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Silberband 006 - Der Robotregent

Titel: Silberband 006 - Der Robotregent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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allen
Richtungen. Ununterbrochen griffen Kampfstrahlen nach den TITAN-Schirmen. Zweimal hatten sie über
die Kapazitäts-Anzeige 80 Prozent ausgewiesen.
    »Viel mehr Gegner dürfen nicht kommen«, hatte Crest gesagt und gleichzeitig geblendet die
Augen geschlossen, als acht Treffer den dunklen Weltraum zu einer flammenden Lichtorgie
machten.
    Da gab die Taster-Automatik wieder Transitionen in der Entfernung von zehn Lichtminuten
durch.
    »Ihr Sonnen«, schrie Crest auf, »das sind ja noch einmal achtzig Schiffe! Woher kommen sie
nur?«
    »Aus der Hölle«, erwiderte Rhodan bissig. »Tiff, einen Hyperkom-Rafferimpuls zur Erde. Fragen
Sie an, wo Freyt mit der GANYMED bleibt. Rufen Sie Freyt, wenn er schon im Raum ist, aber
vergessen Sie nicht, um Hilfe zu rufen.«
    Niemand wagte von Transition zu sprechen. Mit vier Mann war ein Sprung durch den Hyperraum
unmöglich durchzuführen.
    Wieder erzitterte die TITAN unter schweren Strahltreffern.
    »Das müssen doch alles Roboter-Schiffe sein!« rief Crest herüber.
    »Sind sie auch«, meldete Gucky. »Ich kann dort keine Gedankenimpulse empfangen.«
    Perry Rhodan nickte ihm zu.
    Tifflor bekam Verbindung mit der Erde.
    »Die GANYMED ist im Raum«, meldete Terrania.
    Da traf auch schon der Hyperkom-Impuls der GANYMED ein.
    »Was ist los?« fragte Oberst Freyt.
    »Sofort kommen!« schrie Tiff zurück. »Wir haben siebenhundert Sterbende an Bord! Wir werden
von robotgesteuerten Walzenraumer-Flotten ununterbrochen angegriffen! Wir sind vier Mann und
Gucky! Alle Ärzte alarmieren! Betreten der TITAN nur im Raumanzug erlaubt! Kommen Sie zu Hilfe,
Oberst! Sofort!«
    In der GANYMED heulte der Alarm.
    Die Bordverständigung gab durch, warum alarmiert wurde. Oberst Freyt ließ Julian Tifflors
Hilferuf vom Band ablaufen.
    In drei Transitionen erreichte die GANYMED den Kugelhaufen M-13. Ein weiterer Kurzsprung
brachte sie ins Thatrel-System.
    Alle Geschütztürme des Schiffes waren feuerbereit, die Klappen aufgezogen, und hinter den
Schaltern hockten Männer, die zu allem entschlossen waren.
    Perry Rhodan hatte um Hilfe gerufen.
    »Er muß in einer besonderen Art Hölle stecken«, sagte der Mann von Geschützturm 25 zu seinem
Kameraden vor der Ziel-Automatik, als Oberst Freyts Ortungsoffizier eine große Anzahl Raumer
ausmachte.
    Und da kamen auch schon die Koordinaten.
    »Gott sei Dank! Endlich!« preßte Freyt hervor. Die GANYMED schoß mitten in die Raumschlacht
hinein.
    Kein einziges Walzenschiff zeigte sich durch das Auftauchen dieses Riesenraumers
beeindruckt.
    »Robot-Schiffe«, sagte Freyt, und sein Gesicht wurde maskenhaft starr.
    Er erteilte Feuer-Freigabe.
    »Dort ist ja die TITAN!« Gerade flammte eine gewaltige Lohe um den Kugelraumer. Ein
unbeschreibliches Feuerwerk von tödlichen Energien lief über die Schirme des Arkonidenschiffs. Es
glich einer winzigen Sonne. Dann gab es in der Zentrale der GANYMED überall erlöstes Aufatmen,
als die TITAN unversehrt wieder als dunkler Körper im Raum hing.
    In der GANYMED heulten die Reaktoren. Das Schiff eröffnete das Feuer.
    Überall gab es glühende, langsam dahintreibende Gaswolken – zerstörte Robot-Raumer.
    Unheimlich war es allen Männern, daß die TITAN mit lahmen Abwehrbewegungen sich den
pausenlosen Angriffen zu entziehen versuchte und selbst aus ihren Geschützen keinen Schuß
abgab.
    Acht Stunden dauerte der Kampf der GANYMED gegen die Überzahl der Robot-Raumer, von denen
keiner die Zweihundert-Meter-Länge überschritt. Selbst achthundertvierzig Meter messend, war das
Schiff gegen diese Automat-Schiffe ein Riese.
    Schließlich war der Raum um die TITAN und die GANYMED leer. Das letzte Robot-Schiff, am Heck
beschädigt, schleppte sich mit einem Zehntel Lichtfahrt tiefer in den Weltraum hinein. Ein
Funkimpuls mußte den Rest der Robot-Flotte zurückbefohlen haben.
    Die Schlacht war aus. Jetzt gab es eine andere Schlacht zu schlagen.
    Die Ärzte in Freyts Schiff standen bereit und tausend Spezialisten, um an Bord der TITAN zu
gehen.
    Zuerst kamen die Ärzte.
    Sie nahmen an Thora, Bully und Sergeant Rous ihre Untersuchungen vor.
    Stundenlang warteten Rhodan, Crest, Tiff, Sengu und Gucky in der Zentrale auf das
Resultat.
    Da meldete sich die Ärztekommission mit Dr. Eric Manoli an der Spitze an.
    Vier Menschen und Gucky hörten zu.
    Hyper-Euphorie nannten die Mediziner die Krankheit – HyperEuphorie, hervorgerufen durch
ein Toxikum, das die Bärchen absonderten.
    »Das Toxikum zerstört

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