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Sigma Force 02 - Feuermönche

Titel: Sigma Force 02 - Feuermönche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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vergeben. «
    Rachel schüttelte den Kopf und löste sich von ihm. » Wie das Sprichwort lautet: Fortes fortuna adiuvat. «
    » Den Mutigen hilft das Glück. « Er küsste sie zärtlich auf die Wange. » Wenn ich eine Tochter wie dich hätte … «
    » Würde man dich exkommunizieren. « Sie erwiderte den Kuss. » Und jetzt lass uns aufbrechen. «
    Ihr Onkel geleitete sie nach draußen, dann trennten sie sich: Er wandte sich zu den Bibliotheken, sie zum St.-Anna -T or.
    Ehe sie sich ’ s versah, hatte Rachel ihren Mini Cooper erreicht und stieg ein. Sie fuhr aus der Tiefgarage hinaus und fädelte sich mit quietschenden Reifen in den Verkehr ein. Im Geiste ging sie bereits durch, was sie alles brauchen würde.
    Sie raste über die Tiberbrücke und wandte sich zum Stadtzentrum. Wann der Verfolger wieder aufgetaucht war, wusste sie nicht. Sie merkte nur, dass er wieder da war.
    Und bekam Herzklopfen.
    Der schwarze BMW hielt sich fünf Wagenlängen hinter ihr und machte die gleichen Schlenker um langsamere Wagen und noch langsamere Fußgänger herum wie sie. Mehrmals hintereinander bog sie scharf ab, aber wiederum auch nicht so schnell, dass sie ihrem Verfolger signalisiert hätte, dass er bemerkt worden war. Sie wollte Gewissheit haben.
    Der BMW blieb an ihr dran.
    Jetzt wusste sie Bescheid.
    Verdammter Mist.
    Sie kämpfte sich durch die schmaleren Nebenstraßen und Gassen. Der Verkehr war zäh. Die Verfolgungsjagd spielte sich wie in Zeitlupe ab.
    Sie fuhr auf den Gehsteig, um sich am stockenden Verkehr vorbeizuzwängen. Dann bog sie in die erstbeste Seitenstraße ein, eine Fußgängerzone. Erschreckte Passanten sprangen zur Seite. Einkaufswagen kippten um. Sie wurde beschimpft. Ei n B rotlaib flog gegen das Heckfenster, geworfen von einer besonders erbosten älteren Dame.
    In der nächsten Durchgangsstraße schaltete sie in den Zweiten und raste um einen Wohnblock herum, dann bog sie zweimal hintereinander ab. Diese Gegend Roms war ein Labyrinth von Gassen. Ihr Verfolger hatte keine Chance.
    Sie schoss aus der Via Aldrovani hervor und um die Ecke des Giardino-Zoos. Den Rückspiegel behielt sie ständig im Auge. Einstweilen war sie dem Verfolger entwischt.
    Jetzt, da sie wieder eine Hand frei hatte, griff sie zum Handy. Mittels Kurzwahltaste wählte sie die Nummer der Parioli-Wache. Sie brauchte Unterstützung.
    Während die Verbindung aufgebaut wurde, bog sie von der Hauptstraße ab und fuhr wieder in das Gassengewirr hinein, denn sie wollte kein Risiko eingehen. Wen hatte sie da wohl gegen sich aufgebracht? Als Angehörige der fürs Kulturerbe zuständigen Polizeiabteilung hatte sie zahllose Feinde in den Reihen des auf Kunstraub spezialisierten organisierten Verbrechens.
    In der Leitung klickte es erst, dann rauschte es. Sie warf einen Blick auf die Anzeige. Schlechter Empfang. Die sieben Hügel Roms und die Hausschluchten aus Marmor und Backstein ließen keine Funksignale durch.
    Sie drückte die Wahlwiederholungstaste, sandte ein Stoßgebet zum Schutzheiligen der mobilen Telefonie gen Himmel und überlegte, ob sie nach Hause fahren sollte, entschied sich jedoch dagegen.
    Bis zum Abflug wäre sie im Vatikan besser aufgehoben.
    Als sie die Via Salaria erreichte, die alte Salzstraße, eine Hauptverkehrsader Roms, bekam sie endlich Verbindung.
    » Zentrale. «
    Bevor sie antworten konnte, machte sie einen schwarzen Schemen aus.
    Der BMW setzte sich neben den Mini Cooper.
    An der anderen Seite tauchte ein zweiter Wagen auf. Gleicher Typ, bloß weiß.
    Sie war nicht nur von einem, sondern von zwei Wagen verfolgt worden. Ganz auf den schwarzen BMW konzentriert, war ihr der weiße vollkommen entgangen. Ein schwerer Fehler.
    Die beiden Wagen nahmen sie in die Zange. Metall kreischte, Lack splitterte. Die hinteren Fenster der beiden BMWs waren offen. Die Stummelläufe von MPs schauten heraus.
    Rachel trat hart auf die Bremse. Abermals kreischte Metall, doch sie war eingeklemmt. Es gab kein Entkommen.
    3
    Geheimnisse
    2 4. Juli, 10 :25
    Washington , D. C.
     
    E r musste hier raus.
    Grayson Pierce zog schwarze Bikershorts an, dann streifte er sich ein weites Nylontrikot über den Kopf. Er setzte sich auf die Bank und schnürte die Turnschuhe.
    Hinter ihm schwang die Tür der Umkleide auf. Monk Kokkalis kam herein, einen Basketball unter den Arm geklemmt und die Baseballkappe nach hinten gedreht. Er war gerade mal eins sechzig und wirkte wie ein Pitbull in Kleidern. Trotzdem war er ein engagierter, wendiger Spieler. Die

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