt werde.«
    »Ich habe da ein Problemtier. Könntest du dich darum kümmern?«
    Penny spürte einen Stich. Diese Frage wurde sonst meistens an Elvis und sie gerichtet und lautete eigentlich: »Könntet ihr euch darum kümmern?« Sie schüttelte den Gedanken ab.
    »Ja, um wen geht es?«
    »Du erinnerst dich bestimmt an die Schniders … ?«
    »Wer könnte die vergessen!« Penny grinste, und ihr Vater verkniff sich jeden weiteren Kommentar.
    »Sie haben ihr Versprechen gehalten und für das Tierheim gespendet.« Ebenfalls breit grinsend fügte er hinzu: »Und es heißt jetzt Mopsa Bella!«
    Vater und Tochter prusteten los vor Lachen.
    »Ihre Tochter Claire ist seit zwei Tagen zurück aus Griechenland und hat die angekündigte Katze mitgebracht. Doch das Tier frisst nichts. Absolut nichts. Ich hatte sie hier und habe sie gründlich untersucht.«
    »Und? Gibt es irgendwelche Hinweise auf Krankheiten?«
    Diese Frage hätte sich Penny eigentlich sparen können. Sie wusste die Antwort bereits.
    »Nichts. Die Katze ist gesund und sogar recht wohlgenährt. Es ist übrigens ein Kater.«
    »Wo ist er jetzt?«
    »Claire Schnider hat ihn wieder mit nach Hause genommen. Das war vor ein paar Stunden, und gerade eben hat sie mich angerufen. Sie ist panisch, weil der Kater nichts anrührt, was sie ihm hinstellt.«
    »Hast du eine Erklärung dafür?«
    Dr. Moosburger schüttelte den Kopf.
    »Nein. Ich habe wirklich alles geprüft.«
    »Soll ich mal bei ihnen vorbeigehen?«
    Ihr Vater lächelte dankbar und

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