Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sieben Wind

Sieben Wind

Titel: Sieben Wind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Gueler
Vom Netzwerk:
Hand hatte er einen Schild, welches aus dem gleichen Metall wie seine Rüstung war. Und in der Mitte des runden Schildes war ein goldener Montin zu sehen.
    An der rechten Hand trug er einen goldenen Ring, der mit einem Edelstein besetzt war, und an seinem Gürtel hing ein Langschwert aus durchsichtigem Metall, das wie ein Kristall leuchtete.
    « Darin! Darin, wahrlich du bist ein König», sagte Lu, der am liebsten vor der Ehrfurcht gebietenden Erscheinung niedergekniet wäre.
    « Das hier ist die Rüstung Darins. Ein Geschenk JaAs und seiner Freunde, zu Zeiten des einzigen und letzten Krieges in Qooks, dem Krieg gegen die Drachen. Und jetzt herrscht wieder Krieg. Und Darin kämpft wieder, um hier sein Schicksal entscheiden zu lassen.»
    « Jetzt sollen die Barbaren sehen, was man davon hat, wenn man sich mit uns anlegt», antwortete Lu.
    « Meiner Dickköpfigkeit, Unachtsamkeit und Ignoranz ist es leider zu verdanken, dass euer Freund gefangen wurde und ihr all diese Not leiden muss. Und meine Pflicht sollte es jetzt sein, ihn zu befreien. Wartet hier auf mich, denn was jetzt geschehen wird, soll nicht eure Erinnerung an Darin sein.»
    « Wie kannst du von uns erwarten, dass wir jetzt hierbleiben und dich alleine ziehen lassen. Freunde halten zusammen Darin. Und wir werden mit dir kämpfen.»
    « Wahrlich solche Freunde wünscht sich jeder. Wie kann ich mich dem entgegenstellen? So kommt mit mir, um dieses Höllennest zu zerstören. Während ich kämpfe, sorgt dafür, dass ihr Isak in Sicherheit bringt.»
    « Gut, das wird das Beste sein», antwortete Lu und erklärte Darin, wie die Festung aufgebaut war, und wo sich Isak befand.
    Danach marschierten sie auf das Fort zu. Kein Verstecken, kein Anschleichen gab es mehr. Es sollte ein offener Kampf werden. Lu und Lucy marschierten stolz neben Darin her, der ihrer Ansicht nach an Größe und Ausstrahlung gewonnen hatte.
    Im Fort herrschte helle Aufregung, als die Männer Darin erblickten.
    Einer der Wachen eilte zu Poll.
    « Herr, Herr, das Monster kommt auf uns zu.»
    « Gut, soll er, wir sind vorbereitet.»
    « Nun, ich glaube, er auch», antwortete der Wächter.
    « Was soll das heißen?», fragte Poll ungestüm.
    « Nun, er scheint eine Rüstung zu tragen und ein Schwert in der Hand zu halten.»
    « Was redest du für einen Schwachsinn? Das ist doch ein Tier. Seit wann haben Tiere Rüstungen oder Schwerter?», fragte Poll erbost.
    « Seht am besten selbst, Herr», antwortete der Wächter.
    « Das werde ich», antwortete Poll und ging mit dem Wächter und sechs Männern seiner Leibgarde nach draußen zu den Mauerposten.
    Und dort sah er ihn auf sie zu marschieren. Wie ein großer, entschlossener und furchtloser Krieger wirkte er. Sogar Poll schien verängstigt.
    « Ha, ein Tier in einer Rüstung, welch Ironie», sagte Poll zu den Wachen, die an der Mauer ihre Wache hielten.
    « Auf mein Signal tut ihr, was wir besprochen haben», fügte er hinzu.
    Darin und seine beiden Freunde kamen immer näher heran. Sie waren jetzt ungefähr 100 Meter vom Torbogen entfernt.
    Ihnen kamen Hunderte von Pfeilen entgegen geflogen, doch verfehlten sie die drei Freunde und landeten weit hinter ihnen. Was sie nicht bemerkten, war, dass die Pfeile mit einem kleinen Behälter versehen waren. Diese waren mit einem Öl getränkt, welches aus Holzrinden gewonnen wurde und sehr leicht entzündbar war. Und als die Pfeile auf die Wiese einschlugen, zerbrachen diese kleinen Behälter und entzündeten die Wiese. Da es sehr trocken war, dauerte es nicht lange und die ganze Wiese hinter ihnen begann zu brennen, bis zu den Bäumen hin.
    « Sie zünden den Wald an!», sagte Lu zu Darin.
    « Sei unbesorgt. Dieser Wald wird nicht brennen. Dies ist Darin's Wald und Darin's Kraft ist wieder an seinen Ort zurückgekehrt. Siehe.»
    Und tatsächlich, als das Feuer sich an den Bäumen zu schaffen machen wollte, reihten die Stämme der Bäume, die an die Wiese grenzten , sich aneinander und bildeten eine Mauer. Und die Stämme wuchsen in die Höhe.
    Das Feuer schien dieser Holzmauer aus Bäumen nichts anhaben zu können. Es war ein seltsames, aber auch eines der schönsten Schauspiele, die Lucy und Lu je gesehen hatten.
    « Um mich zu besiegen, müsst ihr euch schon mehr einfallen lassen», schrie Darin und schritt schnellen Schrittes voran.
    « Lucy, Lu, seid vorsichtig mit eurem Leben. Findet Isak und dann verschwindet, wie besprochen. Ich werde vorausgehen.»
    « Alles Gute Darin, und sei auch du

Weitere Kostenlose Bücher