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Silberband 007 - Atlan

Titel: Silberband 007 - Atlan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mir, den ich nicht sehen konnte, weil er sich abseits stellte. Seine Stimme weckte Erinnerungen
in mir. Warten Sie, Talamon. Ich forsche in den Speicherbändern nach.«
    Das Bild blieb, aber der Ton verstummte.
    Mansrin flüsterte: »Was will er?«
    »Ganz einfach, Administrator. Eine Stimme kam ihm bekannt vor. Wenn er jemals zuvor diese
Stimme hörte, findet er sie in den gespeicherten Tonaufzeichnungen. Ein Vergleich …«
    »Hier Regent von Arkon. Talamon, Sie haben richtig gesehen. Der Mann, der gestern mit mir
sprach, war Rhodan, der Terraner. Ich habe den unverzeihlichen Fehler begangen, nicht gleich
nachzuforschen.«
    Also machte auch das Robotgehirn Fehler. Talamon fühlte eine leichte Unruhe über diese
Tatsache, so sehr sie ihn als Mensch beruhigte.
    »Jedenfalls lebt Rhodan, Regent. Ich habe meine Pflicht getan, indem ich Arkon warnte. Was
soll nun geschehen?«
    »Das werde ich noch rechtzeitig entscheiden. Arona soll mit seiner Flotte nach Arkon
zurückkehren. Er wird auf Volat nicht mehr benötigt, nehme ich an.«
    »Ich werde dafür sorgen, daß Kommandant Arona startet«, mischte sich Mansrin ein, der das
anscheinend für seine Angelegenheit hielt.
    Das Robotgehirn bestätigte und schaltete ab.
    Talamon starrte auf den erloschenen Bildschirm.
    »Der Metallhaufen hätte sich wenigstens bedanken können«, murmelte er böse. »Schließlich ging
es ja um seine Existenz.«
    »Wie lange gedenken Sie noch auf Volat zu bleiben, Talamon? Sie haben doch sicher noch
Geschäfte?« fragte Mansrin.
    »Geschäfte hin, Geschäfte her«, knurrte der Überschwere. »Ich werde mich so schnell wie
möglich auf mein Schiff begeben und einen Riesensprung durch den Hyperraum vornehmen, um mich von
Volat zu entfernen. Und damit von Rhodan.«
    »Sie meinen, daß er noch hier ist?«
    »Mir egal, ich verschwinde. Ich fürchte, wir werden alle noch früh genug von Perry Rhodan
hören. Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, daß er so viele Jahrzehnte Zeit hatte, sich auf eine
neue Begegnung mit uns vorzubereiten. Ich fürchte, er hat nicht geschlafen.«
    Der Administrator gab keine Antwort.
    Er sah plötzlich sehr unglücklich aus.
    Volat war ein so schöner und ruhiger Posten gewesen …
    Die beiden Männer trennten sich. Talamon eilte in Richtung des Raumhafens davon, während
Mansrin in sein Büro zurückkehrte. Dort wurde er bereits vom Kommandanten erwartet. Dieser
meldete die Niederschlagung der Revolte und die Gefangennahme aller Beteiligten und fragte, was
mit ihnen geschehen solle.
    »Das wird Arona, der Kommandant der Arkon-Flotte, entscheiden«, wich Mansrin aus, der sich der
Verantwortung entledigen wollte. »Bis dahin sollen sie in sicheren Gewahrsam gebracht
werden.«
    Nachdem sie sich von den Volatern verabschiedet und sich für deren Hilfe bedankt
hatten, brachte Gucky seine Gefährten und Kuri Oneré in die Space-Jet, mit der Lloyd hergekommen
war und die noch unberührt in ihrem Versteck lag. Die Startvorbereitungen waren kurz. Bevor man
dieser Welt jedoch den Rücken kehrte, machte Gucky noch einen kurzen Abstecher in Mansrins
Palast. Als er zurückkam, informierte er Rhodan, daß es tatsächlich Talamon war, der sie gesehen
hatte, und daß inzwischen der Robotregent von der Anwesenheit Rhodans erfahren hatte. Nachdem
Gucky mit seinem Bericht am Ende war, startete die Space-Jet in den Weltraum.
    Auf dem Bildschirm wurde der Planet Volat schnell kleiner, bis er nur noch ein heller Stern
war. Mit eingeschalteten Gravitationsfeldern strebte die Space-Jet der einfachen
Lichtgeschwindigkeit entgegen. Noir versuchte indessen, Verbindung mit Captain Jim Markus auf der
LOTUS zu erhalten. Es gelang ihm kurz darauf.
    »Verbindung mit der LOTUS – das Peilsignal!« rief er.
    »Kurs korrigieren!« befahl Rhodan und fügte hinzu: »Versuchen Sie, Markus auf den Bildschirm
zu bekommen, Noir. Ich möchte ihn einiges fragen.«
    Noir führte den Befehl aus.
    Rhodan nahm Noirs Platz ein. »Hallo, Markus? Hier Rhodan. Wie ist die Verständigung?«
    »Ich kann Sie verstehen. Ihr Standort?«
    »Dreiundfünfzig Lichtminuten von Volat. Warum?«
    »Ich komme Ihnen entgegen. Wer weiß, was in der nächsten halben Stunde noch alles geschieht.
Wie konnte man Sie nur entdecken?«
    Rhodan war, als habe er einen Schlag erhalten. Was wußte Markus davon? »Entdecken? Wie kommen
Sie darauf?«
    »Jemand muß dem Robotgehirn auf Arkon verraten haben, daß Sie auf Volat weilen. Wußten Sie das

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