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Silberband 005 - Vorstoss nach Arkon

Titel: Silberband 005 - Vorstoss nach Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Existenzebene die
primäre Erscheinung ist, stellt die Zeitebene nur eine sekundäre Folgeerscheinung dar. Um den
Begriff Existenzebene zu verstehen, muß man wissen, daß jedes Atom eine bestimmte Ladung besitzt,
einen bestimmten Energiegehalt, der in der Regel bei allen Atomen gleicher Elemente gleich ist.
Doch gibt es Atomarten, deren Kerne zwar die gleiche Protonenzahl, aber verschiedene
Neutronenzahlen und damit verschiedene Massen haben (Isotope*); physikalisch unterscheiden
sie sich von normalen Atomen außer in ihrer Masse auch im Kernvolumen, im Spin* (Eigendrehimpuls) und im magnetischen Moment. Diese Unterschiede wirken sich so vielfältig aus,
daß man es heute noch nicht völlig überschauen kann. Isotope sind jedoch eine normale
Erscheinung. Demnach überwiegen in unserem Universum die ›normalen‹ Atome, denn der bestehende
Zustand beruht auf dem Energiegehalt mit der größten Wahrscheinlichkeit des natürlichen
Auftretens, wobei man berücksichtigen muß, daß diese ›größte Wahrscheinlichkeit‹ lediglich aus
der Tatsache der existierenden Energieebene abgeleitet wurde. Würden in unserem Universum
›anormale‹ Atome überwiegen, müßte man trotz der daraus folgenden ›Andersartigkeit‹ des
Universums mangels Vergleichsmöglichkeiten diese Existenzebene als die mit dem Energiegehalt der
größten Wahrscheinlichkeit betrachten. In der SF-Literatur wird nun die Hypothese aufgestellt,
daß hochintelligente Lebewesen mittels Maschinen und großen Energiemengen den Energiegehalt eines
Teiles des Universums – meist den Energiegehalt eines Planeten bzw. seiner Materie oder auch
nur den Energiegehalt eines Lebewesens und von Bauwerken – verringern oder erhöhen können,
wodurch die betreffenden Objekte aus der ›normalen‹ Existenzebene verschwinden, da sie nunmehr
einer Existenzebene mit anderem Energiegehalt angehören. Dieses ›Verschwinden‹ ist jedoch nicht
zu verwechseln mit einer Ortsveränderung oder gar einer Zeitverschiebung; die Objekte mit
verändertem Energiegehalt bewegen sich weder durch Raum noch durch Zeit. Dennoch könnten wir,
verschwänden sie vor unseren Augen, sie von einer Sekunde zur anderen weder fühlen noch sehen
oder sonstwie wahrnehmen. Desgleichen vermöchten sie weder uns noch etwas aus unserer
Existenzebene wahrzunehmen; sie gehörten nicht mehr zu unserem Universum, und wenn sie sich
fortbewegten, so hätte diese Fortbewegung keinen Bezug zu unserem Universum, da in ihrer
Existenzebene andere Naturgesetze gelten. Was ›dort‹ ein Schritt wäre, könnte ›hier‹ die
Entfernung zwischen zwei Galaxien sein oder umgekehrt, und wo ›hier‹ vielleicht eine Sekunde
verstreicht, könnte ›dort‹ ein Jahrtausend vergehen. Derjenige, der durch eine andere
Existenzebene reist, hätte also unter Umständen große Überraschungen zu erwarten, falls er die
unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten nicht kennt oder nicht zu manipulieren vermag.
    Gravitationsgesetze – (Einsteins Gravitationsgesetze) –
    die Gesetze, die im Unterschied zu den Newtonschen Gravitationsgesetzen die
Gravitation als Feldeigenschaften des raumzeitlichen Kontinuums in geometrischer Form bestimmen.
Albert Einstein*, der das Postulat von Newton über die unbedingte Übereinstimmung
von Schwerkraft und Trägheit anzweifelte, suchte nach einer besseren Erklärung für diese
Erscheinung. Er verwarf außerdem den Begriff der Gravitation als den einer Kraft, die ohne
jegliches Zeitintervall in die Ferne wirken könne. Es erschien ihm unwahrscheinlich, daß
beispielsweise die Erde sozusagen in den Raum hinauslangen und einen Gegenstand an sich reißen
könnte, und dies mit einer Kraft, die der Trägheit entsprechen sollte. Um ein besseres Bild von
den Naturvorgängen zu gewinnen, ersann Einstein ein Gedankenexperiment. Er stellte sich einen
Aufzug in einem Hochhaus von kosmischen Dimensionen vor, der sich von seinen Seilen gelöst hat
und im Schacht frei herunterfällt. In diesem Fahrstuhl befindet sich eine Gruppe von Physikern,
die ohne Ahnung von der drohenden Katastrophe ihre wissenschaftlichen Experimente durchführen.
Sie nehmen Münzen, Füllfederhalter und Schlüssel aus ihren Taschen und öffnen die Hände, um die
Objekte fallen zu lassen. Aber nichts geschieht: Füllfederhalter, Münzen und Schlüssel bleiben in
der Luft schweben, weil ja alle diese Gegenstände, ebenso wie die Passagiere selbst, zusammen mit
dem Fahrstuhl nach dem

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