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Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Pferde - Brezina, T: Sieben Pfoten für Penny - Das Schloss der weißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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gerechnet.
    »Sie soll aufhören zu schreien!«, verlangte Claire von Leo.
    »Bitte, sei etwas ruhiger«, ermahnte er Penny daher.
    »Ich kann nicht ruhig sein, wenn jemand meinen Vater beleidigt«, tobte Penny weiter. »Das nehme ich nicht hin. Er ist ein Spitzen-Tierarzt!«
    »Meinen kleinen James kann er aber nicht zum fressen bringen. Dafür muss er seine Tochter schicken. Dabei gehst du doch noch zur Schule!«
    Langsam hatte Penny genug. Wenn es nicht um die Katze gegangen wäre, der sie unbedingt helfen wollte, wäre sie jetzt einfach aufgestanden und gegangen. So aber zwang sie sich, sitzen zu bleiben und James zu streicheln.
    Das Verhalten des Katers war mehr als rätselhaft. Er räkelte sich wohlig unter ihrer Hand. Sein Körper wurde dabei länger und länger und länger. James rollte sich sogar auf den Rücken und streckte faul alle vier Pfoten in die Höhe. Verspielt schlug er nach Pennys Hand. Sie konnte ihn schnurren hören.
    Das ist doch verrückt, dachte sie.
    »Wie lange hat James kein Futter angerührt?«, wollte sie von Claire und Leo wissen.
    Die beiden wechselten einen langen Blick.
    »Es müssen jetzt sieben Tage sein.«
    »Sieben? Sie sind doch erst heute zu meinem Vater in die Praxis gekommen!«
    Claire lächelte schuldbewusst. »Zuerst hatten wir James in unserem Hotelzimmer. Damit er sich auf dem Flug nicht erbricht oder etwas Unartiges tut, haben wir ihm nichts zu fressen gegeben.«
    »Nachdem wir hier angekommen waren, natürlich schon. Sofort!«, beeilte sich Leo hinzuzufügen.
    Penny tat der Kater leid. Er musste total ausgehungert gewesen sein, als er endlich in seinem neuen Zuhause war. Umso rätselhafter, dass er sich nicht sofort über sein Fressen hergemacht hatte.
    James Bond sprang vom Sofa und lief mit schnellen Schritten durch das Zimmer zur halb offenen Tür. Penny folgte ihm.
    Leo und Claire wollten nachkommen, aber sie bat die beiden zu warten.

Was habe ich nur getan?
    Der Kater eilte den Flur entlang in die Halle und dort zielstrebig zu den Treppen. Lautlos huschten seine Pfoten die gefliesten Stufen hinunter. Penny folgte ihm.
    Der Keller bestand aus einem großen Raum mit mehreren schmalen Luken, durch die dämmriges Licht fiel. Umzugskisten stapelten sich. Das Katzenklo stand in der hintersten Ecke. James Bond beachtete es nicht. Mit einem Satz sprang er auf einen der Kartons und von dort weiter zu einem kleinen Fenster.
    Es war gekippt. Der Spalt war schmal, aber groß genug für den Kater, um hindurchzuschlüpfen.
    »Nein!«, stieß Penny heraus, aber es war bereits zu spät. Außerdem ließ sich ein Kater wie James Bond von niemandem etwas sagen. Penny jagte ihm hinterher und bekam noch die Spitze seines buschigen Schwanzes zu fassen, die ihr aber entglitt.
    Was sollte sie jetzt machen? Sie konnte sich Claires Reaktion lebhaft vorstellen, wenn sie erfuhr, dass ihr heiß geliebter Kater abgehauen war. Dabei traf Penny keine Schuld. Sie hatte das Fenster nicht geöffnet.
    Penny stieg auf eine der kleineren Kisten und drückte die Luke ganz auf. Jetzt konnte sie in den Garten mit dem ebenmäßig grünen und kurz geschnittenen Rasen blicken.
    Der Kater war verschwunden.
    Der Spalt war für Penny zu schmal. Sie wäre gerne hinausgeklettert, um James zu suchen. Aber das Risiko, stecken zu bleiben, nahm sie nicht in Kauf.
    Was sollte sie Claire und Leo sagen, wenn sie allein wieder hinaufkam? Ihr Herz hämmerte, während sie hektisch nachdachte. Noch immer stand sie auf der Kiste, der Pappkarton gab unter ihren Füßen langsam nach.
    Als könnte sie James Bond mit ihren Blicken zurückholen, starrte sie auf den Rasen und zu den kleinen Büschen, die entlang des Zaunes frisch gepflanzt waren.
    »Was tust du da?«, schrillte da auch schon Claires Stimme. »Wieso hast du das Fenster geöffnet?«
    »Bitte, reg dich nicht so auf, Clairchen«, versuchte Leo, sie zu beruhigen.
    »Wo ist James? Wo ist mein James?« Claire kreischte bereits.
    Penny konnte nicht antworten. Sie fürchtete sich zu sehr vor dem, was gleich folgen würde.
    Leo trat vor sie. »Wo ist unser Kater? Was tust du da am Fenster?«
    »Ich … « Weiter kam Penny nicht, da der Karton unter ihr nachgab und sie einbrach. Sie hörte etwas klirren und zerbrechen.
    »Mein Service! Das teure Service von Tante Bea!«, heulte Claire auf.
    Während sie versuchte, den Fuß aus dem Karton zu bekommen, errötete Penny bis unter die Haarwurzeln. Peinlicher konnte es nicht mehr werden.
    Claire kniete sich nieder und riss den

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