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Sigma Force 03 - Der Genisis Plan

Titel: Sigma Force 03 - Der Genisis Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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würde der Schnee Ihre Spuren verwischen und sie unsichtbar machen. Er wandte sich zu einem Pfad, der an der steilen Felswand entlang zu dem Dorf hinunterführte, das er vor ein paar Tagen besucht hatte. Sehen Sie, sagte Lisa!
     
In der Tiefe stieg eine Rauchsäule in den Himmel, das kleinere Gegenstück der Qualmwolke in ihrem Rücken. Das Dorf … Painter ballte eine Hand zur Faust.
     
Dann wurde also nicht nur das Kloster ausradiert. Ach die Hütten waren mit Brandbomben zerstört worden. Diese Leute duldeten keine Zeugen. Painter bog vom Bergpfad ab. Der war zu exponiert. Der Weg wurde bestimmt überwacht, und wahrscheinlich waren noch weitere Gegner in der Nähe. Er wandte sich zu den brennenden Klosterruinen um. Wo sollen wir jetzt hin, fragte Lisa Painter zeigte jenseits der Flammen. Ins Niemandsland. Aber waren da nicht …?
     
Ja, da wurden die Lichterscheinungen beobachtet, sagte er. In dem Gelände können wir uns aber auch gur verstecken. Uns im Schneesturm einigeln und einfach abwarten, bis jemand herkommt, um nach dem Feuer zu sehen. Panter blickte zu der schwarzen Rachwolke hinüber, die meilenweit zu sehen sein musste. Ein Rauchzeichen, wie seine eingeborenen amerikanischen Vorfahren sie ausgetauscht hatten. Aber wurde sie überhaupt bemerkt? Sein Blick wanderte nach oben zu den Wolken. Er versuchte, den dichten Dunst zu durchdringen. Er konnte nur hoffen, dass jemand auf die Gefahr aufmerksam wurde. Bis dahin aber hatten sie nur eine einzige Chance. Los…
     

     

     
01:25
     
Washington, D. C.
     

     
Monk und Kar schritten Seite an Seite über die dunkle Capitol Plaza, weniger im Einklang miteinander als verstimmt. Mir wär´s lieber, wenn wir noch warten würden, meinte Kat. Es ist noch zu früh. Da kann alles Mögliche passieren. Monk schnupperte Jasminduft. Nach Logan Gregorys Anruf hatten sie gemeinsam geduscht, sich im dichten Dampf gegenseitig gestreichelt und umarmt, eine letzte Liebkosung. Als sie sich anschließend jedoch abtrockneten und ankleideten, gewann der Alltag mit jedem hochgezogenen Reißverschluss und jedem geschlossenen Knopf immer mehr die Oberhand. Die Realität war ebenso ernüchternd wie ein kalter Luftzug. Monk sah sie von der Seite an.
     
Kat trug eine marineblaue Freizeithose und eine Windjacke mit dem Emblem der U. S. Navy. Sie wirkte so professionell wie eh und je und ebenso makellos wie ihre polierten schwarzen Lederschuhe. Monk hingegen trug schwarze Turnschuhe, eine dunkle Jeans, einen graubeigen Rollkragenpulli und eine Baseballkappe mit dem Emblem der Chicago Cubs.
     
Solange ich mir nicht sicher bin, fuhr Kat fort, möchte ich, dass wir über die Schwangerschaft Stillschweigen bewahren. Was soll das heißen, solange ich mir nicht sicher bin? Bist du dir sicher bist, dass du das Kind haben willst? Oder bis du dir sicher bist, dass es mit uns beiden klappt?
     
Kats Wohnung lag am Logan Circle, in einer ehemaligen viktorianischen Pension, die in Eigentumswohnungen umgewandelt worden waren und sich in Geh weite vom Kapitol befand. Den ganzen Weg bis hierher hatten sie sich gestritten. Die Nacht und der kurze Weg schienen gar kein Ende zu nehmen. Monk … Er blieb stehen und streckte die Hand nach ihr aus, ließ sie aber wieder sinken. Kat war ebenfalls stehen geblieben. Er sah ihr direkt in die Augen. Sag es mir Kat.
     
Ich möchte sichergehen, dass der Fötus … ich weiß auch nicht … dass ich ihn nicht verliere. Und bis dahin will ich niemandem etwas sagen. Ihre Augen glitzerten im Mondschein. Sie stand dicht davor, in Tränen auszubrechen. Schatz, eben deshalb sollten wir es allen sagen. Er trat auf sie zu und legte ihr die Hand auf den Bauch. Um das werdende Leben zu schützen. Sie wandte sich ab. Seine Hand ruhte jetzt in ihrem Kreuz. Aber vielleicht hast du ja recht. Meine Karriere … vielleicht ist das einfach nicht der passende Zeitpunkt.
     
Monk seufzte. Wenn alle Kinder zum passenden Zeitpunkt geboren würden, wäre es ziemlich menschenleer auf dieser Welt. Monk, das ist unfair. Es geht schließlich nicht um deine Karriere.    Blödsinn. Glaubst du etwa, ein Kind würde nicht auch mein Leben verändern und meine zukünftigen Entscheidungen beeinflussen? Das verändert alles. Eben. Das macht mit ja am meisten Angst. Sie lehnte sich seiner Hand entgegen. Er schloss sie in die Arme. Wir stehen das gemeinsam durch, flüsterte er. Das verspreche ich dir. Jedenfalls möchte ich erst mal Stillschweigen bewahren … zumindest für die nächsten

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