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Sigma Force 06 - Das Flammenzeichen

Sigma Force 06 - Das Flammenzeichen

Titel: Sigma Force 06 - Das Flammenzeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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Angriff dem Erdboden gleichgemacht worden war.
    War dort vielleicht noch etwas anderes als Mais geerntet worden?
    Monk atmete schwer. Er ging rasch zum Ende des Beets. Hier hatten die Pilze bereits dicke Stängel mit lamellierten Hüten entwickelt. Sie wirkten fleischig und sehnig.
    Mit der Handprothese berührte Monk einen der Pilzhüte, der sich daraufhin zusammenzog. Aus der Oberseite trat eine Art Staub aus, der sich rasch in der Luft verteilte.
    Pilzsporen .
    Monk wich zurück, froh darüber, dass er eine Atemmaske trug. Die Sporen wollte er lieber nicht einatmen.
    Wie auf ein Stichwort hin setzten weitere Pilze Sporen frei. Monk wurde in eine Sporenwolke gehüllt.

    »Raus hier!«, rief Monk; sein Alarmschrei wurde durch die Atemmaske gedämpft.
    Creed verknotete gerade einen Handschuh mit der Pilzprobe. Als immer mehr Sporen in die Luft geschleudert wurden, weiteten sich seine Augen.
    Sie mussten sich auf dem Flur in Sicherheit bringen.
    Ausgelöst von einem Biosensor, öffneten sich auf einmal Deckenventile. Mit hohem Druck wurde Schaum versprüht. Er fiel auf den Boden und bildete dort eine rasch anwachsende Schicht. Monk rannte unter den Ventilen her und wäre von der Wucht des ausströmenden Schaums beinahe umgeworfen worden. Er rutschte aus und schlitterte weiter.
    Als er zu Creed aufschloss, reichte ihnen der Schaum bereits bis zur Hüfte.
    »Beeilung! «, brüllte Monk und zeigte zur Tür.
    Seite an Seite stürmten sie in den Vorraum. Der Schaum reichte hier schon bis an die Decke. Blindlings mussten sie sich hindurchwühlen.
    Monk erreichte die Ausgangstür als Erster.
    Er packte die Klinke und warf sich mit der Schulter gegen die Tür. Er versuchte es immer wieder, doch er kannte die Wahrheit bereits.
    Sie waren gefangen.
    00:08
    WÄHREND SICH IN der Lobby immer mehr Rauch ausbreitete, hechtete Painter über den Paravent. Stellenweise brannte es noch. Die Marmorfliesen waren glitschig von Blut. Mit gezogener Pistole prallte er gegen den maskierten Schützen, der soeben durch den Eingang gestürmt kam. Da er zur Bar wollte,
hatte der Angreifer Painter nicht rechtzeitig bemerkt. Painter feuerte aus nächster Nähe auf dessen Brust.
    Der Mann wurde herumgeschleudert, Blut spritzte.
    Einer weniger.
    Menschen flüchteten schreiend auf die Straße oder versteckten sich hinter Möbeln. Painter rannte durch die Lobby.
    Neben dem Eingang der Limelight Bar machte er in Schussentfernung den Bodyguard des Senators aus, der seine Dienstwaffe beidhändig vorgestreckt hatte. Er hatte hinter einem Blumenkübel Deckung gesucht. Doch das genügte nicht. Die beiden Angreifer hatten den Eingang bereits in den Blick genommen.
    Farnwedel wurden vom MG-Feuer geschreddert. Der Bodyguard fiel flach auf den Rücken. Painter wurde nicht langsamer. Er sprang auf einen Sessel und warf sich in die Bar. Er landete auf einem Ledersofa, rollte sich ab und kam wieder auf die Beine.
    Ihm blieben nur Sekunden.
    Der ganze Raum wurde mit MG-Salven beharkt. An der Wand hinter der Bar zersplitterten Flaschen und Spiegel.
    Painter orientierte sich mit einem Blick.
    Der Senator war nicht zu sehen.
    Sein Leibwächter hätte ihn bestimmt nicht allein gelassen, wenn er nicht in Deckung gegangen wäre. Es gab nur einen weiteren Ausgang aus der Bar, der zur Toilette führte. Painter lief darauf zu und stürmte durch die Tür. Eine Kugel pfiff an seinem Ohr vorbei. Der Schuss war aus der Toilette gekommen.
    Senator Gorman stand mit dem Rücken zu den Waschbecken und zielte mit einer Pistole auf Painter.
    Painter hob die Hände. »Senator Gorman! «, rief er energisch. »Ich arbeite für General Metcalf!«
    »Sie sind der Ermittler des Außenministeriums?« Erleichtert senkte Gorman die Waffe.

    Painter eilte ihm entgegen. »Wir müssen von hier verschwinden. «
    »Was ist mit Samuels?« Der Senator blickte zur Tür.
    Samuels war anscheinend der Bodyguard. »Tot, Sir.« Painter zeigte auf das Buntglasfenster in der Rückwand der Toilette.
    »Das ist vergittert. Ich hab nachgesehen.«
    Painter schob das Fenster hoch. Ein schmiedeeisernes Gitter versperrte ihnen den Fluchtweg. Als er dagegendrückte, löste sich das Gitter und schwang an den Angeln nach außen. Bei der Inspektion des Treffpunkts hatte Painter die Schrauben entfernt.
    Man sollte sich immer ein Hintertürchen offen halten.
    »Raus!«, sagte er und verschränkte die Hände.
    Gorman stellte den Fuß auf die improvisierte Trittleiter und kletterte durchs Fenster.
    Als Painter den Senator

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