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Sieg des Herzens

Titel: Sieg des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Körpers, der sich an ihrem rieb, das Ausmaß seiner Erregung...
    Er küßte sie. Zunächst spürte sie kaum, daß seine Lippen die ihren berührten, aber dann preßte er sie auf ihren Mund, als wolle er sie verschlingen. Seine Zunge drang in sie ein, und sie schmeckte ihn, wollte ihn und erwiderte den Kuß mit süßer Gier. Halb wahnsinnig vor Leidenschaft, konnte sie gar nicht genug davon kriegen. Dann bewegte sich seine Hand von ihrer Wange über ihren Hals zu ihren Brüsten. Unter dem zarten Baumwollmusselin des Nachthemds begannen sich ihre Brustwarzen unter den kreisenden Berührungen seiner Handfläche aufzurichten. Wilde Leidenschaft durchlief ihren Körper - wie ein heißer Sonnenstrahl.
    Sie ließ ihre Finger an seinem glatten, schlanken Körper hinuntergleiten, bis sie sein erigiertes Glied zu fassen bekam und ihn mit ihrer Hand beinah zur Ekstase brachte. Sein schneller Atem an ihrem Ohr zeigte ihr, daß ihre Berührungen Wunder wirkten - oder Hexenzauber. Und sie zitterte vor Verlangen und Lust, als seine Hand unter ihr Nachthemd und zwischen ihre Schenkel fuhr.
    Wie merkwürdig ...In ihrer Hochzeitsnacht war sie so unsicher gewesen, beinah ängstlich, ihm zu zeigen, was sie fühlte, als er sie berührte und sie sich liebten. Aber er hatte ihr beigebracht, daß die Liebe allein die Grenzen zog, und er wollte alles von ihr, wenn sie mit ihm im Bett lag: den Engel, die Hexe, die Verführerin ... Lachen, Leidenschaft, Verlangen - all das gehörte zu ihr, und er wollte eine Frau, die ihn wollte. Sie hatte gar nicht gewußt, wie sehr sie das alles vermißt hatte ... Hatte nicht daran denken wollen ... nicht, seitdem ...
    O Gott, nun führte er seinen Daumen in sie ein ... zog ihn dann zurück, lies ihn kreisen und erregte sie dadurch noch mehr, bis auch sie sich ihm entgegenbrachte, und gar nicht genug bekommen konnte ... Wieder preßte er seine Lippen auf die ihren, glitt liebkosend an ihrem Hals hinab zu ihrem Schlüsselbein. Dann schob er ihr Nachthemd ganz hoch, und sein Mund spielte nun mit ihren Brüsten, ihrem Bauch und bewegte sich mit kreisenden, saugenden Bewegungen noch tiefer - bis sie beinah besinnungslos war vor Erregung...
    Im Liebesrausch biß sie ihm in die Schulter und zog an seinen Haaren. Und er kam im Schein des Mondes über sie: feucht, biegsam und mächtig drang er so tief in sie ein, daß er sie ganz ausfüllte und vor Wollust erzittern ließ. Begierig, seine Männlichkeit in sich aufzunehmen, nach der sie sich solange verzehrt hatte, hoffte sie verzweifelt, daß es nie aufhören würde - bereit, dafür zu sterben.
    Verschwommen begannen sich Schreckensbilder vor ihrem geistigen Auge zu formen. Aber sie kämpfte dagegen an, indem sie sich ihm hingab, seine Berührungen und Bewegungen in sich aufnahm und sich auf den Teil von ihm konzentrierte, der sich nun rhythmisch in ihr bewegte ... und so steif, leidenschaftlich, fordernd und gut anfühlte.
    Noch einmal drang er ganz tief in sie ein, langsamer jetzt, und als sie schon dachte, verrückt zu werden, bewegte er sich immer schneller. Wieder und wieder spürte sie seine fordernde Lust tief in sich, bis sie schließlich zum Höhepunkt kam ... der ihr über die Angst und die Alpträume und die Visionen von Schlachtfeldern und Tod hinweghalf...
    »ja, ja, ja!« stöhnte sie und spürte nur die Hitze ihrer Leidenschaft, die sie - zumindest für diesen Moment - blind machte. Keine Schreckensbilder verfolgten sie mehr, wenn sie diesen ach so flüchtigen Augenblick höchster Leidenschaft in seinen Armen erleben durfte. Kein Schmerz ... nur dieses süße Gefühl der Erhabenheit, das sie überkam und sich in ihrem Körper ausbreitete wie die Ausläufer honigsüßer Wellen, die an ihren Lenden leckten ...
    Erschöpft ließ er sich auf sie fallen, und sie flüsterte zärtlich: »Richard.«
    Überglücklich, selbst ein wenig erschöpft und noch ganz unter dem Eindruck des Liebestaumeis, bemerkte sie gar nicht, wie er erstarrte und daß er keine Antwort gab.
    Das energische Klopfen an die Tür des Gästezimmers, begleitet von einem dringend klingenden »Colonel!«, ließ Julian schließlich aus seinem außergewöhnlich tiefen Schlaf erwachen. Normalerweise war er beim leisesten Pfeifen des Windes sofort hellwach. Das war der Wein, dachte er. Er war so stark gewesen, daß er geschlafen hatte wie ein Toter ...
    »Colonel!«
    Er wollte eigentlich schnell aus dem Bett springen, aber es kam ihm so vor, als tauche er ganz langsam aus einem dichten Nebel

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