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Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition)

Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition)

Titel: Sieben Pfoten für Penny - Ich glaub, mich laust der Affe! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas C. Brezina
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»Hilft es, wenn ich euch Geld leihe? Ich kann 15 000 Euro besorgen. Damit wollte ich Schweine kaufen und einen Stall bauen. Dann müssen die Schweinchen eben noch warten.«
    »Das … Das wäre wunderbar, aber wie sollen wir Ihnen das Geld zurückzahlen?« Penny lehnte dankend ab.
    »Vertrau nur der Linda. Ich bin die Linda, und ich werde mir was einfallen lassen«, versprach Frau Adams.

Abschiede
    »Um diese Zeit dürfen unsere Patienten keine Besucher mehr empfangen«, sagte die Frau an der Rezeption des Sanatoriums abweisend. Sie beugte sich über die Theke. »Außerdem dürfen Hunde nur in den Park mitgenommen werden, nicht in den Wohntrakt.«
    »Ach bitte, bitte, wir müssen unbedingt mit Olaf zu Frau Jensbach, es ist unheimlich wichtig«, bettelte Penny.
    Die Dame blieb hart.
    Ein Pfleger in der blau-weißen Arbeitskleidung trat aus dem Lift. Er warf seinen Pferdeschwanz über die Schulter und schob einen Wagen mit schmutzigem Essgeschirr.
    »Das ist doch der Pfleger, der Frau Jensbach betreut«, erinnerte sich Elvis.
    Penny nickte, drückte ihm Olafs Leine in die Hand und lief dem Pfleger hinterher. Sie redete kurz mit ihm und deutete zu Olaf. Zuerst war der Pfleger abweisend, schließlich aber willigte er seufzend ein. Nachdem er das Geschirr weggebracht hatte, stieg er wieder in den Lift und fuhr in den zweiten Stock. Es dauerte eine Weile, aber dann kam er mit Frau Jensbach zurück. Sie sah rosig und gut erholt aus. Er schob sie im Rollstuhl auf Penny und Elvis zu. Als Olaf sie entdeckte, begrüßte er sie wedelnd.
    »Was für eine Überraschung. Ich dachte schon, ich muss den ganzen Abend Trübsal blasen.« Sie zeigte zu ihrem Pfleger, der ein paar Schritte entfernt stand, die Arme verschränkt und wartete. »Mein Verehrer kümmert sich wenig um mich. Ich tu alles, damit er mit mir flirtet, aber er will einfach nicht.«
    Der Pfleger wurde rot. Elvis und Penny lachten.
    Frau Jensbach seufzte. »Es ist schön, dass ihr noch vorbeikommt. Ich kann Trost gebrauchen.«
    »Ist was passiert?«, erkundigte sich Penny.
    »Der Arzt hat mir heute eröffnet, dass es noch Monate dauern wird, bis ich wieder richtig gehen kann. Auch dann soll ich vorsichtig sein, weil meine Knochen schon so brüchig sind.«
    »Aber was soll dann aus Olaf werden?«, fragte Elvis behutsam. Seine Frage zielte natürlich auf etwas ab.
    »Darüber denke ich die ganze Zeit nach. Er hat es bei so einer alten Frau wie mir nicht gut. Ich sehe doch, wie er mit euch laufen und springen kann und wie glücklich ihn das macht. Das kann ich ihm nicht bieten.«
    Penny wechselte einen kurzen Blick mit Elvis. Der Moment war gekommen, um zu sagen, was sie eigentlich wollten.
    »Wir könnten Ihnen da etwas vorschlagen, Frau Jensbach … «
    Die alte Dame kraulte Olaf am Kopf und blickte gespannt auf.
    »Was denn?«
    »Es gibt jemanden, den Olaf sehr mag und der Olaf sehr gerne hat. Er hat ihm sogar das Leben gerettet.«
    »Leben gerettet? Was ist denn passiert?« Frau Jensbach schlug sich die Hand auf die Brust.
    Penny schilderte kurz, was sich auf dem Hügel an der Felswand ereignet hatte. Olaf ständig streichelnd, hörte Frau Jensbach aufmerksam zu.
    »Und dieser junge Kletterer, der würde Olaf gerne für immer behalten?«
    Elvis und Penny nickten.
    »Ich würde den jungen Mann gerne kennenlernen. Denn ich gebe meinen Olaf nicht jedem. Dazu muss ich ihn schon einmal sehen.«
    »Wir haben ihn mitgebracht«, gestand Penny. Elvis lief nach draußen, um Chris zu holen, der im Wagen gewartet hatte.
    Die Aufregung war Chris anzumerken, als er Frau Jensbach gegenübertrat. Sie begutachtete ihn von Kopf bis Fuß.
    »Gut aussehender, junger Bursche, das muss ich schon zugeben.« In die Richtung ihres Pflegers sagte sie: »Nehmen Sie sich mal ein Beispiel! Ein besserer Haarschnitt, schlanker und eindeutig mehr sexy als Sie.«
    Nicht nur der Pfleger errötete, sondern auch Chris.
    Eine ganze Stunde lang unterhielt sich Frau Jensbach mit ihm. Sie wollte alles über das Klettern erfahren und natürlich auch, wie und wo er lebte.
    Schließlich sagte sie zu Olaf: »Du willst mit ihm mit, gib es zu! Du möchtest nur eine alte Frau nicht kränken, du Flirter, du.« Mit einer entschlossenen Handbewegung reichte sie Chris die Leine. »Ich wünsche euch beiden das schönste Leben. Lasst es euch gut gehen!«
    Chris konnte sein Glück gar nicht fassen. Er blickte zu Penny und zu Elvis, dann zu Olaf und schließlich beugte er sich hinunter und umarmte Frau Jensbach. Vor

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